09.08.2009: Trainer-Interview

Bericht BE

Starke Germania-Abwehr Garant für drei Punkte
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

90 Minuten musste das Enkheimer Trainergespann Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen zwar nicht um den Sieg zum Auftakt bangen, aber doch lange Zeit warten, bis die beiden Tore von Winters und Winkler für klare Verhältnisse sorgten. Sportredakteur Frank Schairer sprach nach dem Spiel mit Mario Kahlhofen.

2:0 zum Auftakt gegen die Spvgg. Bad Homburg, das hört sich souverän an. Sind Sie mit der gezeigten Leistung ihrer Mannschaft zufrieden?

Mario Kahlhofen: "Ich bin sehr zufrieden mit der Abwehr. Aus dem Spiel heraus hatte die Spvgg. Bad Homburg keine klare Torchance. Im Spiel nach vorne haben wir allerdings noch Defizite, an denen wir in den kommenden Wochen arbeiten müssen. Wir müssen das Tempo erhöhen und unbedingt unsere Standards verbessern."

Haben Sie den Gegner so defensiv erwartet und welches Rezept hat schließlich zum Erfolg geführt?

Kahlhofen: "Angeblich haben beim Gegner sechs Spieler gefehlt. Doch standen auch genügend Hochkaräter - alleine drei ehemalige Spieler des Verbandsligisten SG Anspach - in der Anfangsformation des Gegners. Der Traditionsclub hat einiges Geld in die Hand genommen und wird in der Gruppenliga vorne mitspielen. Gegen uns haben sie auf ein 0:0 gespielt. Wir haben geduldig gespielt und auf unsere Chance gewartet."

Im Tor hat Neuzugang Steffen Halbig gespielt. Wie haben Sie seine Leistung gesehen. Wer war für Sie Spieler des Tages?

Kahlhofen: "Nach der Handgelenksverletzung unseres Stammtorhüters Chris Brunnacker haben wir uns für Steffen Halbig entschieden. Er hat seine Sache gut gemacht, hatte aber wenig Gelegenheit sich auszuzeichnen. Ihm fehlt nur noch ein wenig die Bindung zur Mannschaft. Sehr gut in Form ist bereits Marcus Henning, der glaub ich keinen Zweikampf verloren hat und seine Aufgabe in der Abwehr souverän bewältigte. Stark war auch Torschütze Manuel Winters, der deutlich davon profitiert, dass er die ganze Vorbereitung mitmachen konnte. Der eingewechselte Andreas Martinovic brachte deutlich mehr Schwung ins Spiel. Doch wie gesagt, ich bin mit der Mannschaft insgesamt sehr zufrieden."

In der Qualifikation für den Hessenpokal geht es nun gegen den Regionalligisten FC Bayern Alzenau. Was sagen Sie zu diesem Duell zwischen David und Goliath?

Kahlhofen: "Das ist natürlich eine einmalige Sache. Das wird ein ganz besonderes Spiel im Riedstadion werden. Wir hoffen auf die Unterstützung der Zuschauer. Wie man weiß. hat der Pokal seine eigenen Gesetze. Bayern Alzenau wird uns auf alle Fälle unterschätzen, das könnte vielleicht unsere Trumpfkarte sein.