Team 1 - Saison 2009/10

 

Kader

Hintere Reihe von links nach rechts:
Trainer Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen, Andreas Dittrich, Michael Peter, Manuel Winters, Payam Emdadi, Felix Lange, Philipp Halbow, Johannes Schmidt, Hashim Ahmed.

Vordere Reihe von links nach rechts:
Sportlicher Leiter Björn Eggers, Marcus Henning, Marco Kahlhofen, Steffen Halbig, Matthias Enz, Simon Winkler, Benjamin Binz, Andreas Martinovic.

Auf dem Bild fehlen:
Chris Brunnacker, Dennis Grana, Hubert Midinet, Marc Rus, Marcel Smiroldo, Moritz Lange, Thomas Pitzke, Tobias Geerk.

 

Trainer- und Betreuerstab

Trainer: Mario Kahlhofen und Gerhard Wachsmuth (bis Dezember 2010)
  Andreas Dittrich und Marcus Henning (ab Januar 2011)
Betreuer: Rainer Grebe
Sportlicher Leiter Björn Eggers

 

Trainingszeiten:

Di + Do + Fr: 19.00 - 20.30 Uhr

Spielplan: Gruppenliga Frankfurt West

DatumBegegnungErg.
09.08.2009 FC Germania Enkheim - Spvgg. Bad Homburg 2:0
16.08.2009 KSV Klein-Karben II - FC Germania Enkheim 1:5
18.08.2009 FC Germania Enkheim - SG Rot-Weiss Frankfurt II 7:2
23.08.2009 SC Dortelweil - FC Germania Enkheim 1:1
30.08.2009 Usinger TSG - FC Germania Enkheim 3:0
06.09.2009 FC Germania Enkheim - SV Nieder-Wöllstadt 3:1
13.09.2009 TuS Merzhausen - FC Germania Enkheim 3:8
18.09.2009 FC Germania Enkheim - FC Ober-Rosbach 2:1
27.09.2009 TSV Vatanspor Bad Homburg - FC Germania Enkheim 0:1
04.10.2009 FC Germania Enkheim - DJK Bad Homburg 1:2
11.10.2009 TSKV Türkgücü Frankfurt - FC Germania Enkheim 3:5
18.10.2009 FC Germania Enkheim - KSV Tempo Frankfurt 0:2
25.10.2009 SG Bornheim Grün-Weiss - FC Germania Enkheim 3:1
01.11.2009 FC Germania Enkheim - SV Viktoria Preußen Frankfurt 4:0
08.11.2009 1. Rödelheimer FC - FC Germania Enkheim 2:0
15.11.2009 Spvgg. Bad Homburg - FC Germania Enkheim 2:0
22.11.2009 FC Germania Enkheim - KSV Klein-Karben II 1:1
29.11.2009 SG Rot-Weiss Frankfurt II - FC Germania Enkheim 3:1
14.03.2010 FC Germania Enkheim - Usinger TSG 1:3
18.03.2010 FC Germania Enkheim - TuS Merzhausen 1:2
21.03.2010 SV Nieder-Wöllstadt - FC Germania Enkheim 4:0
01.04.2010 FC Germania Enkheim - SC Dortelweil 2:2
11.04.2010 FC Ober-Rosbach - FC Germania Enkheim 0:2
18.04.2010 FC Germania Enkheim - TSV Vatanspor Bad Homburg 1:4
25.04.2010 DJK Bad Homburg - FC Germania Enkheim 2:2
02.05.2010 FC Germania Enkheim - TSKV Türkgücü Frankfurt 5:2
13.05.2010 KSV Tempo Frankfurt - FC Germania Enkheim 1:5
16.05.2010 FC Germania Enkheim - SG Bornheim Grün-Weiss 2:2
23.05.2010 SV Viktoria Preußen Frankfurt - FC Germania Enkheim 10:1
30.05.2010 FC Germania Enkheim - 1. Rödelheimer FC 2:1

Tabelle

PlatzMannschaftSp.GUVToreDiff.Punkte
01. Usinger TSG 30 24 3 3 91:28 63 75
02. DJK Bad Homburg 30 16 8 6 66:42 24 56
03. TSV Vatanspor Bad Homburg 30 17 5 8 80:43 37 * 55
04. SG Rot-Weiss Frankfurt II 30 14 8 8 61:51 10 50
05. FC Ober-Rosbach 30 13 6 11 61:44 17 45
06. SG Bornheim/Grün-Weiß 30 13 5 12 72:58 14 44
07. FC Germania Enkheim 30 13 5 12 66:63 3 44
08. SV Nieder-Wöllstadt 30 12 8 10 51:52 -1 44
09. TuS Merzhausen 30 12 6 12 63:63 0 42
10. Spvgg. Bad Homburg 30 11 8 11 52:52 0 41
11. KSV Klein-Karben II 30 12 5 13 60:66 -6 41
12. SV Viktoria Preußen Frankfurt 30 12 4 14 69:62 7 40
13. SC Dortelweil 30 11 5 14 58:65 -7 38
14. 1. Rödelheimer FC 30 6 4 20 31:68 -37 22
15. TSKV Türkgücü Frankfurt 30 5 5 20 42:88 -46 20
16. KSV Tempo Frankfurt 30 4 5 21 27:105 -78  * 11

* Wegen Nichterfüllung des Schiedrichter-Solls wurden am Ende der Saison dem KSV Tempo Franfurt sechs Punkte und dem TSV Vatanspor Bad Bomburg ein Punkt abgezogen.

Spieleinsätze

NameAnzahl
Benjamin Binz 30
Manuel Winters 27
Michael Peter 26
Simon Winkler 26
Andreas Martinovic 25
Andreas Dittrich 24
Hashim Ahmed 22
Johannes Schmidt 22
Moritz Lange 21
Marco Kahlhofen 20
Marcus Henning 19
Payam Emdadi 17
Chris Brunnacker 16
Marcel Smiroldo 16
Thomas Pitzke 14
Steffen Halbig 14
Felix Lange 12
Philipp Halbow 12
Florian Freytag 9
Hubert Midinet 5
Markus Ullrich 5
Kevin Naumann 4
Patrick Schneider 4
Andreas Nikolaou 3
Matthias Enz 2
Tobias Geerk 1
Niklas Binz 1
Markus Leuchte 1
 

Tore

NameAnzahl
Johannes Schmidt 12
Manuel Winters 12
Andreas Dittrich 9
Michael Peter 9
Thomas Pitzke 7
Payam Emdadi 5
Simon Winkler 3
Moritz Lange 3
Benjamin Binz 3
Marco Kahlhofen 1
Andreas Martinovic 1
Eigentor des Gegners 1

30.06.2009: Saisonvorschau

Spitzenplatzierung im Visier
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Ein Kunststück ist den Verantwortlichen des FC Germania Enkheim gelungen. Denn neben dem Trainergespann Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen haben auch Leistungsträger wie Moritz Lange und Michael Peter, die teilweise heftig von anderen zahlkräftigeren Vereinen umworben wurden, verlängert. Die Enkheimer Zuschauer können sich freuen, denn in der kommenden Spielzeit dürfte die Germania noch stärker einzuschätzen sein, als in der Vorsaison, die in der Gruppenliga mit dem fünften Platz endete. Das Enkheimer Konzept geht auf. Die Spieler kennen sich seit der frühesten Jugend und sind langsam in die erste Mannschaft hineingewachsen. "Die Formation ist jung und hat noch viel Luft nach oben", sagt Gerhard Wachsmuth, dem es derzeit sichtlich Freude bereitet mit den Spielern zu arbeiten. Er unterstreicht den familiären Charakter in Enkheim: "Wir sind ein verschworener Haufen und das nicht nur auf dem Fußballplatz." Aus vielen guten Fußballern, die ihre Entwicklung langen och nicht abschlossen haben, haben Wachsmuth und Kahlhofen ein starkes Team geformt, das um seine Stärken weiß: "Wir haben eine Mannschaft, die das Spiel selber gestalten will. Wir sind technisch und läuferisch stark, leben von unserer Dynamik", erläutert der Germania- Coach. Das Ziel ist vorgegeben. Der FC Germania will unter die besten fünf Mannschaften der Gruppenliga West kommen. Dafür wird bereits seit einigen Wochen viel getan. Vier Mal die Woche wird derzeit an den konditionellen Grundlagen gearbeitet. Dazu kommen noch Testspiele oder der Sparkassen-Cup. 18 Spieler stehen im Kader des Gruppenligisten, der sicher auch durch den Aufstieg der zweiten Mannschaft in die Kreisliga A profitieren wird. "Es gibt einen guten Zusammenhalt", meint Germania-Sprecher Björn Eggers. Bestes Beispiel dafür, dass der Weg über die Zweite in die Erste führen kann, sei Andreas Herrmann. Er sei ein guter Fußball, dem aber noch etwas die körperliche Substanz fehle, doch durch seinen Trainingsfleiß habe er bereits in der zurückliegenden Spielzeit bewiesen, dass mit ihm zu rechnen sei, so Wachsmuth. Allgemein bilde die gute Trainingsbeteiligung den Grundstein der erfolgreichen Arbeit. Seit wenigen Tagen bekommen das auch die drei Neuzugänge zu spüren. Mit Marc Rus kehrt ein früherer A-Jugendlicher nach einjährigem Gastspiel bei der SG Bergen/Italia wieder zur Germania zurück. Ebenfalls ein Rückkehrer ist der 24-jährige Andreas Martinovic. Der "Enkheimer Bub" sammelte höherklassige Erfahrung, zuletzt bei der Spvgg. Oberrad. Ebenfalls von Oberrad kommt der ehemalige Torhüter Steffen Halbig zurück. Er könnte dringend gebraucht werden, denn Chris Brunnacker, der Stammtorhüter der zurückliegenden Saison, hat sich im Training das Handgelenk gebrochen und wird vermutlich sechs bis acht Wochen ausfallen. Nicht mehr mit von der Partie ist als einziger Abgang Sven Reuter. Der Abwehrmann wechselt zu Susgo Offenthal. Und auch Thomas Pitzke wird wohl im kommenden Jahr gegen das runde Leder treten, da er Auslandaufenthalte in Kanada und Australien plant. Bei Germania Enkheim geht man optimistisch in die neue Spielzeit. "Wir werden noch gezielt an unseren Standards arbeiten, um noch eine weitere Waffe zu haben", berichtet Wachsmuth. Selbstbewusst freut sich die junge Enkheimer Mannschaft auf den Auftakt am Sonntag, 09. August, gegen Aufsteiger Spvgg. Bad Homburg.

12.07.2009: Test-Spiel gegen Eintracht Oberursel

Vielversprechender Auftakt
Quelle: Bergen-Enkheim (pm/mav)

Vor wenigen Tagen begann Gruppenligist Germania Enkheim mit der Vorbereitung auf die neue Saison. Nach ersten Einheiten, bei denen die Fitness im Mittelpunkt stand, absolvierte die Enkheimer Elf ihr erstes Testspiel gegen den Verbandsligisten Eintracht Oberursel. Da der Rasenplatz wegen Instandsetzungsarbeiten zurzeit gesperrt ist, fand das Spiel auf dem Sportplatz an der Rangenbergstraße statt. Bereits nach sechs Minuten sorgte ein direkter Freistoß vom linken 16-Meterrand für Gefahr. Der Ball landet an der Latte. Nach einem Eckball in der 20. Minute landete ein Kopfball von Peter ebenfalls am gegnerischen Gebälk, jedoch sprang der Ball zurück und im Rückraum in die Gefahrenzone. Schmidts strammer Schuss aus 17 Metern ging an den linken Innenpfosten und von dort ins Tor zum 1:0 für Germania. Nach einer knappen halben Stunde spekulierte die Germania-Abwehr auf Abseits, doch ein Oberurseler Spieler war durch. In letzter Sekunde konnte der herauseilende Torhüter Brunnacker noch vor dem Gegner klären. Oberursel kam zu weiteren Chancen. Einen direkten Freistoß von Oberursel parierte Brunnacker mit schöner Faustabwehr. In der Folge hatte Germania-Kapitän Winters die Chance und wollte den Ball am herauseilenden Torwart vorbeischieben, doch der konnte den Schuss abklatschen. Das Leder landete aber bei Peter der den Ball ungefährdet ins Tor zum 2:0 bugsierte. Auch nach der Pause spielte die Germania gut mit. Es dauerte bis zu 20. Minute, ehe ein Fehlpass von Midinet im Mittelfeld dem Gegner die Gelegenheit bot. Oberursel spielte einen langen Pass auf die rechte Seite, wo ein Stürmer lauerte, nach innen zog und danach mit einem Qeuerpass auf einen mitgelaufenen Spieler ablegte, welcher zum 1:2 einschob. Torhüter Brunnacker war chancenlos. Binnen Minutenfrist entwickelte sich fast die gleiche Situation: Ein langer Pass auf rechts, wurde vom gegnerischen Stürmer kontrolliert und anschließend quer gelegt. Der Mitspieler konnte einschieben zum 2:2-Ausgleich. Doch die Germania war dem Sieg näher. Kurz darauf zischte ein direkter Freistoß von Peter knapp links unten am Oberurseler Tor vorbei. Und unmittelbar vor dem Schlusspfiff brach Pitzke durch, scheiterte aber am herauseilenden Oberurseler Torhüter. So blieb es beim 2:2. Germania-Sprecher Björn Eggers meinte: "Unsere Viererkette stand vor allem in der ersten Halbzeit sehr gut, was sich durch häufige Abseitsstellungen der Oberurseler bemerkbar machte. Insgesamt waren wir die bessere Mannschaft." Germanias Zweiter Vorsitzender Roger Röder kommentierte: "Für den frühen Zeitpunkt der Vorbereitung haben wir schon ein sehr ansehnliches Spiel gesehen." Auch gegen den Gruppenligisten FSV Bischofsheim machte die Germania ein gutes Spiel, jedoch verlor man knapp mit 1:2. Am kommenden Sonntag (12 Uhr) steht nun das dritte Testspiel an der Rangenbergstraße an. Gegner ist Susgo Offenthal. Germania Enkheim: Brunnacker - Ahmed, Henning, F. Lange, B. Binz, M. Lange, Kahlhofen, Schmidt, Smiroldo (60. Midinet), Winters (60. Pitzke), Peter. Zuschauer: 40. Tore: 1:0 Schmidt (20.), 2:0 Peter (58.), 2:1 (69.), 2:2 (70.).

19.07.2009: Test-Spiel gegen Susgo Offenthal

Dittrich beweist erneut Torjägerqualitäten
Quelle: Bergen-Enkheim (bje/mav)

Im dritten Testspiel der Vorbereitung auf die neue Gruppenliga-Saison bezwang der FC Germania Enkheim die Mannschaft von Susgo Offenthal mit 1:0. Das goldene Tor erzielte Andreas Dittrich. Beide Mannschaften neutralisierten sich gut 40 Minuten, ehe ein langer Ball auf einen Offenthaler Stürmer für Gefahr vor dem Enkheimer Tor sorgte. Dieses wurde in dieser Partie von Duhm gehütet. Dieser verhinderte nach einem Alleingang des gegnerischen Stürmers den Rückstand durch eine sehenswerte Aktion: Der Germania-Keeper kam rechtzeitig aus dem Tor und baute sich am Strafraum vor dem Stürmer auf. dieser verschoss in der Folge links am Tor vorbei. Beim Stande von 0:0 wurden die Seiten gewechselt. Auch die zweite Chance des Spiels hatten die Gäste. Ein direkter Freistoß aus gut 20 Metern in der 62. Minute landete am Pfosten. Kaum Torchancen Das Spiel verlief aber meistens im Mittelfeld und es gab kaum Torchancen für beide Mannschaften. Die Germania kam in der 68. Minute zu einer Gelegenheit. Ein weiter Abschlag von Duhm wurde mit dem Kopf von Winters auf den links mitgelaufenen Moritz Lange verlängert, der aus 20 Metern knapp rechts unten am Tor vorbei zielte. Nur eine Minute später fand ein schöner Pass von Dittrich seinen Mitspieler Winkler, der plötzlich im gegnerischen Strafraum frei stand, doch sein Schuss ging letztlich neben das Tor. Der einzige Treffer der Partie sollte in der 77. Minute fallen. Nach einem langen Pass von Schmidt in den Sechzehner köpfte Winters in Richtung Tor und Dittrich konnte den Ball aus drei Metern schließlich ins Tor zum 1:0-Endstand buchsieren. Am kommenden Samstag nimmt die Germania am Sparkassen- Cup teil. Die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen spielt auf der Anlage von Viktoria Preußen und trifft auf Griesheim Tarik und Germania 94. Derselbe Gegner wartet auch in der ersten Runde des Kreispokals auf die Enkheimer. Die Auslosung am Dienstag ergab dieses Aufeinandertreffen für Dienstag, 1. September. Anpfiff ist um 19 Uhr. Gleichzeitig spielt die Germania nach dem Kreispokalsieg gegen Rot-Weiß auch im Regionalpokal. Hier stehen die Termine allerdings noch nicht fest. Germania Enkheim: Duhm, Ahmed, B. Binz, F. Lange, M. Lange, P. Halbow (65. Henning), Smiroldo (65. Winkler), Dittrich, Peter, Winters, Schmidt. Besondere Vorkommnisse: keine Tor: 1:0 Dittrich (77.).

25.07.-29.07.2009: Sparkassen-Cup 2009

Vorbericht BE

48 Vereine kämpfen um Stadtmeisterschaft
Quelle: Bergen-Enkheimer (pm/mav)

Am kommenden Samstag und Sonntag ist es soweit. Bereits zum25. Mal ermitteln Frankfurts Fußballvereine den Gewinner des Fußball-Cups der Frankfurter Sparkasse und damit den Fußball-Stadtmeister. Dieser mit über 15 000 Euro dotierte Wettbewerb steht allen Amateur-Vereinen aus dem Stadtgebiet Frankfurt offen. Ein besonderer Reiz dieses Turniers liegt in der Begegnung von Vereinen aus dem Fußballkreis Frankfurt und Main-Taunus, die im regulären Spielbetrieb nicht aufeinander treffen. Aufgrund der rund 70 eingegangenen Anmeldungen, fanden bereits im April Qualifikationsspiele statt, um die 48 Vereine für die Endspiele zu bestimmen. Gestartet wird mit der Vorrunde am Samstag, 25. Juli, um 13 Uhr. Auf folgenden Sportanlagen treten jeweils sechs Teams in zwei Gruppen an: BSC S/W 1919, SV Viktoria Preußen 07, SG Harheim, SG Westend, SG 01 Höchst, SG Bornheim/GW, SV Niederursel und FFV Sportfreunde 04. Gruppenligist Germania Enkheim muss auf dem Sportgelände des SV Viktoria Preußen antreten. Gegner sind dort der SV Griesheim Tarik und VfL Germania 94. Für die Mannschaft des Trainergespanns Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen ist sind diese Spiele eine wichtige Standortbestimmung vor dem Rundenstart am Sonntag, 09. August. Gespielt wird zwei Mal 30 Minuten. Am Sonntag findet dann ab 12.30 Uhr die Zwischenrunde statt. Diesmal auf der Sportanlage des FC Kalbach, Am Hopfenbrunnen 51. Hier entscheidet sich, wer das Finale um die Stadtmeisterschaft bestreitet, dass am Mittwoch, 29. Juli, um 18.30 Uhr stattfindet. Austragungsort des Finales wird die Sportanlage eines der Endspielteilnehmer sein. Dieser wird am Tag der Zwischenrunde ausgelost. In der Siegerliste des Fußball Cups der Frankfurter Sparkasse stehen: Viktoria Sindlingen (1985), Sportfreunde 04 (1987), DJK Zeilsheim( 1988), Eintracht Frankfurt Amateure (1989 und 1998), Spvgg. Fechenheim 03 (1992), FV Progres (1993), Germania Schwanheim (1996), TSG Nieder-Erlenbach (1997), Spvgg. Oberrad 05 (2000), VfB Unterliederbach (1991, 1994, 1995 und 2001), TuS Makkabi (2002), FSV Hellas (2003), SV Zeilsheim (1999 und 2005), FSV Frankfurt (1986, 1990, 2004 und 2006), TKSV Türkgücü Frankfurt (2007) und der Cup-Verteidiger die Spvgg. 02 Griesheim. 1985 richtete die Frankfurter Sparkasse erstmals ein Turnier für alle Frankfurter Fußballvereine aus. Mitinitiator war der damalige Kreisfußballwart Harry Fischer, der viele Jahre als Stadtverordneter im Sportausschuss tätig war. Da die Frankfurter Vereine zwei Kreisen, dem Fußballkreis Frankfurt und dem Main-Taunuskreis, zugeordnet sind, wurde bereits damals von der "inoffiziellen Stadtmeisterschaft" gesprochen. Anlässlich ihres 2S-jährigen Jubiläums hält die Frankfurter Sparkasse am Tag des Endspiels, Mittwoch, 29. Juli, noch eine kleine Überraschung bereit, die dem Vertreter des Hessischen Fußballverbands überreicht werden wird.

Bericht BE

Germania-Torhüter Steffen Halbig pariert zwei Elfmeter
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Für Gruppenligist Germania Enkheim war beim Sparkassen- Cup im Halbfinale Endstation. Gegen den Vorjahressieger Spvgg. Griesheim scheiterte die Elf des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen erst im Elfmeterschießen. Zuvor hatte die Germania im Viertelfinale den Lokalrivalen SG Bergen/Italia mit 6:1 besiegt. An acht Spielstätten in ganz Frankfurt wurden die Viertelfinalteilnehmer gesucht. Germania Enkheim hatte es auf der Sportanlage Hügelstraße des SV Viktoria Preußen mit dem SV Griesheim Tarik und dem VfL Germania 94 zu tun. Gegen die Griesheimer gab es ein überraschend deutliches 8:1, und auch gegen Frankfurts ältesten Fußballverein kam die Enkheimer Elf zu einem verdienten 1:0-Sieg. So zogen Andreas Dittrich und Co ins Entscheidungsspiel gegen Gastgeber Viktoria Preußen ein. Das Spiel gegen den Gruppenliga-Aufsteiger wogte hin und her, nach regulärer Spielzeit stand es 2:2. Erst nach einem dramatischen Elfmeterschießen zog die Germania ins Viertelfinale ein. Dort kam es zum Lokalderby mit der SG Bergen/Italia, die sich ebenfalls im Elfmeterschießen qualifiziert hatte. Der Favorit drückte ordentlich aufs Tempo, so war das 1:0 nur eine Frage der Zeit. Moritz lange glückte nach einem Abwehrfehler in der sechsten Minute die Führung. Andreas Dittrich legte auf Zuspiel von Michael Peter kurz darauf nach. In der 19. Minute gelang es der SG Bergen/Italia, durch Neuzugang Abdul Bangura auf 1:2 zu verkürzen, doch das änderte wenig am Spielgeschehen. Michael Peter stellte in der 22. Minute den alten Abstand wieder her. Andreas Dittrich, nach einem Pass von Felix Lange und nach einem weiteren Konter, sowie Benjamin Binz trafen zum 6:1-Endstand. Damit stand die Germania im Halbfinale. Dort wartete Verbandsligist und Titelverteidiger Spvgg. Griesheim. Durch einen Distanzschuss gingen die Griesheimer mit 1:0 in Führung. Enkheim war danach gleichwertig. Nach schönem Steilpass von Michael Peter traf Kapitän Manuel Winters gekonnt per Heber zum verdienten Ausgleich. Weitere Chancen durch Dittrich und Peter blieben jedoch ungenutzt. So musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Enkheims Neuzugang Steffen Halbig, der den verletzten Chris Brunnacker vertrat, parierte zwei Elfer. Sein Gegenüber stand ihm aber in nichts nach. Germania Rechtsverteidiger Hashim Ahmed setzte den siebten Elfmeter an den Pfosten, so war der Weg frei für Allessandro Scarciglia, der für die Entscheidung sorgte. So kam es im Endspiel der 25. Auflage des Fußball-Cups der Frankfurter Sparkasse am gestrigen Mittwoch zum Aufeinandertreffen der beiden Verbandsligisten VfB Unterliederbach und der Spvgg. Griesheim. (Das Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest). Der VfB Unterliederbach stand bereits fünf Mal im Endspiel und konnte sich viermal die begehrte Stadtmeisterschaft sichern. Titelverteidiger Griesheim gelang es nach zwei vergeblichen Anläufen (1998 und 1999) im vergangenen Jahr den Titel erstmals zu gewinnen.

06.08.2009: Saisonstart Gruppenliga

Bericht BE

Am Sonntag geht's los
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Noch drei Tage sind es, bis in der Fußball-Gruppenliga West wieder der Ball ins Rollen kommt. Viele Experten trauen dem FC Germania Enkheim einiges zu. Nach der beachtlichen Vorsaison peilt die Mannschaft des Trainergespanns Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen einen Platz unter den besten fünf Teams an. "Viel wird davon abhängen, ob alle Spieler gesund bleiben", weiß Wachsmuth. Mit Chris Brunnacker musste sich bereits ein Leistungsträger des Vorjahres krank melden. Der Stammtorhüter hat sich am Handgelenk verletzt und wird noch etliche Wochen ausfallen. Für ihn könnte Neuzugang Steffen Halbig in die Bresche springen, doch mit Matthias Enz steht ein weiterer guter Tormann zu Verfügung. "Wir werden uns erst nach der letzten Trainingseinheit am Freitag festlegen, wer im Tor stehen wird", teilt Kahlhofen mit. Im letzten Test am vergangenen Wochenende gegen die FG Seckbach siegte die Germania klar und deutlich mit 5:0. Allerdings traten beide Mannschaften nicht in Bestbesetzung an. Die Tore für die Enkheimer erzielten Michael Peter, Benjamin Binz, Thomas Pitzke, Marcel Smiroldo und Marcus Henning. Einen weiteren Neuzugang hat die Germania mittlerweile zu vermelden. Im Sturm steht mit Payam Emdadi (zuletzt bei der SG Bruchköbel II) eine weitere Alternative zur Verfügung. Am Sonntag, um 15 Uhr startet die Germania mit einem Heimspiel gegen den ambitionierten Aufsteiger Spvgg. 05 Bad Homburg in die Saison. Nach den jüngsten Testspielergebnissen ist man im Enkheimer Lager optimistisch: "Wir können in Bestbesetzung auflaufen, erwarten aber einen Gegner, der sich personell sehr gut verstärkt hat" so Kahlhofen. Da der Rasenplatz im Riedstadion unerwarteter Weise gesperrt ist, wird die Partie auf dem Sportplatz Rangenberg Straße ausgetragen. Die Germania will gut aus den Startlöchern kommen und wird alles dafür tun die drei Punkte in Enkheim zu behalten.

09.08.2009: Gruppenliga-Spiel gegen Spvgg. Bad Homburg

Bericht BE

Erlösung durch das Tor von Manuel Winters
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Mit der Last der Favoritenbürde ging Germania Enkheim ins erste Saisonspiel gegen Aufsteiger Spvgg. Bad Homburg. Lange hatte die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen Mühe, sich Torchancen herauszuspielen, am Ende war die Heimelf jedoch clever genug, die drei Punkte in Enkheim zu behalten. Nach einer starken Vorbereitung konnten die Gastgeber weitestgehend in Bestbesetzung antreten. Für den verletzten Stammtorhüter Chris Brunnacker nahm Neuzugang Steffen Halbig den Platz zwischen den Pfosten ein - er sollte eine fehlerlose Partie absolvieren. Mit der Spvgg. Bad Homburg betrat ein schwer auszurechnender Gegner den Rasen im Riedstadion. Dementsprechend zurückhaltend agierte die Germania in der Anfangsviertelstunde. Nach dieser Phase des Abtastens bekamen die favorisierten Gastgeber langsam das Spiel unter Kontrolle. Vor allem das Pressing setzte dem Gegner aus Bad Homburg Mitte der ersten Halbzeit zu. Allerdings sahen die knapp 200 Zuschauer im Riedstadion nahezu keine Torchance. Die Gäste standen hervorragend in der Defensive, einzig Andreas Dittrich hatte nach Flanke von Manuel Winters unmittelbar vor dem Pausenpfiff eine nennenswerte Torchance, die er per Kopfknapp vergab. Nach dem Seitenwechsel kamen plötzlich die Gäste besser ins Spiel und zu ihrer größten Chance. Der Ball segelte nach einem Freistoß durch den Strafraum an Germania-Torhüter Halbig vor bei, der allerdings in dieser Situation von einem Gegenspieler regelwidrig bedrängt wurde. Der Pfiff des Unparteiischen blieb aus, so kam Bad Homburgs Kapitän Gueltekin Cagritekin aus zwei Metern frei zum Kopfball. Sein Ball knallte gegen die Latte und die Germania überstand diese Schrecksekunde unbeschadet. So wurde die Partie zu einem Geduldsspiel. Bad Homburg gewann nun zunehmend die Zweikämpfe und war somit gleichwertig. Auf Enkheimer Seite konnte sich Kapitän Manuel Winters jedoch immer besser in Szene setzten. So auch in der 66. Minute, als er sich mit dem Ball am Fuß im Strafraum drei Gegenspielern gegenüber sah. Aus der Bedrängnis platzierte er den Ball im langen Eck und erlöste mit dem Führungstreffer Mitspieler und Fans. In der Folge bestimmte Germania Enkheim das Spiel, ohne zu dominieren. Andreas Dittrich und Moritz Lange probierten ihr Glück aus der Distanz, konnten aber den starken Torhüter Bazina kaum in Bedrängnis bringen. Für neuen Schwung sorgte die Einwechslung von Neuzugang Andreas Martinovic, der, wie Torhüter Halbig, von der Spvgg. Oberrad zur Germania zurückkehrte. Er brachte mit seinen Dribblings Tempo ins Spiel. Es dauerte aber bis zur 90. Minute, ehe die Gastgeber den ersten Saisonsieg sicher unter Dach und Fach brachten. Mit Payam Emdadi leistete ein weiterer Neuzugang die Vorarbeit. Winkler schloss nach Verwirrung im gegnerischen Strafraum zum verdienten 2:0 ab. Am kommenden Sonntag muss die Germania beim KSV Klein-Karben II antreten. In der vergangenen Saison gab es gegen diesen Gegner zwei Niederlagen, sodass die Germania etwas gut zu machen hat. Bereits am kommenden Dienstag steht dann das zweite Heimspiel gegen die junge Mannschaft der SG Rot-Weiß II auf dem Programm. "Unser Ziel sind mindestens vier Punkte aus diesen bei-den Spielen, dann könnten wir von einem gelungenen Saisonstart sprechen", sagte Germania-Trainer Mario Kahlhofen. FC Germania Enkheim: Halbig - Binz, F. Lange, Henning, Kahlhofen - Schmidt (66. Winkler), Peter, Smiroldo (69. Martinovic), M. Lange - Dittrich, Winters (89. Emdadi) Zuschauer: 200. Besondere Vorkommnisse: keine. Tore: 1:0 Winters (66.), 2:0 Winkler (90.).

09.08.2009: Trainer-Interview

Bericht BE

Starke Germania-Abwehr Garant für drei Punkte
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

90 Minuten musste das Enkheimer Trainergespann Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen zwar nicht um den Sieg zum Auftakt bangen, aber doch lange Zeit warten, bis die beiden Tore von Winters und Winkler für klare Verhältnisse sorgten. Sportredakteur Frank Schairer sprach nach dem Spiel mit Mario Kahlhofen.

2:0 zum Auftakt gegen die Spvgg. Bad Homburg, das hört sich souverän an. Sind Sie mit der gezeigten Leistung ihrer Mannschaft zufrieden?

Mario Kahlhofen: "Ich bin sehr zufrieden mit der Abwehr. Aus dem Spiel heraus hatte die Spvgg. Bad Homburg keine klare Torchance. Im Spiel nach vorne haben wir allerdings noch Defizite, an denen wir in den kommenden Wochen arbeiten müssen. Wir müssen das Tempo erhöhen und unbedingt unsere Standards verbessern."

Haben Sie den Gegner so defensiv erwartet und welches Rezept hat schließlich zum Erfolg geführt?

Kahlhofen: "Angeblich haben beim Gegner sechs Spieler gefehlt. Doch standen auch genügend Hochkaräter - alleine drei ehemalige Spieler des Verbandsligisten SG Anspach - in der Anfangsformation des Gegners. Der Traditionsclub hat einiges Geld in die Hand genommen und wird in der Gruppenliga vorne mitspielen. Gegen uns haben sie auf ein 0:0 gespielt. Wir haben geduldig gespielt und auf unsere Chance gewartet."

Im Tor hat Neuzugang Steffen Halbig gespielt. Wie haben Sie seine Leistung gesehen. Wer war für Sie Spieler des Tages?

Kahlhofen: "Nach der Handgelenksverletzung unseres Stammtorhüters Chris Brunnacker haben wir uns für Steffen Halbig entschieden. Er hat seine Sache gut gemacht, hatte aber wenig Gelegenheit sich auszuzeichnen. Ihm fehlt nur noch ein wenig die Bindung zur Mannschaft. Sehr gut in Form ist bereits Marcus Henning, der glaub ich keinen Zweikampf verloren hat und seine Aufgabe in der Abwehr souverän bewältigte. Stark war auch Torschütze Manuel Winters, der deutlich davon profitiert, dass er die ganze Vorbereitung mitmachen konnte. Der eingewechselte Andreas Martinovic brachte deutlich mehr Schwung ins Spiel. Doch wie gesagt, ich bin mit der Mannschaft insgesamt sehr zufrieden."

In der Qualifikation für den Hessenpokal geht es nun gegen den Regionalligisten FC Bayern Alzenau. Was sagen Sie zu diesem Duell zwischen David und Goliath?

Kahlhofen: "Das ist natürlich eine einmalige Sache. Das wird ein ganz besonderes Spiel im Riedstadion werden. Wir hoffen auf die Unterstützung der Zuschauer. Wie man weiß. hat der Pokal seine eigenen Gesetze. Bayern Alzenau wird uns auf alle Fälle unterschätzen, das könnte vielleicht unsere Trumpfkarte sein.

16.08.2009: Gruppenliga-Spiel gegen KSV Klein-Karben II

KSV Klein-Karben II - Germania Enkheim 1:5
Quelle: Bergen-Enkheimer (bje/mav)

Zwei Mal verlor die Germania in der Vorsaison gegen Klein-Karben. Dieses mal sollte die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen den Spieß umdrehen. Doch zunächst gingen die Gastgeber in Führung: Marco Kahlhofen bekam in der dritten Spielminute den Ball nicht unter Kontrolle und stolperte anschließend, dadurch konnte Klein-Karbens Stürmer Sawaneh den Ball erobern und alleine auf Torhüter Halbig zulaufen. Er umkurvte diesen und schob zur frühen 1:0-Führung ein. Es dauerte eine Viertelstunde bis sich die Germania von diesem Schock erholte. In der 17. Minute kamen die Gäste zu ihrer ersten Chance. Nach flacher Hereingabe von links in den Fünf-Meter-Raum verfehlte der Schuss von Kapitän Manuel Winters das Tor nur knapp. Fünf Minuten später fiel der Ausgleich. Nachdem Manuel Winters am Strafraumrand gefoult worden war, versenkte Johannes Schmidt den fälligen Freistoß direkt flach in die untere rechte Ecke. Der Klein-Karbener Torhüter sah bei dieser Aktion nicht besonders gut aus. Kurz nach dem Ausgleichstreffer ging - nach einem super Pass von Andreas Dittrich - Manuel Winters in Richtung Tor ab. Er umkurvte den herausgelaufenen Torhüter, wurde aber zu weit abgedrängt, so dass sein Schuss aus spitzem Winkel knapp daneben ging. Nach dem Seitenwechsel bestimmte die Germania weiter das Geschehen. Nach einer Ecke in der 48. Minute konnte Andreas Martinovic einen Kopfball platzieren, welcher von einem Klein- Karbener Abwehrspieler gerade noch auf der Linie gerettet werden konnte, doch dann war Marco Kahlhofen blitzschnell zur Stelle und netzte aus kurzer Distanz zum2:1 ein. Es dauerte bis zur 75. Minute, ehe die Entscheidung fiel. Eine Flanke fand den kurz zuvor eingewechselten Simon Winkler, der clever auf Andreas Dittrich ablegte, der aus acht Metern den Ball unhaltbar im Tor versenkte. Kurz darauf erhöhte die Germania auf 4:1. Manuel Winters ließ seinen Gegner gekonnt aussteigen und flankte auf den mitgelaufenen Dittrich. Der Torjäger schob den Ball dieses Mal überlegt in die rechte untere Ecke zur Drei-Tore-Führung ein. Nach Flanke von Marco Kahlhofen hätte Dittrich per Kopf einen weiteren Treffer beisteuern können, doch der Torhüter parierte. In der 82. Minute stand Dittrich wieder im Mittelpunkt: Er setzte sich im Strafraum energisch gegen seinen Gegenspieler durch und legte clever auf Manuel Winters ab, der aus einem Meter keine Mühe hatte, ins leere Tor zum 5:1-Endstand zu vollenden. Germania Sprecher Björn Eggers meinte: "Insbesondere aufgrund der guten zweiten Halbzeit haben wir auch in dieser Höhe verdient gewonnen." Germania Enkheim: Halbig - Kahlhofen, F. Lange, Henning, B. Binz - Peter, Smiroldo (60. M. Lange), Martinovic (72. Winkler), Schmidt (80. P Halbow) - Dittrich, Winters. Zuschauer:100: Besondere Vorkommnisse: keine. Tore: 1:0 Sawaneh (03.), 1:1 Schmidt (22.), 1:2 Kahlhofen (48.), 1:3 Dittrich (75.), 1:4 Dittrich, 1:5 Winters (83.).

18.08.2009: Gruppenliga-Spiel gegen SG Rot-Weiss Frankfurt II

Bericht BE

Bilderbuchstart und Spielrausch
Quelle: Bergen-Enkheimer (bje/mav)

Nach dem Auftaktsieg vergangene Woche konnte Germania Enkheim nachlegen und erwischte mit neun Punkten aus drei Spielen einen Bilderbuchstart. Sowohl beim 5:1 beim KSV Klein-Karben als auch beim 7:2-Heimsieg gegen die SG Rot-Weiß II hinterließ die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen einen ausgezeichneten Eindruck. Verstärkt durch einige Spieler der ersten Mannschaft wollte die Reserve der SG Rot-Weiß in Enkheim punkten, denn die beiden Auftaktpartien hatte die junge Mannschaft klar verloren. Die Germania hätte gewarnt sein sollen, doch unmittelbar nach dem Anpfiff überraschte der pfeilschnelle Adeyinka Link die Gastgeber. "Nach 20 Sekunden stand es 0:1", resümierte Germania-Trainer Mario Kahlhofen. Link hatte bereits gegen Usingen zwei Mal getroffen. Im Germania-Tor hatte Matthias Enz früher als im lieb war hinter sich greifen müssen. In Absprache mit dem Trainerteam wird er, nachdem Steffen Halbig die ersten beiden Saisonspielen im Tor stand, auch am Sonntag (15 Uhr) beim SC Dortelweil eingesetzt. Es dauerte gut 20 Minuten, bis sich die Germania von diesem Schock erholt hatte. Dann gelang Michael Peter nach schönem Pass von Winters mit einem sehenswerten Heber über den Rot-Weiß-Keeper der 1:1-Ausgleich. Nun kamen die Gastgeber zu Chancen, doch Smiroldo (24.) und Peter (26.) scheiterten knapp. Völlig aus dem Nichts glückte den Gästen in der 36. Minute durch Leopold der erneute Führungstreffer. Doch die Enkheimer Elf zeigte Reaktion und glich vor der Pause nicht nur aus, sondern zog selbst mit 3:2 in Front. Mit einem Doppelschlag in Minute 40 und42 meldete sich das Sturmduo Manuel Winters und Andreas Dittrich zu Wort. "Beide Spieler haben bereits vier Tore und vier Vorlagen in nur drei Spielen auf ihrem Konto," informierte Mario Kahlhofen, der allerdings mit seinem Trainerkollegen Gerhard Wachsmuth um den Einsatz von Dittrich am Sonntag bangen muss. Mitte der zweiten Halbzeit war bei Dittrich eine alte Verletzung im Oberschenkel aufgebrochen. Bis dahin hatte er aber noch das 4:2 (60.) markiert und damit sein Team auf die Siegerstraße gebracht. Manuel Winters legte mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel in der 63. Minute das 5:2 nach. Johannes Schmidt erhöhte kurz darauf auf 6:2, ehe dem eingewechselten Payam Emdadi in der 85. Minute mit dem 7:2 der Schlusspunkt gelang. "Wir sind froh über diesen Bilderbuchstart, vor allem, weil alle Tore klasse herausgespielt wurden und derjenige, der den Abschluss hätte suchen können, immer noch den besser postierten Nebenmann sah und uneigensinnig auflegte", freute sich Mario Kahlhofen. Germania Enkheim: Enz - B. Binz, Henning, F. Lange, P. Halbow - Martinovic (65. Winkler), Schmidt, Smiroldo (60. M. Lange), Peter - Dittrich (74. Emdadi), Winters. Zuschauer:80. Besondere Vorkommnisse : keine. Tore. 0:1 Link (1.), 1:1 Peter (20.), 1:2 Leoppold (36.), 2:2 Winters (40.), 3:2 Dittrich (42.), 4:2 Dittrich (60.), 5:2 Winters (63.), 6 :2 Schmidt (75.), 7:2 Emdadi (85.).

23.08.2009: Gruppenliga-Spiel gegen SC Dortelweil

Ausgleich in letzter Sekunde
Quelle: Bergen-Enkheimer (ka/mav)

Nach drei Siegen zum Saisonauftakt musste Germania Enkheim beim SC Dortelweil alles aufbieten, um sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. In der vierten Minute der Nachspielzeit gelang Simon Winkler doch noch der viel umjubelte Ausgleich zum 1:1-Endstand. Beim SC Dortelweil hat ein namhafter Ex-Profi die Fäden in der Hand. Vielen ist Markus Beierle, der für die Stuttgarter Kickers, den MSV Duisburg, den TSV 1860 München, Hansa Rostock, für Eintracht Frankfurt und den SV Darmstadt 98 auf Torejagd ging, noch ein Begriff. Der mittlerweile 37-Jährige ist Spielertrainer in Dortelweil, fungiert, so auch gegen Germania Enkheim, auf der Libero- Position. Mittlerweile ist Markus Beierle Sportlehrer an einem Bad Vilbeler Gymnasium und hofft mit seinem Team, das in der vergangenen Saison den Aufstieg aus der Kreisoberliga Friedberg schaffte, nicht nur auf den Klassenerhalt. Lange war die Partie in Dortelweil offen. Die Enkheimer waren aber über weite Strecken der ersten Halbzeit spielbestimmend. Andreas Dittrich (06./18.) und Johannes Schmidt vergaben jeweils große Chance zur Führung. Beim Stande von 0:0 wurden die Seiten gewechselt. "Wir sind an diesem Tag sehr fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen", analysiert Germania-Trainer Mario Kahlhofen. Allerdings hat der Enkheimer Übungsleiter den Gegner sehr stark gesehen, "Ex-Profi Markus Beierle hat das Team gut dirigiert, oft haben sie es jedoch nur mit langen Bällen probiert. Ich denke, der SC Dortelweil landet am Ende unter den besten fünf Mannschaften." Erst ein spätes Freistoßtor durch Fidel Zegai brachte in der Schlussphase Emotion ins Spiel. Sein Ball aus etwa 23 Metern landete, als beide Mannschaften schon mit einer Punkteteilung kalkulierten, im Torwinkel der Enkheimer. Matthias Enz war chancenlos. Die Germania warf noch einmal alles nach vorne und nach einem Pass von der linken Seite des eingewechselten Hashim Ahmed schaffte der ebenfalls eingewechselte Simon Winkler doch noch den verdienten Ausgleich. Unmittelbar nach diesem späten Treffer war Schluss. Die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen sicherte sich doch noch einen wichtigen Punkt und bleibt damit weiter ungeschlagen. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) steht ein echtes Spitzenspiel auf dem Programm. Germania Enkheim muss bei der Usinger TSG antreten. Germania Enkheim: Enz, B. Binz, Henning, F. Lange. Kahlhofen - Schmidt (70.Winkler), Smiroldo (40. M. Lange), Martinovic (80. Ahmed), Peter - Dittrich, Winters. Zuschauer: 200. Besondere Vorkommnisse: keine. Tore: 1:0 Zegai (85.), 1:1 Winkler (90+4).

26.08.2009: Regionalpokal-Spiel gegen FC Bayern Alzenau

1. Vorbericht BE

Großes Los für Germania
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

In der vergangenen Saison sorgte der FC Germania Enkheim im Kreispokal für Furore. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gewannen die Enkheimer durch ein 3:2 im Finale gegen Hessenligist SG Rot-Weiß den Titel. Der Jubel im Riedstadion kannte keine Grenzen. Damit qualifizierte sich die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen auch für das Qualifikationsturnier zum Hessenpokal, dem so genannten Regionalpokal. Am vergangenen Montag fand nun in Offenbach die Auslosung statt. In Enkheim war man gespannt, auf welchen Gegner der Gruppenligist treffen würde. Und die Germania zog das große Los. Sprecher Björn Eggers sagte: "Wir haben den wohl schwersten Brocken erwischt und dürfen gegen den Regionalligisten FC Bayern Alzenau antreten." Das Spiel findet am Mittwoch, 26. August, um 19 Uhr im Enkheimer Riedstadion statt. Damit geht das Pokal- Abenteuer für Germania Enkheim in die nächste Runde. Gegen den Regionalligisten ist man krasser Außenseiter. Nichtsdestotrotz werden sicher zahlreiche Zuschauer die Heimelf frenetisch anfeuern und diese vielleicht zu einer Überraschung in diesem außergewöhnlichen Spiel treiben. Nur die Sieger aus den insgesamt sechs Regionalpokalen sowie die Offenbacher Kickers und der SV Wehen Wiesbaden dürfen dann Anfang 2010 am Hessenpokal teilnehmen.

2. Vorbericht BE

Am Mittwoch steigt der Kampf David gegen Goliath
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

In der vergangenen Saison sorgte der FC Germania Enkheim im Kreispokal für Furore. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gewannen die Enkheimer durch ein 3:2 im Finale gegen Hessenligist SG Rot-Weiß den Titel. Der Jubel im Riedstadion kannte keine Grenzen. Damit qualifizierte sich die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen auch für das Qualifikationsturnier zum Hessenpokal, dem so genannten Regionalpokal. Nun tickt die Uhr bis zum großen Pokalkampf. Mit dem FC Bayern Alzenau, der von Klaus Reusing trainiert wird, kommt ein übermächtiger Gegner am Mittwoch, 26. August, ins Enkheimer Riedstadion. Die Vorfreude auf diese Partie ist riesengroß. Gegen den Regionalligisten, der viele herausragende Spieler in seinen Reihen hat, ist Germania Enkheim gegen Bayern Alzenau krasser Außenseiter. Es ist der Kampf David gegen Goliath. Die Germania hat nichts zu verlieren und will den zahlreich zu erwartenden Zuschauern im Riedstadion ein außergewöhnliches Spektakel bieten. "Klar ist, dass, egal wer beim Gegner spielt, Bayern Alzenau ein Feuerwerk auf dem Platz veranstalten und es für uns schwer wird, dieses Tempo mitzugehen", sagt Germania-Trainer Mario Kahlhofen und meint: "Wir haben aber nichts zu verlieren und wollen möglichst lange ein Unentschieden halten. Das wäre schon ein Erfolg." Wenn die Partie um 19 Uhr angepfiffen wird, wird sich zeigen, ob der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Das Duell mit Bayern Alzenau ist für die Fans ein besonderer Leckerbissen. Ein solches Spiel hat es in Enkheim viele Jahre nicht mehr gegeben.

Bericht BE

Pokaltraum zerplatzt
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Es war ein Abend der kleinen, aber feinen Unterschiede. Vor rund 250 Zuschauern im Enkheimer Riedstadion zog sich Kreispokalsieger FC Germania Enkheim am Mittwoch der Vorwoche gut aus der Affäre, war aber letztlich gegen den Regionalligisten FC Bayern Alzenau machtlos. AIs der Schlusspfiff ertönte und die 0:3-Niederlage der Gastgeber besiegelt war, applaudierten die Zuschauer und würdigten so die gute Leistung der Germania. Der namhafte Gegner aus Alzenau hatte zunächst Probleme mit der Platzwahl, denn wegen des Abendtermins musste auf dem Hartplatz gespielt werden, der im Gegensatz zum Rasenplatz über ein Flutlicht verfügt. Zu Beginn agierten beide Mannschaften recht verhalten. Der Germania war der Respekt vor dem Gegner anzumerken. Die Mannschaft von Klaus Reusing war nahezu in Bestbesetzung angetreten. Die junge Formation wollte sich nach dem mäßigen Ligaauftakt Selbstvertrauen holen. Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen hatten sich ein Rezept ausgedacht, um den klar favorisierten Gegner in die Bredouille zu bringen. Lange sollte das 0:0 gehalten und mit schnellen Pässen in die Spitze, sollte das Mittelfeld überbrückt werden, in dem Bayern Alzenau erwartungsgemäß Dominanz ausübte. In der neunten Minute konnte sich Germania-Torhüter Matthias Enz das erste Mal auszeichnen. Er hatte den Vorzug vor Steffen Halbig bekommen und parierte gegen Alzenaus Kapitän Benny Goedecke, der das erste Mal durchgebrochen war. Die Gastgeber fanden danach besser ins Spiel und boten ein beachtliches Pressing. Die technische Überlegenheit des Gegners schien so kein Faktor zu werden, jedoch reichte ein präziser Pass in die Spitze, in die Nahtstelle der Germania-Viererkette, und der schnelle Christian Fischer stürmte dem 1:0 in der 18. Minute entgegen. Sein Jubel fiel verhalten aus, zu selbstverständlich war diese Spielentwicklung für Alzenau. Als in der 27. Minute Benny Goedecke - allerdings aus einer klaren Abseitsstellung, die das junge Schiedsrichtergespann nicht erkannte - sich erneut in Szene setzte und den mitgelaufenen Christian Fischer mit einem Querpass mustergültig bediente, stand es 2:0 für den Favoriten und eine frühe Vorentscheidung war gefallen. Unmittelbar vor der Pause war es wieder der zweifache Torschütze Christian Fischer der alleine auf Germania-Torhüter Enz zustürmte, erneut war kein Abseitspfiff ertönt. Doch dieses Mal blieb Matthias Enz Sieger und der Ball ging knapp neben sein Gehäuse. In der Halbzeit galt es erst einmal durchzuatmen. Den Enkheimer Spielern war klar, dass nach der Pause jeder ein Stück über sich hinaus wachsen musste, um noch eine minimale Chance in diesem Spiel zu haben. Im zweiten Abschnitt überließ Bayern Alzenau dem Gegner das Geschehen. Nach Freistoß von Johannes Schmidt hätte Michael Peter den Anschlusstreffer köpfen können, und auch in der Folge kam die Germania zu ordentlichen Angriffen, ohne allerdings das gegnerische Tor in größere Gefahr zu bringen. Doch wieder reichte ein langer Ball auf Benny Goedecke, der mit einem sehenswerten Heber den herauseilenden Germania-Keeper Enz in der 70. Minute überlistete. Der Treffer zum 3:0 resultierte aus der einzigen nennenswerten Torchance der Gäste in der zweiten Halbzeit. Germania Enkheim verdiente sich durch die gute Leistung in den ersten 45 Minuten und die sehr gute Vorstellung nach der Halbzeit den Respekt der Zuschauer, die beim Schlusspfiff zwar enttäuscht waren, dass nicht die ganz große Sensation zustanden gekommen war, aber stolz auf das Team des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen sein konnten. Germania Enkheim: Enz - B. Binz. F. Lange, Henning, Ahmed (35. Winkler) Martinovic (65. M. Lange), Kahlhofen, Schmidt, Peter, Winters (70. Emdadi), Dittrich. FC Bayern Alzenau: Fall, Ransom (75. Sänger), Kaya (67. Prümm), Lange, Väth – Stefani (45. Boateng), Zanetti, Grüter, Feyh, Goedecke, Fischer - Zuschauer: 250. Besondere Vorkommnisse: keine. Tore: 0:1 Christian Fischer (18.), 0:2 Christian Fischer (22.), 0:3 Benny Goedecke (70.).

30.08.2009: Gruppenliga-Spiel gegen Usinger TSG

Chancen zum Punktgewinn waren da
Quelle: Bergen-Enkheimer (bje/mav)

Im dritten Jahr in Folge musste sich Germania Enkheim mit 0:3 bei der Usinger TSG geschlagen geben. "In Usingen ist für uns kein gutes Pflaster", sagte Germania-Trainer Mario Kahlhofen. Jedoch war die Heimelf keine drei Tore besser als die Gäste aus Enkheim. Bereits in der dritten Minute wurde die Enkheimer Defensive überwunden. Die Gastgeber setzten sich über die linke Seite durch und der Pass in die Mitte fand den mitgelaufenen Kai Schnitter der aus fünf Metern sicher verwandelte. Die Gäste lagen somit früh mit 0:1 im Hintertreffen. Nach sieben Minuten musste die Germania ein zweites Mal zittern. Der Unparteiische ließ eine vermeintliche Abseitsstellung weiterlaufen, dadurch brach ein Usinger-Stürmer auf der rechten Seite durch und konnte in die Mitte flanken. Germania-Verteidiger Marcus Hennig konnte den Ball gerade noch aus der Gefahrenzone befördern. Doch in der zehnten Minute war es soweit: Nach einem Freistoß erzielt wiederum Schnitter per Kopfball das 2:0. Zudem wurde ein Usinger Tor wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Es sah nicht gut aus für die Germania, die in den zurückliegenden Duellen mit der Usinger TSG immer an ihre Grenzen stieß und selten eine gute Figur machte. Doch nach einer knappen halben Stunde fingen sich die Gäste aus Enkheim. Nach einer Flanke von Marco Kahlhofen schoss Winters aus der Drehung den Ball knapp übers Tor und leitete somit eine Reihe von Chancen ein. Zunächst konnte Usingen zweimal nicht das 3:0 markieren, dann landete ein Kopfball von Dittrich - nach Flanke von Schmidt - genau in den Armen des Torwarts. In der 44. Minute setzte sich Michael Peter gegen die Abwehr durch und legte auf Winters ab, dieser scheiterte vom Elfmeterpunkt am Usinger Torwart. Nach der Pause war die Germania dran und stemmte sich gegen die drohende erste Niederlage. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß konnte Schmidt flanken, Dittrich köpfte ans Lattenkreuz und scheiterte äußerst knapp. Nur eine Minute später flankte Dittrich und der Kopfball von Peter ging Millimeter übers Tor. In der 59. Minute wurde Manuel Winters im Strafraum gefoult, doch der Pfiff des nicht immer sicheren Schiedsrichters blieb aus. Die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen war nun am Drücker. Nach einer Flanke in der 60. Minute landete der Kopfball von Kahlhofen am linken Pfosten, verfehlte sein Ziel knapp. Doch auch Usingen wusste nun, was die Stunde geschlagen hatte. Einen scharf geschossenen Usinger Freistoß konnte Enkheims Torhüter Steffen Halbig per Faustabwehr parieren. In der 76. Minute war er aber chancenlos. Henning ging in den Zweikampf, spielte den Ball, doch zum Entsetzen der Gäste pfiff der Unparteiische Strafstoß für die TSG und zeigte Marcus Henning zudem die Gelb-Rote Karte. Mit dem 3:0 war die Partie endgültig entschieden. "Wir haben die erste halbe Stunde schlichtweg verschlafen. Wenn man dann noch neben der schlechten Schiedsrichterleistung seine vielen Chancen nicht konsequent nutzt, kann man ein solches Spiel einfach nicht gewinnen", sagte Germania- Sprecher Björn Eggers. Germania Enkheim: Halbig - Martinovic (57. M. Lange), B. Binz, F. Lange, Henning- Smiroldo (65. Winkler), Kahlhofen (77. Ahmed), Schmidt, Peter, Winters, Dittrich. Zuschauer: 200. Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte gegen Marcus Henning (76./Germania Enkheim) Tore: 1:0 Schnitter (03.), 2:0 Schnitter (10.), 3:0 Nickel (76./Foulelfmeter).

01.09.2009: Kreispokal-Spiel gegen VfL Germania Frankfurt

2:0 am Dienstagabend
Quelle: Bergen-Enkheimer (bje/mav)

Der Pokalsieger der vergangenen Saison hat die erste Hürde genommen. Am Dienstagabend gewann Germania Enkheim beim VfL Germania 94 mit 2:0 und zog damit verdient in die nächste Pokalrunde ein. Wieder stand eine Partie auf einem nicht leicht zu bespielenden Hartplatz an. Es dauerte knapp eine halbe Stunde, bis eine Enkheimer Ecke für Gefahr sorgte. Sie wurde von den 94ern zu kurz abgewehrt, doch der Schuss aus dem Hintergrund von Benjamin Binz wurde abgefälscht, der Ball fand dennoch nicht den Weg ins Tor. Auf der Gegenseite hatten die Gastgeber ebenfalls nach einer Ecke die erste Chance. Der schöne Drehschuss ging nur knapp über das Tor. Es dauerte eine Stunde, bis Germania Enkheim die Partie in den Griff bekam. Binz setzt sich auf der rechten Seite mit einem schnellen Solo durch, seine Flanke fand Peter, der per Kopf zur 1:0-Führung traf. Zwei Minuten später ließ Kapitän Winters mit einem Dribbling gleich drei 94er im Strafraum stehen und schloss aus drei Metern ins linke untere Eck zum 2:0-Endstand ab . Germania Enkheim: Halbig - Martinovic, B. Binz, F. Lange (68. Emdadi), Smiroldo (52. Winkler), Geerk (52. P. Halbow), Kahlhofen, Ahmed. Peter – Winters, Schmidt Zuschauer: 70. Besondere Vorkommnisse: keine. Tore: 0:1 Peter (60.), 0:2 Winters (62.).

06.09.2009: Gruppenliga-Spiel gegen SV Nieder-Wöllstadt

Bericht BE

Elfmeter sicher verwandelt
Quelle: Bergen-Enkheimer (bje/mav)

Hart erarbeitet war der Heimsieg des FC Germania Enkheim gegen den SV Nieder- Wöllstadt. Die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen ging durch einen verwandelten Foulelfmeter von Johannes Schmidt in der Schlussviertelstunde in Führung und gewann am Ende etwas glücklich mit 3:1. Es dauerte elf Minuten, bis die heimstarke Germania im Riedstadion nach einem Eckball zu der ersten klaren Chance kam. Nieder-Wöllstadts Torhüter konnte den Kopfball von Marco Kahlhofen gerade noch über die Latte lenken. Kurz darauf gingen die Gäste in Führung. Nach einem Flankenlauf wurde der Ball scharf und flach in die Mitte gepasst. Felix Lange bugsierte den Ball unglücklich zum 0:1 in den eigenen Torwinkel. Mit zunehmender Dauer kam die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen besser ins Spiel. In der 19. Minute war ed der starke Johannes Schmidt, der den 1:1-Ausgleich markierte. Er war auf der rechten Seite durchgestartete und schloss seinen Sololauf mit einem sehenswerten Treffer ab. Doch die Gäste aus Nierder-Wöllstadt blieben weiter gefährlich. In der 25. Minute konnte sich ein Gästestürmer im Strafraum durchsetzen, traf aber nur den Pfosten. Nach einer halben Stunde machte Germania- Torjäger Andreas Dittrich das erste Mal auf sich aufmerksam. Nach idealem Zuspiel konnte er alleine auf den Torhüter zugehen. Dieser kam allerdings aus seinem Kasten, verkürzte geschickt den Winkel, der Heber von Dittrich landete knapp neben dem Tor. Somit ging es mit dem 1:1 in die Pause. In der 53. Minute setzt Henning wieder Dittrich in Szene, der sofort abzog, aber noch kein Glück hatte. Der Nieder-Wöllstädter Keeper konnte parieren. In der 60. Minute versuchte es Dittrich mit einem Weitschuss. Beinahe hätte der Torhüter den Ball zwischen den Händen durchrutschen lassen. Als in der 73. Minute Kapitän Manuel Winters im Strafraum gefoult wurde, entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Johannes Schmidt verwandelte sicher zur umjubelten 2:1-Fühnrng. Die Gäste sahen diese Szene jedoch ganz anders. Winters sei nicht gefoult worden, er habe selber gefoult und den Nieder-Wöllstädter Abwehrspieler behindert, meinte ein Beobachter. In den Schlussminuten war es der eingewechselte Emdadi, der mit einem schönem Pass Dittrich freispielte. Diese Chance ließ sich Dittrich nicht entgehen und er traf zum 3:1-Endstand. Germania-Sprecher Björn Eggers nannte es "eine schwere Geburt". Nieder-Wöllstadt sei kein leicht zu spielender Gegner gewesen. "Letztendlich hatten wir aber die größeren Spielanteile, deshalb geht der Sieg in Ordnung." Am kommenden Sonntag (15 Uhr) reist Germania Enkheim zum Tabellensechsten TUS Merzhausen. Germania Enkheim: Halbig, B. Binz, F. Lange, Henning, P. Halbow (82. Emdadi) Kahlhofen (62. Winkler), Martinovic (62. M. Lange), Schmidt, Peter, Dittrich, Winters. Zuschauer: 120 Besondere Vorkommnisse: keine. Tore: 0:1 F. Lange (13. Eigentor), 1:1 Schmidt (19.), 2:1 Schmidt (73./Foulelfmeter), 3:1 Dittrich (89. )

13.09.2009: Gruppenliga-Spiel gegen TuS Merzhausen

Bericht BE

Dreierpack von Manuel Winters
Quelle: Bergen-Enkheimer (ka/mav)

Eine Halbzeit lang stand die Partie zwischen dem FC Germania Enkheim und dem gastgebenden TUS Merzhausen auf Messers Schneide. Nach einem Platzverweis kurz vor der Pause für den TuS ergriff die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen die Initiative und siegte am Ende auch in der Höhe verdient mit 8:3. Nach so einem deutlichen Sieg hatte es lange nicht ausgesehen. Die Gastgeber konnten lange Zeit das Spielgeschehen ausgeglichen gestalten, gingen früh - nach gerade mal 120 Sekunden - durch Maksuti nach einer Standardsituation mit 1:0 in Führung. Trainer Mario Kahlhofen meinte: "Das müssen wir unbedingt abstellen, wir sind in den vergangenen Spielen oft früh in Rückstand geraten. Wir müssen in der Anfangsviertelstunde einfach konzentrierter zu Werke gehen." Nach schönem Pass von Marcus Henning konnte die Germania in der 13. Minute ausgleichen. Torschütze zum 1:1 war Michael Peter. In der 22. Minute entschied der Unparteiische auf Elfmeter für die Gastgeber. Ochmann ließ Germania-Torhüter Halbig keine Chance und verwandelte sicher zur erneuten Führung für Merzhausen. Trotz der Nachlässigkeiten in der Defensive gelang der Mannschaft des Trainergespanns Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen noch vor der Pause das 2:2. Moritz Lange hatte den Nachschuss verwertet, nachdem Michael Peter zuvor am Torhüter gescheitert war. Spielentscheidend war aus Sicht der Merzhausener die Gelb-Rote Karte gegen Samir El Mahaoui in der 14 Minute. "Der Schiedsrichter hat sehr kleinlich gepfiffen. Bei den Merzhausenern hatte am Ende jeder Feldspieler oft wegen Meckern eine Gelbe Karte", berichtet Kahlhofen, der den Unmut der Gastgeber nachvollziehen kann. "Man hätte Sami El Mahaoui nicht unbedingt vom Platz stellen müssen." Kurz nach dem Seitenwechsel nutzte die Germania die Überzahl aus. Martinovic spielte den Ball steil in die Spitze. Dort fand er in Sturmtank Manuel Winters einen Abnehmer (3:2). Es sollte nicht der einzige Treffer bleiben, den er seinem Konto an diesem Tag hinzufügen sollte. In der 52. Minute fiel zunächst die Vorentscheidung durch Moritz Lange (4:2) nach Zuspiel von Michael Peter. Jedoch kamen die Gastgeber durch einen Treffer von Charalampidis nach einer Stunde auf 3:4 heran. Doch danach sorgten Michael Peter per Abstauber und Manuel Winters mit einem Doppelpack- einmal nach Zuspiel von Moritz Lange und einmal im Nachfassen sowie Andreas Dittrich für ein klares Resultat. Mit dem 8:3 unterstrich die Germania ihre Offensivqualitäten. Bereits am morgigen Freitag kommt es im Enkheimer Riedstadion zum Spitzenspiel bei Flutlicht gegen den FC Ober-Rosbach. Der Tabellenzweite kommt mit der Empfehlung eines 5:0 gegen den SC Dortelweil. Die Partie wird um 20 Uhr angepfiffen. Germania Enkheim: Halbig, B. Binz (79. Halbow), Henning, F. Lange, Ahmed - Schmidt, Peter, Martinovic (79. Smiroldo), M. Lange – Dittrich, Winters (79. Emdadi). Zuschauer: 110. Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte gegen Samir El Mahaoui (44./Merzhausen), Gelb-Rote Karte gegen Mohamed EI Mahaoui (89./Merzhausen). Tore: 1:0 Maksuti (02.), 1:1 Peter (13.), 2:1 Ochmann (20./Foulelfmeter), 2:2 M. Lange (13.), 2:3 Winters (46.), 2:4 M. Lange (79.), 3:4 Charalampidis (60.), 3:5 Peter (72.), 3:6 Winters (79.), 3:7 Winters (80.), 3:8 Dittrich (89.).

18.09.2009: Gruppenliga-Spiel gegen FC Ober-Rosbach

Bericht BE

Ein Platz unter den Top fünf der Liga im Visier
Quelle: Bergen-Enkheimer (ka/mav)

Mit 2:1 behielt der FC Germania Enkheim im Spitzenspiel der Gruppenliga West am vergangenen Freitag die Oberhand. Durch diesen Dreier hat die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen das Zwischenziel erreicht, sich ganz oben in der Tabelle - unter den fünf Mannschaften, die um den Aufstieg kämpfen festzusetzen. Es war eine Partie in der den Germanen alles abverlangt wurde. Die Gäste aus Ober- Rosbach liefen zu dem Flutlichtspiel mit der Empfehlung der besten Defensive der Liga auf. In sieben Spielen hatten sie nur drei Gegentreffer kassiert. Es entwickelte sich vom Anpfiff weg ein sehr ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams Akzente setzten. Allerdings war es die Offensive der Germania, die sich leichte Vorteile erspielte. Die Gäste hatten auf dem Hartplatz das ein oder andere Problem, kamen aber in der 35. Minute durch einen Kopfball von Fink zum 1:0-Führungstreffer. Die Antwort der Germania folgte prompt. Michael Peter spielte einen punktgenauen Pass auf Martinovic, der in der 39. Minute den verdienten Ausgleich erzielen konnte. Mit diesem Zwischenstand ging es dann in die Halbzeitpause. Nur 120 Sekunden nach dem Seitenwechsel fiel der entscheidende Treffer für die Gastgeber. Johannes Schmidt war es, der den Ober-Rosbacher Keeper im Nachschuss zum richtungsweisenden 2:1 überwand. Doch die Germania hatte auch Glück, denn in der 70. Minute hätte der Unparteiische nach einer diskussionswürdigen Aktion im Enkheimer Strafraum und einem vermeintlichen Foul am Ober-Rosbache Perreira auch auf Strafstoß für den Tabellennachbarn entscheiden können. Auf der Gegenseite stand Manuel Winters wieder einmal im Mittelpunkt. Der Stürmer setzte in der 72. Minute einen Freistoß knapp neben das Gehäuse der Gäste. Das 3:1 hätte mehr Sicherheit gebracht, so musste die Mannschaft des Trainergespanns Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen bis zum Schlusspfiff zittern. Beim Abpfiff standen zudem nur noch neun Germania-Spieler auf dem Platz. Verteidiger Marcus Henning hatte in der 86. Minute die Gelb-Rote Karte gesehen und in der Nachspielzeit musste auch noch sein Teamkollege und Siegtorschütze Johannes Schmidt mit Gelb-Rot vom Platz. "Das war ein ganz wichtiger Sieg, solche Spiele muss man gewinnen, um oben ein Wort mitzusprechen", sagte ein zufriedener Mario Kahlhofen nach dem Spiel. Mit 19 Punkten aus acht Spielen ist die Germania absolut im Soll. Nun gilt es, diese gute Serie gegen die beiden Bad Homburger Teams TSV Vatanspor am kommenden Sonntag (15 Uhr) und die DJK am Sonntag, 03. Oktober zu bestätigen. FC Germania Enkheim: Halbig, B. Binz, Henning, F. Lange, Ahmed, Schmidt, Peter, Martinovic, M. Lange, Dittrich, Winters (86. Kahlhofen/91. Winkler). Zuschauer: 100. Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karten gegen Marcus Henning (86./FC Germania) und Johannes Schmidt (93./FC Germania). Tore: 0:1 Fink (35. ), 1:1 Martinovic( 41. ), 2:1 Schmidt (47.).

27.09.2009: Gruppenliga-Spiel gegen TSV Vatanspor Bad Homburg

Steffen Halbig hätt den Sieg fest
Quelle: Bergen-Enkheimer (gro/mk)

Zwar freuten sich die Spieler und Verantwortlichen des FC Germania Enkheimer über den l:0-Sieg bei Vatan Spor Bad Homburg, doch fiel die Freude eher verhalten aus. Die Truppe von Mario Kahlhofen und Gerhard Wachsmuth hatte bei weitem nicht so gut gespielt, wie es sich die beiden Trainer gewünscht hätten. "Wir haben es fast nur mit langen Bällen versucht, dabei ist das gar nicht unser Spiel", erklärte Kahlhofen. Warum die Enkheimer Spieler die Lösung nach vorne mit langen Pässen suchten, konnte sich Coach Mario Kahlhofen auch nicht erklären. Zusammen mit Trainerkollege Wachsmuth sah er eine äußerst schwache erste Halbzeit seines Teams, das zu keiner Zeit richtig ins Spiel fand. Die einzige Möglichkeit hatte Dittrich in der fünften Minute, dessen Kopfball jedoch übers Tor ging. Etwas besser lief es bei den Bad Homburger Gastgebern. Sie waren zum größten Teil spielbestimmend und kamen im ersten Durchgang auch zu zwei guten Chancen. Kurz vor der Halbzeitpause hätte es laut Kahlhofen eigentlich einen Strafstoß für die Enkheimer geben müssen, da Dittrich im gegnerischen Sechzehner gefoult worden war. "Der Schiedsrichter deutete jedoch darauf hin, dass der Ball gespielt worden sei". erklärte der Germanen-Coach. Ab der zweiten Halbzeit war beim FC Germania Enkheim eine Steigerung zu verzeichnen. Die langen Bälle waren vergessen und die Gäste versuchten sich nun im Kurzpassspiel. Zudem stand die Abwehr, wie auch schon im ersten Durchgang, sicher. Das Resultat für die Bemühungen war die 1:0-Führung durch Schmidt in der 56. Minute. "Wir haben insgesamt nicht viele Torchancen der Bad Homburger zu gelassen, trotzdem kamen sie noch zu zwei Riesenchancen", erklärte Kahlhofen. Bad Homburgs Torjäger Uyanik stand in der 72. Minute frei vor Torwart Halbig, der seinen Schussversuch nicht ganz entschärften konnte - den Richtung Torlinie rollenden Ball klärte zum Glück für die Germanen, noch Henning. Die letzte Chance für Bad Homburg hatte erneut Uyanik, dessen direkten Freistoß in der Nachspielzeit (90.+4) Halbig gerade noch parieren konnte. Zuvor hätten Winkler (78.) und Dittrich (82.) alles klar machen können für die Enkheimer, doch ihre Schussversuche gingen am Tor vorbei. Unnötiger Weise musste in der Nachspielzeit auch noch Torschütze Schmidt mit Rot vom Platz. Er hatte den Linienrichter beleidigt. "Das war total unnötig", so Kahlhofen, der damit rechnet, dass Schmidt mindestens vier Spiele gesperrt wird. Bei der engen Personallage der Enkheimer macht sich ein weiterer fehlender Spieler gleich bemerkbar. Die kommende Begegnung bestreiten die Germanen am Sonntag, 04. Oktober, im heimischen Riedstadion gegen die Gäste der DJK Bad Homburg. Das endgültige Ergebnis der gestrigen Kreispokalbegegnung gegen Viktoria Preußen lag der Stadtteilzeitung bei Redaktionsschluss leider noch nicht vor. FC Germania Enkheim: Halbig – Binz, Henning, F. Lange (62. Winkler), Ahmed Schmidt, Peter, Martinovic, M. Lange, Dittrich, Winters (75. Emdadi, 90.+3 Midinet). Besonderes Vorkommnis: Rote Karte gegen den Enkheimer Schmidt wegen Beleidigung des Linienrichters (90.+3). Tor: 0:1 Schmidt (56.).

04.10.2009: Gruppenliga-Spiel gegen DJK Bad Homburg

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Steigerung reicht Enkheimern nicht aus
Quelle: Bergen-Enkheimer (gro/mk)

"Wir hatten eigentlich vor, in der Vorrunde kein Heimspiel zu verlieren", verkündete Trainer Mario Kahlhofen nach der 1:2-Niederlage des FC Germania Enkheim gegen den DJK Bad Homburg. Lange Zeit sah es auch so aus, als sollte Kahlhofen Recht behalten. So plötzlich Bad Homburg in der zweiten Hälfte aber zum 2:1 traf, so überrascht waren die Enkheimer am Ende über eine Niederlage, mit der sie nicht gerechnet hätten. Mit Moritz Lange und Johannes Schmidt fehlten zwei wichtige Mittelfeldspieler auf Bergen-Enkheimer Seite. Dennoch war dies kein Grund für das Trainergespann Kahlhofen/Wachsmuth, dies als Grund für die Niederlage zu nehmen. "Natürlich haben uns die beiden gefehlt", erklärte Trainer Mario Kahlhofen, der dennoch zufrieden war mit dem Auftreten seiner Mannschaft. Lange Zeit sah es so aus, als würde die Begegnung zugunsten der Gastgeber enden. Auch wenn diese zunächst Schwierigkeiten hatten, ins Spiel zu finden. 20 Minuten benötigten beide Teams, um sich die erste Chance herauszuspielen, dann bekam ein Bergen-Enkheimer Spieler den Ball so unglücklich an den Kopf, dass dieser abprallte und die Hand berührte. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Handelfmeter, den Soldo sicher für Bad Homburg zum 1:0 verwandelte. "Da kann man sich drüber streiten, ob das Absicht war", äußerte sich der Enkheimer Coach zu dieser Situation. Von der Führung der Gäste ließen sich die Hausherren jedoch nicht beeindrucken. Im Gegenteil: Sie fanden immer besser ins Spiel und kamen zu hochkarätigen Möglichkeiten. Allerdings konnten sowohl Winters (23./25.) als auch Kahlhofen (26.) ihre Chancen nicht verwerten. "Bad Homburg hat früh attackiert und wir haben es in der ersten Hälfte wieder zu oft mit langen Bällen versucht", kritisierte Kahlhofen den ersten Durchgang. Nach der Halbzeitpause lief es besser für die Enkheimer. Schon in der 48. Minute hätte Peter für den Ausgleich sorgen können, sein Schuss konnte in letzter Sekunde noch abgefälscht werden. Da Felix Lange nur Minuten später einen Versuch der Bad Homburger noch auf der Linie klären konnte, blieb es zunächst beim 1:0 für die Gäste. Dann aber drehte die Offensivabteilung der Hausherren auf, Peter und Dittrich spielten per Doppelpass die gegnerische Abwehr aus und Peter erzielte aus vollem Lauf das 1:1 (59.). In der Folgezeit waren die Bergen-Enkheimer immer wieder bei Standards gefährlich, von Bad Homburg kam nicht mehr viel. Aus heiterem Himmel fiel in der 77. Minute das 2:1 für die Gäste. "Es hatte überhaupt nicht so ausgesehen, als würde Bad Homburg überhaupt noch einmal treffen", erklärte Kahlhofen. Natürlich versuchten die Hausherren danach alles, noch einmal auszugleichen. doch die Gäste verwalteten den Vorsprung clever über die Zeit. Am Sonntag, 11. Oktober, treffen die Germanen auswärts auf Türkgücü Frankfurt. "Gegen Türkgücü Frankfurt erwarte ich, dass wahrscheinlich wir das Spiel machen müssen", so Kahlhofen. FC Germania Enkheim: Halbig - Binz, F. Lange, Henning, Ahmed Winkler (62. Emdadi), Kahlhofen (75. Freytag), Martinovic, Peter - Dittrich, Winters. Zuschauer: 80. Tore: 0:1 Soldo (20.). 1:1 Peter (52.), 1:2 Can (77.).

11.10.2009: Gruppenliga-Spiel gegen TSKV Türkgücü Frankfurt

Geschenke sollen erst wieder an Weihnachten verteilt werden
Quelle: Bergen-Enkheimer (ka/mav)

Durch ein 5:3 bei Türkgücü hat Germania Enkheim den zweiten Tabellenplatz in der Gruppenliga West erobert. Zeitgleich unterlag der FC Ober-Rosbach bei Tabellenführer Usinger TSG mit 0:3. Bis zur Winterpause gilt es nun, diesen Rang zu verteidigen. Sieben Spiele sind es noch bis zur Winterpause. Das Enkheimer Trainergespann Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen schaut weiterhin von Spiel zu Spiel. Derzeit ist die Situation trotz der positiven Tabellensituation keine einfache. Johannes Schmidt ist nach seiner Roten Karte gegen Vatanspor Bad Homburg sechs Spiele gesperrt. Gegen Türkgücü haben sich Winters und Martinovic verletzt - ihr Einsatz am kommenden Sonntag ist wohl kaum möglich. Der Mannschaftskapitän zog sich bereits in der ersten Halbzeit eine Oberschenkelzerrung zu. Bei Martinovic, der aufgrund des kurzfristigen Ausfalls von Marcus Henning in die Innenverteidigung gerückt war, musste sogar der Krankenwagen kommen. Ein unglücklicher Zusammenprall in der 50. Minute ließ die Enkheimer Verantwortlichen einen Fußbruch vermuten. Glücklicherweise scheint es sich, das steht mittlerweile fest. nur um eine starke Prellung zu handeln. Die Partie stand also für die Germania unter keinem guten Stern. Nach Fehler von Torhüter Halbig geriet die Enkheimer Elf bereits in der dritten Minute durch einen Treffer von Dogan mit 0:1 in Rückstand. Kurz darauf war die Mannschaft zu weit aufgerückt und Culcu erhöhte auf 2:0. Wie gegen Usingen lag die Germania nach zehn Minuten mit 0:2 im Hintertreffen. Die Gastgeber agierten mit langen Bällen und gingen ein sehr hohes Tempo, drängten auch danach auf den dritten und vierten Treffer. Doch in der 18. Minute wurde die Wende eingeleitet. Auf Zuspiel von Michael Peter markierte Manuel Winters den 1:2-Anschlusstreffer. Er musste allerdings in der 36. Minute verletzt raus. Für ihn kam Winkler ins Spiel. Noch vor der Pause konnte Emdadi, der auf der rechten Seite für Schmidt spielte, nach schönem Rückpass von Dittrich den 2:2-Ausgleich erzielen. Nach der Halbzeit begann die Partie also wieder von vorn. Die Gäste waren nicht gewillt, weitere Geschenke zu verteilen. Vorentscheidenden Charakter hatte der Treffer zum 3:2, der bereits 120 Sekunden nach der Pause fiel. Tekin beförderte letztlich nach einem Eckball von Andreas Dittrich den Ball ins eigene Tor. Danach folgte der Zweikampf, der für Martinovic schmerzhaft enden sollte. Dabei lag keine böse Absicht seines Gegenspielers vor. Beide Spieler grätschten zum Ball und stießen unglücklich zusammen. Die Partie musste mehrere Minuten unterbrochen werden. Ein Rettungswagen kam und brachte Martinovic ins Krankenhaus. Für ihn kam Freytag ins Spiel. Die Enkheimer waren natürlich geschockt, konnten aber in der 66. Minute das 4:2 nachlegen. Moritz Lange gab eine Ecke herein, die Michael Peter per Kopf gekonnt verwertete. Kurz vor dem Schlusspfiff wurde es noch einmal dramatisch. Alik verkürzte für Türkgücü noch einmal 3:4. Doch in der Nachspielzeit war es Winkler, der nach Zuspiel von Dittrich mit seinem Treffer zum 5:3 den Sack zumachte. Eine Besonderheit am Ende war die Einwechslung von Chris Brunnacker. Der etatmäßige Torhüter kam aufgrund der angespannten personellen Situation in den letzten drei Minuten als Feldspielerz um Einsatz. "Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Trotz unseres Krankenlazaretts haben wir wieder einen wichtigen Sieg eingefahren", so Mario Kahlhofen. Allerdings habe auch die zweite Mannschaft viele Verletzte zu beklagen und immer wieder falle auch ein Spieler aus beruflichen Gründen aus, darunter leide auch die Trainingsbeteiligung. Eine gute Vorbereitung sei aber notwendig, um konstant gute Leistungen zeigen zu können, so Kahlhofen, der hofft, dass die Mannschaft am kommenden Sonntag (15 Uhr) gegen den KSV Tempo wieder schlagkräftig auftreten wird. FC Germania Enkheim: Halbig, B. Binz, Martinovic (55. Freytag), F. Lange, Ahmed, Emdadi (90. Brunnacker), Peter, Kahlhofen, M. Lange, Dittrich, Winters (38. Winkler). Zuschauer 150. Besondere Vorkommnisse: keine. Tore; 1:0 Dogan (04.), 2:0 Culcu (09.), 2:1 Winters (20.), 2:2 Emdadi (37.), 2:3 Tekin (47./Eigentor), 2:4 Peter (66.), 3:4 Alik (88.), Winkler (90+1).

18.10.2009: Gruppenliga-Spiel gegen KSV Tempo Frankfurt

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Dittrich vergibt Elfmeter in Unterzahl
Quelle: Bergen-Enkheimer (bje/mav)

Viele vergebene Torchancen für die Gastgeber, zwei Gelb-Rote Karten für die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen und Gäste, die zum richtigen Zeitpunkt die Tore machten, sahen die Zuschauer im Enkheimer Riedstadion. Am Ende stand ein 0:2 und somit die zweite Saisonniederlage für die Germania zu Buche. Knapp 20 Minuten blieb das Spiel ohne Höhepunkte. Dann konnte Moritz Lange sich durchsetzen und schosst von der halblinken Seite aufs Tor. Der Tempo-Torhüter musste sich ganz lang machen, um den Ball aus der rechten unteren Ecke zu fischen. Kurz darauf tauchte Dittrich vor dem Tor der Gäste auf, doch sein Schuss aus kurzer Distanz konnte der Tempo-Torhüter durch einen guten Reflex parieren. In der 33. Minute versuchte es Benjamin Binz mit einem Distanzschuss, doch er verfehlte sein Ziel knapp. Die Germania war nun drauf und dran, gegen in der Abwehr sicher stehende Gäste das 1:0 zu erzielen. In der 38. Minute kam es zu einer Schrecksekunde: Der gegnerische Torhüter prallte mit Ahmed im Luftkampf um den Ball zusammen. Beide blieben erst einmal benommen liegen konnten aber nach einer kurzen Unterbrechung weiterspielen. Kurz vor dem Pausentee tauchte der KSV Tempo zum ersten Mal vor dem Enkheimer Tor auf, prompt fiel ein Treffer. Stürmer Ratic lief durch, umkurvte Germania-Torhüter Halbig und schloss aus kurzer Distanz zum 1:0 ab. Mit einiger Wut im Bauch, aber auch mit dem Gefühl, die Partie in der zweiten Halbzeit noch umbiegen zu können ging es in die Kabinen. Als jedoch in der 51. Minute der schon Gelb vorbelastete Marco Kahlhofen versuchte, an einem Abwehrspieler vorbei-, um an den Ball zu kommen, prallte er im Strafraum mit dem herausgelaufenen Torhüter zusammen. Der Schiedsrichter wertete dies als Foul und gab ihm Gelb-Rot. Zehn Minuten darauf kam es zur größten Ausgleichschance für die nun in Unterzahl spielende Germania: Nach einer Unsicherheit des Torhüters bekam Michael Peter den Ball, doch bevor er etwas mit ihm anfangen konnte, wurde er schon von einem Abwehrrecken zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter setzte Dittrich lediglich an den Außenpfosten. Nach dem ersten Platzverweis und dem vergebenen Elfmeter kam es noch dicker für die Germania: In der 67. Minute sah der Eingewechselte Freytag wegen eines Foulspiels, nachdem er zuvor wegen "Meckerns" Gelb gesehen hatte, die Gelb-Rote Karte. Gegen die dezimierten Enkheimer kamen die Gäste in der 80. Minute zu einem Konter. Malbasa überwand nach Zuspiel von Lukic Torhüter Halbig mit einem Lupfer zum spielentscheidenden 2:0. In der Schlussphase probierte die Germania noch einmal alles, doch wurde die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen nicht belohnt. Germania-Sprecher Björn Eggers zog sein Fazit: "Wir waren über das ganze Spiel, selbst in Unterzahl, die bestimmende Mannschaft, aber es kam einfach nichts Zählbares heraus. Wir hätten wahrscheinlich noch einmal 90 Minuten spielen können, ohne ein Tor zu erzielen." Nach diesem unerwarteten Rückschlag ist der FC Germania in der Tabelle auf Platz vier abgerutscht. Am Sonntag (15 Uhr) bei der SG Bornheim/GW gilt es sich zu rehabilitieren. FC Germania Enkheim: Halbig, Ahmed, Binz, Geerk, Henning, Emdadi (46. Nikolaou), Kahlhofen, M. Lange, Winkler (46. Freytag) Dittrich, Peter. Zuschauer: 150. Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karten gegen Marco Kahlhofen (50./Germania) und Florian Freytag (66./Germania). Tore: 0:1 Ratic (43.), 0:2 Malbasa (80.).

25.10.2009: Gruppenliga-Spiel gegen SG Bornheim Grün-Weiss

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Rückschlag beim Lokalrivalen
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Vor großer Kulisse - mehr als 300 Zuschauer säumten das Spielfeld - wurde das Lokalderby zwischen der SG Bornheim/ GW und Germania Enkheim in den Schlussminuten entschieden. Es sind schwierige Wochen für den FC Germania Enkheim. Personell ist die Mannschaft des Trainergespanns Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen angeschlagen. Viele Spieler haben Blessuren oder fallen aus weiteren Gründen aus. Diese war auch beim Lokalderby in Bornheim zu spüren. Vor allem die beiden Stürmer Andreas Dittrich und Manuel Winters konnten in der vergangenen Woche kaum trainieren und verfügten höchstens über 50 Prozent ihrer Leistungsstärke. "Wir hoffen, dass wir das nächste Heimspiel gegen Aufsteiger SV Viktoria Preußen noch gut überstehen und dann auf Besserung", meint Mario Kahlhofen. In Bornheim sahen die Zuschauer 45 Minuten eine ausgeglichene Partie. Beide Mannschaften hatten im ersten Abschnitt je zwei gute Torgelegenheiten, die aber ungenutzt blieben. Gleich nach dem Pausentee hatten die Gastgeber einen Pfostentreffer. Doch nach Zuspiel von Dittrich erzielte Michael Peter die 1:0-Führung für die Germania. "Wir hätten durch zwei Kontersituationen über Moritz Lange das 2:0 machen müssen, das ist uns nicht gelungen", sagte der Germania- Coach. Stattdessen kamen die Gäste in der 85. Minute auf und erzielten durch einen abgefälschten Schuss von Cavalera den 1:1-Ausgleich. Dann ging es Schlag auf Schlag. Die Gastgeber konnten auf der linken Seite durchbrechen und wiederum war es Cavalera, der den Ball zum 2:1 ins Tor hämmerte. Allerdings machte Germania-Torhüter Brunnacker bei diesem Schuss nicht die allerbeste Figur. Die Partie war entschieden, doch der Schiedsrichter spielte sich wenige Sekunden vor dem Abpfiff unnötigerweise in den Mittelpunkt. Nachdem sowohl Germania-Verteidiger Marcus Henning als auch sein Gegenspieler am Trikot gezogen hatten, entschied der Unparteiische auf Elfmeter und Gelb für Henning. Troll verwandelte zum 3:1-Endstand. Doch als die Partie schon abgepfiffen war, zeigte der Mann mit der Pfeife Marcus Henning die Rote Karte, weil er ihn angeblich beleidigt hatte. Er wird der Mannschaft am kommenden Sonntag( 14.30 Uhr) gegen Viktoria Preußen fehlen. "Wir müssen drei Punkte holen, sonst ist der Zug nach oben abgefahren", meinte Kahlhofen. FC Germania Enkheim: Brunnacker Binz, Henning, Midinet, Ahmed - Winkler (76. Emdadi), Peter, Kahlhofen, M. Lange - Dittrich, Winters Zuschauer: 330. Besondere Vorkommnisse: Rote Karte gegen Marcus Henning wegen Schiedsrichterbeleidigung (90.+2/Germania Enkheim). Tore: 0:1 Peter (68.), 1:1 Cavalera (85.), 2:1 Cavalera (89.), 3:1 Troll (90.+2/Foulelfmeter).

01.11.2009: Gruppenliga-Spiel gegen SV Viktoria Preußen Frankfurt

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Bei Emdadi platzt der Knoten
Quelle: Bergen-Enkheimer (ka/mav)

Mit neuer Abwehr und neuem Torjäger präsentierte sich die zuletzt kriselnde Germania den Enkheimer Zuschauern von ihrer Schokoladenseite. Gegen Aufsteiger Viktoria Preußen gab man sich im Riedstadion keine Blöße. Es war das Spiel des Payam Emdadi. Obwohl er nicht so gerne im Sturmzentrum eingesetzt wird unterstrich er am vergangenen Sonntag seine Torgefährlichkeit. Nach dem Führungstreffer von Andreas Dittrich in der elften Minute - Manuel Winters hatte die Vorarbeit geleistet - gelang dem jungen Emdadi ein lupenreiner Hattrick. In der 32. Minute verwandelte er einen Freistoß und traf zum 2:0 genau in den Torwinkel. Das 3:0 markierte er mit dem Fuß nach Rückpass von Winkler in der 38. Minute und kurz vor der Halbzeit traf er per Kopf nach präziser Flanke von Dittrich. Zur Halbzeit war die Partie gegen Aufsteiger Viktoria Preußen gelaufen. Die Gäste zeigten gelegentlich gute Ansätze, kamen aber über die gesamte Spielzeit nur zu drei nennenswerten Torchancen. "Es ist uns endlich mal wieder gelungen, zu Null zu spielen", sagte Germania-Trainer Mario Kahlhofen. Kurz vor der Pause wäre dieses Vorhaben jedoch beinahe gescheitert. Nach Fehler von Ahmed konnte jedoch Torhüter Chris Brunnacker sich auszeichnen und seinen K asten sauber halten. Nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber, die aufgrund der Personalnot mit Ahmed und Kahlhofen in der Innenverteidigung angetreten waren, weitere Gelegenheiten, den 4:0-Vorsprung auszubauen. Emdadi vergab in der 55. Minute die Riesenchance auf seinen vierten Treffer an diesem Tag, ebenso wie Winters und der eingewechselte Rückkehrer Thomas Pitzke, die alleine auf den Preußen-Torhüter zuliefen. Insgesamt war das Germania-Trainergespann aber mit der Chancenauswertung zufrieden. "Das war in der ersten Hälfte der Schlüssel zum Erfolg. Bereits nach dem 2:0 war die Partie entschieden", meinte Kahlhofen, der natürlich dem Hattrick-Torschützen ein Sonderlob ausstellte, aber auch Brunnacker und die beiden Aushilfsinnenverteidiger sehr lobte. Zum Abschluss der Vorrunde muss die Germania am Sonntag (14.30 Uhr) beim1. FC Rödelheim antreten. "Wir müssen aufpassen, gegen vermeintlich leichte Gegner tun wir uns immer besonders schwer", so Mario Kahlhofen. FC Germania Enkheim: Brunnacker - Binz, Ahmed, Kahlhofen, M. Lange - Winkler, Smiroldo, Peter, Winters - Emdadi, Dittrich. Zuschauer: 70. Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte gegen Mujagic (87./Viktoria Preußen) Tore: 1:0 Dittrich (11.), 2:0 Emdadi (32.), 3:0 Emdadi (38.), 4:0 Emdadi (44.).

08.11.2009: Gruppenliga-Spiel gegen 1. Rödelheimer FC

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Wichtige Punkte verschenkt
Quelle: Bergen-Enkheimer (ka/mav)

Ein Elfmeter, zwei Rote Karten und drei verlorene Punkte lautete die Bilanz des FC Germania Enkheim beim Auswärtsspiel in Rödelheim. Der Tabellenletzte zeigte ausgerechnet am vergangenen Sonntag seine beste Saisonleistung und landete die Überraschung des Spieltags. Auf Bergen-Enkheimer Seite ärgerte man sich über die verlorenen Punkte. Mit einem Sieg hätte man näher an die Usinger TSG und den DJK Bad Homburg heranrücken können. Beide Mannschaften trennten sich im Spitzenspiel Erster gegen Zweiter 1:1-Unentschieden. Dafür, dass es nicht zum Pflichtsieg in Rödelheim gereicht hat, gibt es viele Gründe. Zum einen herrscht bei der Germania eine akute Not an Innenverteidigern. Wieder musste die Abwehr umgestellt werden. Nach den Ausfällen von Martinovic, Midinet, Henning, Kahlhofen und Felix Lange feierte Mittelfeldspieler Johannes Schmidt auf dieser Position seine Premiere. Zum anderen lief das Spiel in jeder Phase gegen die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen. Bereits nach vier Minuten verletzte sich Marcel Smiroldo und musste nach einer Viertelstunde ausgewechselt werden. Für ihn kam Philipp Halbow der im Laufe des Spiels zur "tragischen Figur" auf dem Rödelheimer Hartplatz aufsteigen sollte. In der ersten Hälfte hatten die Gastgeber außer zwei Fernschüssen nicht viel zu bieten, die Germania hingegen kam zu zwei klaren Torchancen, die aber nicht genutzt wurden. Kurz vor der Pause zeigte der Unparteiische plötzlich auf den Elfmeterpunkt. Er hatte ein Foul von Philipp Halbow an seinem Gegenspieler gesehen. "So einen Elfmeter pfeifen vielleicht drei von Hundert Schiedsrichtern", sagte Germania-Coach Kahlhofen. Rödelheims Sommerlad nahm das Geschenk dankend an und verwandelte zum 1:0 für den Tabellenletzten. Mit Wut im Bauch und dem Willen die Partie zu drehen, kamen die Enkheimer aus der Pause. 15 Minuten entwickelten die Gäste viel Druck und waren dem Ausgleich nahe, als wieder der Schiedsrichter ins Spiel entscheidend eingriff. Germania-Verteidiger Hashim Ahmed hatte sich ein Kopfballduell mit seinem Gegenspieler geliefert, der ihn in dieser Situation mit dem Ellbogen im Gesicht erwischte. Der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus. Ahmed zeigte daraufhin dem Unparteiischen seine blutende Lippe. Dieser verstand diese Geste falsch und fühlte sich tätlich angegriffen, woraufhin er Ahmed in der 62. Minute die Rote Karte zeigte. "Das war völlig überzogen, in den vergangenen sechs Wochen haben wir vier Platzverweise bekommen. Scheinbar gibt es neue Regeln, die man uns aber nicht mitgeteilt hat", interpretierte Mario Kahlhofen sarkastisch, da die Germania in der gesamten vergangenen Saison nur eine einzige Rote Karte bekam und als sehr faire und disziplinierte Mannschaft gilt. Die Germania musste in Unterzahl in der Abwehr auf Dreierkette umstellen und war nun anfällig für die Rödelheimer Konter. Ein solcher führte in der 80. Minute durch Dagasan zur Entscheidung. Doch zuvor hatte Philipp Halbow noch eine Riesenchance, die er auch im zweiten Versuch nicht verwerten konnte. Stattdessen unterlief ihm in der Defensive ein Fehler. Den enteilenden Gegenspieler konnte er nur noch am Trikot festhalten. Der Schiedsrichter zeigte ihm wegen einer Notbremse in der 82. Minute die Rote Karte. "Er war in dieser Situation nicht der letzte Mann, aber am Ende war das in diesem Spiel auch egal", so Kahlhofen. Am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) muss der FC Germania Enkheim im ersten Rückrundenspiel bei der Spvgg. Bad Homburg antreten. "Wir müssen uns bis zur Winterpause noch einigermaßen aus der Affäre ziehen", sagte der Germania-Coach abschließend. FC Germania Enkheim: Brunnacker - Binz, Ahmed, Schmidt, M. Lange - Winkler (70. Pitzke), Peter, Smiroldo (15. Halbow), Winters - Dittrich, Emdadi (70. Freytag). Zuschauer:70. Besondere Vorkommnisse: Rote Karte gegen Ahmed wegen einer Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter (62./Germania Enkheim), Rote Karte gegen Halbow wegen einer Notbremse (85./Germania Enkheim). Tore: 1:0 Sommerland (42./Foulelfmeter), 2:0 Dagasan (82.)

15.11.2009: Gruppenliga-Spiel gegen Spvgg. Bad Homburg

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Es fehlen Personal und Punkte
Quelle: Bergen-Enkheimer (ka/mav)

Ersatzgeschwächt ist für den FC Germania Enkheim derzeit wenig zu holen. Drei der vergangenen vier Spiele gingen verloren, so auch die erste Partie der Rückrunde bei der Spvgg. Bad Homburg. Damit hat der derzeitige Tabellenvierte den Kontakt zu den Spitzenteams abreißen lassen. Das Hinspiel im Riedstadion hatte die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen gegen die Spvgg. Bad Homburg noch mit 2:0 gewonnen. Das Rückspiel ging am Sonntag relativ klar mit demselben Ergebnis verloren. Sieben Mann standen verletzt neben dem Trainergespann Wachsmuth/Kahlhofen an der Bank. Auf ihr nahmen lediglich Thomas Pitzke, der nur wenig trainieren konnte, Hubert Midinet von der zweiten Mannschaft, der sich die Woche über mit einer Erkältung herumgeplagt hatte und Torhüter Steffen Halbig Platz. Die Misere sollte sich noch fortsetzen. In der 19. Minute verletzte sich Torjäger Andreas Dittrich schwer. Er hatte sich das Knie verdreht und wird bis zur Winterpause nicht mehr spielen können. Beinahe nebensächlich war es da, dass es zu diesem Zeitpunkt bereits 1:0 für die Spvgg. Bad Homburg stand. Stryczek hatte eine Schwäche der erneut umgestellten Germania-Viererkette genutzt und getroffen. Direkt nach der Pause schlugen die starken Gastgeber erneut zu. Azami ließ Torhüter Brunnacker keine Chance und es stand 2:0. "Der Gegner hat heute genauso gespielt wie wir eigentlich spielen wollen. Sie haben schnell verschoben und die Räume eng gemacht. Bei uns ist das aufgrund der derzeitigen Personalsituation nicht machbar", sagte der konsternierte Mario Kahlhofen. Denn in der 65. Minute fiel auch noch Johannes Schmidt aus. Er war umgeknickt und musste mit einer Knöchelverletzung raus. Für ihn kam Torhüter Steffen Halbig als Feldspieler auf den Platz und versuchte 25 Minuten Schlimmeres zu verhindern. Schließlich blieb es beim 0:2, doch Florian Freytag musste ebenfalls verletzt in der 70. Minute runter. In den beiden noch ausstehenden Partien hofft die Germania, wenigstens das Heimspiel am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) gegen den KSV Klein-Karben II erfolgreich gestalten zu können. Aufgrund der Personallage wäre das jedoch eine Überraschung. Vor der Winterpause geht es dann noch in der kommenden Woche zur SG Rot-Weiß II. Beide Spiele konnten in der Vorrunde gewonnen werden, doch davon redet derzeit niemand. FC Germania Enkheim: Brunnacker - B. Binz, Martinovic, Henning, M. Lange - Schmidt (65. Halbig), F. Freytag (70. Midinet), Dittrich (19. Pitzke), Winkler - Winters, Emdadi. Zuschauer: 100. Tore: 1:0 Stryczek (03.), 2:0 Azami (46.).

22.11.2009: Gruppenliga-Spiel gegen KSV Klein-Karben II

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Winters rettet einen Punkt
Quelle: Bergen-Enkheim (bje/mav)

Im letzten Heimspiel des Jahres erkämpfte sich Germania Enkheim stark ersatzgeschwächt einen Punkt im Riedstadion. Die Gäste vom KSV Klein-Karben II hatten deutlich mehr Torchancen und so konnten die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen am Ende mit einem Zähler gut leben. Wieder musste die Germania fast die komplette Mannschaft umstellen. Diese Tatsache machte sich früh bemerkbar. Nach einer Ecke von Klein-Karben landete der Ball in der dritten Minute durch einen Gästestürmer an der Latte. Das ins Feld zurückspringende Spielgerät konnte Germania-Torhüter Brunnacker gedankenschnell festhalten. Kurz darauf schaffte es nach einen öffnenden Pass aus dem Mittelfeld ein Klein-Karben Stürmer alleine aufs Tor zu laufen, Brunnacker kam rechtzeitig aus seinem Tor heraus und konnte dadurch parieren. Augenblicke später kam ein Gästespieler aus 18 Metern völlig frei zum Torschuss, Brunnacker vermochte mit einer tollen Parade zum dritten Mal klären. Folgerichtig kam die Hessenliga-Reserve des KSV Klein-Karben in der 13. Minute zur 1:0-Führung. Martinovic hatte im Aufbauspiel den Ball verloren. Dadurch war die Abwehr offen und gleich zwei Klein-Karbener konnten alleine auf den chancenlosen Brunnacker zulaufen. Einer schob den Ball ins Tor. In der 14. Minute kam die Germania nach einem Eckball zu ihrer ersten Chance. Der Kopfball von Nikolaou ging Millimeter am rechten Torpfosten vorbei. Fünf Minuten später lief Pitzke alleine aufs Gehäuse zu, wurde aber vom Schiedsrichtergespann wegen Abseits zurückgepfiffen. Nach einer halben Stunde brach bei Felix Lange die alte Verletzung wieder auf und er musste ausgewechselt werden. Für ihn kam Midinet ins Spiel. Unmittelbar vor der Pause drängten die Gastgeber vehement auf den Ausgleich. Schließlich tauchte Winters vor dem Tor auf, der Klein-Karbener Torhüter konnte den ersten Versuch noch parieren, doch im Nachsetzen ließ ihm Winters keine Chance und machte das 1:1. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel erst gar nicht wieder an, sondern schickte beide Mannschaften in die Pause. Nach dem Seitenwechsel hatte Emdadi eine gute Chance, die er allerdings vergab. Brunnacker musste in der 70. Minute mit einer Glanzparade einen Weitschuss von Klein-Karben zur Ecke retten. Der Druck der Gäste wurde nun wieder stärker. Zwei Minuten später konnte ein Gästespieler auf der linken Seite alleine durchmarschieren. Er überwand auch Brunnacker, doch wurde der Ball durch den mitgelaufenen Ullrich von der Linie gekratzt. Kurz vor dem Schlusspfiff hatte die Germania noch eine letzte Chance. Nach einer wunderschönen Kombination über Moritz Lange konnte Manuel Winters aufs Tor zulaufen, scheiterte aber am Torwart, der zur Ecke klärte. Bei der anschließenden Standardsituation wäre der Ball beinahe drin gewesen, doch ein Klein-Karbener Abwehrspieler konnte letztlich auf der Linie noch retten. "Klein-Karben war insbesondere in der Anfangsphase das bessere Team, musste aber mit der Chancenauswertung und dem herausragenden Brunnacker hadern. Mit dem Punkt sind wir in unserer jetzigen Situation hoch zufrieden. Erfreulich anzusehen war, dass die vielen Spieler aus der zweiten Mannschaft allesamt eine gute Leistung ablieferten", sagte Germania-Sprecher Björn Eggers nach dem Spiel. Am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) gilt es für die arg dezimierte Germania, noch ein letztes Mal in diesem Jahr bei der Reserve der SG Rot-Weiß zu bestehen. FC Germania Enkheim: Brunnacker - B. Binz, Nikolaou, F. Lange (32. Midinet), M. Lange - Martinovic, N. Binz, Pitzke, Freytag (68. Ullrich) - Winters, Emdadi. Zuschauer: 150. Tore: 0:1 Cömertpay (13.), 1:1 Winters (44.).

29.11.2009: Gruppenliga-Spiel gegen SG Rot-Weiss Frankfurt II

Bericht BE

Ausfälle nicht zu kompensieren
Quelle: Bergen-Enkheimer (ka/mav)

Im letzten Spiel des Jahres verlor Aufstiegsanwärter Germania Enkheim mit 1:3 bei der Hessenliga-Reserve der SG Rot Weiß. Damit ist die Mannschaft des Trainergespanns Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen auf Tabellenplatz sechs zurückgefallen. Die siebte Saisonniederlage für den FC Germania schmerzte besonders. Denn zum Jahresabschluss hätten die Enkheimer den Rückstand auf den Tabellenzweiten DJK Bad Homburg auf sechs Punkte verkürzen können. So geht die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen ernüchtert in die Winterpause. Die Liste der verletzungsbedingten Ausfälle ist einfach derzeit viel zu lang. Obwohl die Enkheimer über einen breiten Kader verfügen, ist es in der augenblicklichen Situation ein Kunststück, eine Innenverteidigung aufzubieten. Für die etatmäßigen Manndecker Felix Lange und Marcus Henning spielten am vergangenen Sonntag Marco Kahlhofen und Andreas Nikolaou. Im Mittelfeld fehlten mit Johannes Schmidt und Michael Peter zwei der Besten, im Sturm Torjäger Andreas Dittrich. "Wir haben versucht in den drei Rückrundenspielen, die wir in der Vorrunde alle gewonnen haben, uns gut zu verkaufen. Letztlich hat es nur zu einem Punkt von neun möglichen gereicht", analysiert Germania- Trainer Mario Kahlhofen. Vom Aufstieg redet deshalb in Enkheim niemand mehr. Gegen die SG Rot-Weiß II ging die Enkheimer Notelf überraschend nach fünf Minuten durch Thomas Pitzke mit 1:0 in Führung. Simon Winkler hatte die Vorlage gegeben. Doch bereits nach 15 Minuten gelang den Gastgebern durch Aydin der Ausgleichstreffer. Kurz vor dem Pausentee war es Lovric, der Rot-Weiß in Führung schoss und damit die Niederlage der Gäste einleitete. "Beim Ausgleichstreffer hatte sich Martinovic verletzt, deshalb waren wir nur zu zehnt. Er spielte zunächst weiter, musste aber in der 35. Minute raus. Danach mussten wir wieder mal die Abwehr umstellen, prompt fiel der Treffer zum 1:2", fasst Kahlhofen zusammen und meint: "Derzeit sind wir wirklich nicht vom Glück verfolgt." Gegen einen laufstarken Gegner gab es auch in Hälfte zwei nicht viel zu bestellen. Jedoch hatte die Germania kurz vor dem Treffer von Link zum 3:1 die Chance zum Ausgleich, doch Emdadi vergab freistehend. "Wir haben aus den ersten acht Spielen 22 Punkte geholt, dann kam die Verletzungsmisere und seitdem sind uns gerade mal sieben Punkte gelungen", so Kahlhofen. Bei Germania Enkheim ist man deshalb froh, dass die Winterpause beginnt und Verletzungen auskuriert werden können. Im Frühjahr will sich die Germania wieder von einer anderen Seite zeigen. FC Germania Enkheim: Brunnacker - B. Binz, Kahlhofen, Nikolaou, Halbow (46. Freytag) Winkler, Martinovic (35. Midinet/75. Leuchte), Emdadi, M. Lange - Pitzke, Winters. Zuschauer: 100. Besondere Vorkommnisse: keine Tore: 0:1 Pitzke (05.), 1:1 Aydin (15.), 2:1 Lovric (41.), 3:1 Link (75.).

13.02.2013: 8. Bornheimer Winter-Cup

Bericht BE

Zu viele Gegentore und viel zu wenig Personal
Quelle: Bergen-Enkheimer (ed/mav)

Auch am Faschingssamstag ließ der gastgebende Fußball-Gruppenligist SG Bornheim/Grün-Weiß nichts unversucht, den Kunstrasenplatz an der Seckbacher Straße in einem annehmbaren Zustand zu präsentieren. Was gelang. Die Verhältnisse fielen zwar nicht optimal aus, aber auch nicht irregulär. In diesem Zusammenhang machte Spielausschussmitglied Matthias Tischler deutlich, dass, abgesehen vom Donnerstag, als heftige Schneefälle eine durchgehend weiße Schicht verursachten, das Feld weitestgehend von der weißen Pracht habe geräumt werden können. Die Bemühungen wurden dahingehend belohnt, dass alle Partien wie geplant zur Austragung kommen konnten - abgesehen von einer Ausnahme am Finaltag, doch dafür konnten die Hausherren nichts. Denn aufgrund personeller Probleme trat Viktoria Preußen gegen den FC Hochstadt nicht mehr an, der damit kampflos auf Rang sieben landete. Eine Position besser schnitt der FC Germania Enkheim ab. Im Spiel um Platz fünf hatte die Mannschaft des neuen Trainergespanns Andreas Dittrich und Marcus Henning zur Pause noch mit 1:0 in Führung gelegen, doch der FSV Bischofsheim kam am Ende zu einem deutlichen 8:1-Erfolg. Im kleinen Finale behielt Verbandsligist SG Bruchköbel gegen die Hausherren mit 5:3 die Oberhand, Turniersieger wurde erwartungsgemäß die U23 des FSV Frankfurt, die Verbandsligist SG Anspach mit 4:1 in die Schranken wies. Während der Hessenligist vom Bornheimer Hang neben einem stattlichen Wanderpokal - auch er wurde vom Hauptsponsor, der Fußballbörse Rhein-Main (Inhaber Karl Müller), gestiftet - 125 Euro Siegprämie in Empfang nehmen durfte, gingen an den Zweit- und Drittplatzierten 75 beziehungsweise 50 Euro. Die restlichen Teilnehmer bekamen einen Ball überreicht. Konnten die Verantwortlichen am ersten Turniertag mit der Zuschauerresonanz zufrieden sein, so sackten die Zahlen ob eines täglichen Schneetreibens in den Keller. Auch am Samstag und damit dem Endspieltag wurden die Erwartungen nicht erfüllt.

FC Germania Enkheim – FSV Frankfurt U23 – 0:8

Gegen die technisch starke zweite Mannschaft des FSV Frankfurt stand die Germania von Beginn an auf verlorenem Posten. Germania-Sprecher Mario Kahlhofen sagte: "Die haben ein enormes Tempo vorgelegt und es war klar, dass es für die personell gut besetzte Truppe bei diesem Turnier einen Durchmarsch gibt." Auch in der Höhe des Ergebnisses war für die Enkheimer Elf nicht viel zu machen. Nach der ordentlichen Leistung beim 1:2 gegen die SG Bruchköbel war die Personaldecke bereits am vergangenen Mittwochabend dünn. Die Liste der Verletzten ähnelte der, die vor Weihnachten das Germania- Trainerteam vor große Probleme stellte. Angeführt wird sie von Torjäger und Neu-Trainer Andreas Dittrich, der an einer Knieverletzung laboriert. Nach 90 Minuten stand es 8:0 für die U23 des FSV Frankfurt.

SV Viktoria Preußen Frankfurt – FC Germania Enkheim – 2:4

Am vergangenen Freitag konnte der FC Germania zwar den einzigen Sieg landen, doch war es ein Duell zweier Rumpfteams. Beim Ligakonkurrenten Viktoria Preußen wirkte die Personalnot sich so vehement aus, dass die Mannschaft am Samstag nicht mehr zum Platzierungsspiel antrat. Bei den Enkheimer mussten wieder die Torhüter ihr Können als Feldspieler demonstrieren. Zudem standen etliche Spieler aus der zweiten Mannschaft auf dem Platz. Michael Peter brachte die Germania mit 1:0 in Front. Preußen schaffte zunächst die Wende, führte mit 2:1, musste vor der Halbzeit jedoch den 2:2-Ausgleichstreffer hinnehmen. In einer spielerisch schwachen zweiten Hälfte war es der etatmäßige Torhüter Chris Brunnacker, der als Doppeltorschütze im Feld glänzte. Er erzielte im Stile eines Torjägers das 3:2 und das 4:2 und schoss die Germania in das Spiel um Platz fünf gegen den FSV Bischofsheim.

Spiel um Platz fünf: FSV Bischofsheim – FC Germania Enkheim – 8:1

Egal, ob stark oder schwach besetzt, so desolat, wie in Durchgang zwei, sollte sich ein Verein wie Germania Enkheim nicht präsentieren. Insbesondere in taktischer Hinsicht leistete der West- Gruppenligist einen Offenbarungseid, baute permanent kurz hinter der Mittellinie eine Abseitsfalle auf, die alles tat, nur nicht funktionierte. Auf der anderen Seite nutzten die "Frösche" aus Maintal ihre Freiheiten konsequent aus, ließen das Leder schnell durch die eigenen Reihen laufen, verwerteten ihre Chancen fast optimal (ein zweistelliger Erfolg wäre durchaus möglich gewesen) und lieferten dabei eine Leistung ab, die Co-Trainer Sebastian Walz und alle anderen Beteiligten so richtig auf den weiteren närrischen Samstag einstimmte. Die Bischofsheimer hatten zwar schon in Durchgang eins etwas mehr vom Geschehen, gerieten aber überraschend in Rückstand. Kevin Naumann traf für den FC Germania. Der Stürmer, der eigentlich seine Tore in der Reserve erzielt, musste aushelfen, weil Marcel Smiroldo und Johannes Schmidt sich während der Woche verletzt hatten und nicht mehr eingesetzt werden konnten. "Vier Spiele in sieben Tagen waren für uns zu viel", sagte Mario Kahlhofen. Gegen den FSV Bischofsheim fiel die komplette Abwehr aus und wieder musste Torhüter Brunnacker als Feldspieler ran. Nach der Pause ging es Schlag auf Schlag. Spätestens mit dem 5:1 für den FSV war die Partie endgültig abgehakt. Die Enkheimer kamen über eine Statistenrolle nicht mehr hinaus. "Das Turnier kam für uns zur völlig falschen Zeit", argumentierte Kahlhofen und sagte abschließend: "Wir können nur hoffen, dass in den verbleibenden zweieinhalb Wochen bis zum ersten Spiel in der Gruppenliga West noch einige angeschlagene und verletzte Spieler wieder fit werden. Beim Winter-Cup in Bornheim mussten wir froh sein, dass wir eine Mannschaft zusammen bekommen haben. Dass wir uns, wie in der zweiten Hälfte gegen Bischofsheim geschehen, aufgeben, sollte trotzdem nicht passieren."

14.03.2010: Gruppenliga-Spiel gegen Usinger TSG

In der Offensive noch viel Luft nach oben
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Gegen einen starken Gegner tat sich der FC Germania im ersten Punktspiel 2010 schwer und musste nach 90 Minuten schließlich der Usinger TSG das Feld überlassen. Die Gäste hatten vor allem in der ersten Halbzeit ihren Status als Spitzenteam untermauert und siegten am Ende verdient mit 3:1. Nach durchwachsener Vorbereitung und anhaltenden Verletzungssorgen präsentierten sich die Enkheimer fern ab ihrer Bestform. In den ersten 45 Minuten fand die Mannschaft des neuen Trainergespanns Andreas Dittrich und Marcus Henning nicht ins Spiel, in der Offensive lief nichts zusammen. Usingens Torhüter musste im ersten Spielabschnitt keinen einzigen Ball parieren. Defensiv war bei der Germania Marco Kahlhofen für den verletzten Felix Lange in die Innenverteidigung gerückt. Doch lange konnte die neu formierte Abwehr dem Druck nicht standhalten. In Minute fünf nutzte Kopp seine erste Gelegenheit und brachte die TSG mit 1:0 in Führung. Nur drei Minuten später legte Schnitter für die Gäste zum 2:0 nach und somit war die Taktik der Gastgeber erst einmal über den Haufen geworfen. Es dauerte mehr als eine halbe Stunde, bis die Germania diesen Doppelschlag verdaut hatte. In dieser Phase schlugen die Gäste jedoch erneut zu. In der 33. Minute überwand Hirschberger Germania-Torhüter Steffen Halbig und baute die Führung der Usinger TSG auf 3:0 aus. Erst nach dem Seitenwechsel zeigte die Germania ein anderes Gesicht. Vor allem die Defensive stand jetzt sicherer und ließ im gesamten zweiten Spielabschnitt nur noch eine Chance für die Gäste zu, die jedoch von der TSG vergeben wurde. Dass die Aufholjagd letztlich nicht von Erfolg gekrönt war, lag am nun tief stehenden Gästeverband. Usingen machte die Räume eng und lauerte auf Konter. Die Enkheimer waren nun feldüberlegen und kamen in der 52. Minute zur ersten echten Großchance. Johannes Schmidt scheiterte aus fünf Metern am gegnerischen Torhüter. Doch zwei Minuten später machte er es besser und erzielte nach einem schönen Rückpass von Manuel Winters den Treffer zum 1:3. Noch war über eine halbe Stunde zu spielen. Mit Winkler und den angeschlagenen Dittrich und Emdadi kam in der Folge weiteres Offensivpersonal aufs Feld. Doch die Minuten verrannen. Die beiden besten Möglichkeiten hatte Manuel Winters, doch ein weiterer Treffer sollte nicht gelingen. In der 82. Minute vergab Marco Kahlhofen die letzte Gelegenheit per Kopf. Die Gäste retteten den ihren Vorsprung routiniert über die Zeit. "Wir sind noch nicht bei 100 Prozent. Gegen Usingen war wieder einmal nichts zu holen. Wir stehen jedoch gut im Tabellenmittelfeld und denken von Spiel zu Spiel", sagte Germania-Sprecher Mario Kahlhofen. Heute um 19.30 Uhr (Riedstadion) steht für den FC Germania bereits das nächste Heimspiel auf dem Programm. Gegner im Nachholspiel ist TuS Merzhausen. Am Sonntag reist die Germania zum Auswärtsspiel zum SV Nieder-Wöllstadt (15 Uhr). Germania Enkheim: Halbig - Binz, Henning, Kahlhofen, M. Lange, Schmidt, Smiroldo (73. Dittrich), Martinovic (82. Emdadi), Peter, Winters - Pitzke (63. Winkler) Zuschauer: 100. Besondere Vorkommnisse: keine. Tore: 0:1-Kopp (05.), 0:2 Schnitter (08.), 0:3 Hirschberger (33.), 1:3 Schmidt (54.).

21.03.2010: Gruppenliga-Spiel gegen SV Nieder-Wöllstadt

Kein Glück und zu viele Gegentore
Quelle: Bergen-Enkheim (mav)

Beim FC Germania Enkheim herrscht derzeit Krisenstimmung. Nach den Heimniederlagen gegen Tabellenführer Usinger TSG (1:3) und TuS Merzhausen (1:2) im Nachholspiel am vergangenen Donnerstag folgte auswärts beim SV Nieder-Wöllstadt ein ernüchterndes 0:4. Mit 29 Punkten rangiert der FC Germania aber trotzdem weiterhin im gesicherten Tabellenmittelfeld. Nach dem Rückschlag im Heimspiel gegen TuS Merzhausen wollten die Enkheimer auswärts beim SV Nieder-Wöllstadt wieder zurück in die Spur finden. Doch die Mannschaft des Trainergespanns Andreas Dittrich und Marcus Henning ließ wieder einmal zu viele gute Torgelegenheiten aus und wurde vom Gegner dafür bestraft. Zudem plagen Spielertrainer Andreas Dittrich weiterhin Knieprobleme. Bereits in den ersten zehn Minuten hätten die Enkheimer durch Manuel Winters nach Vorarbeit von Michael Peter in Führung gehen können. Hashim Ahmed scheiterte 120 Sekunden später mit einem Freistoß. Die Gäste begannen engagiert und druckvoll gegen den Tabellennachbarn. Nur die Chancenauswertung ließ zu Wünschen übrig. In der 19. Minute war es Rechtsverteidiger Benjamin Binz, der per Weitschuss die Führung hätte erzielen können, doch auch seine Nerven versagten. Stattdessen kamen die Gastgeber nach einer halben Stunde ins Rollen und wurden mutiger. In der 35. Minute war es dann Bastian Heinz, der seine erste Torgelegenheit nach Ballverlust von Martinovic zur 1:0-Führung für Nieder-Wöllstadt nutzte. Moritz Heinz war es, der unmittelbar vor dem Pausenpfiff diese Führung auf 2:0 ausbaute. Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. Mit neuer Motivation und erneutem Angriffswirbel startete der FC Germania in Hälfte zwei zur Aufholjagd. Spielertrainer Andreas Dittrich trieb seine Mannschaft nach vorn. Die dritte Niederlage in Folge sollte unbedingt verhindert werden. Dittrich war es auch, der in der 47. Minute die erste Großchance im zweiten Spielabschnitt hatte. Doch er vergab ebenso wie nach ihm Manuel Winters (58.) und Simon Winkler (73.). Treffer fielen wieder nur auf der Gegenseite. Das 3:0 von Moritz Heinz (75.) bedeutete die Entscheidung. Kurz darauf traf auch noch Odjelade zum 4:0-Endstand. Die Niederlage in Nieder-Wöllstadt war für den FC Germania die zehnte Saisonniederlage. In den anstehenden Spielen geht es nun für Andreas Dittrich und Co darum, die Abwehr wieder zu stabilisieren. Nächster Gegner im Riedstadion ist am Gründonnerstag, 01. April, der SC Dortelweil. FC Germania Enkheim: Halbig - Binz (46. Dittrich), Ahmed, Kahlhofen, M. Lange, Schmidt, Smiroldo, Martinovic (82. Emdadi), Peter, Winters - Pitzke (71. Winkler) Zuschauer: 120 Tore: 1:0 B. Heinz (35.), 2:0 M. Heinz (45.), 3:0 M. Heinz (75.), 4:0 Odjelade (79.).

01.04.2010: Gruppenliga-Spiel gegen SC Dortelweil

Bericht BE

Notelf holt verdientes Remis
Quelle: Bergen-Enkheim (mav/ed)

Ohne neun Stammkräfte musste der FC Germania Enkheim im Nachholspiel am Donnerstag gegen den SC Dortelweil auskommen. Der Kader wurde mit Spielern der erfolgreichen zweiten Mannschaft aufgefüllt. Gegen die abstiegsbedrohten Gäste um Ex-Profi Markus Beierle reichte es zu einem 2:2-Unentschieden. Zu großen Teilen bestand der Germania- Kader an diesem Tag aus Spielern aus der Reserve. Letztlich nicht eingesetzt wurden Leuchte und Grana. Die Verantwortlichen hatten sich noch bemüht, die Partie zu verlegen, da neben den verletzten Spielern auch einige Urlauber fehlten. Doch die Gäste aus Dortelweil wollten die Partie unbedingt austragen. Erste Gefahr entstand in der zehnten Minute nach einer Entscheidung des Unparteiischen auf indirekten Freistoß im Germania- Strafraum. Aus kurzer Distanz wurde diese Gelegenheit von den Gästen ausgelassen. Die Gastgeber brauchten eine halbe Stunde, um ins Spiel zu finden. Nach einer lang gezogenen Flanke von rechts war es Moritz Lange, der mit einer sehenswerten Direktabnahme aus acht Metern die 1:0-Führung erzielte. Postwendend glichen die Gäste aus. Die neuformierte Germania-Defensive spielte auf Abseits und ließ Ljujic entwischen, der keine Mühe hatte, Torhüter Chris Brunnacker zu überwinden. Mit diesem Resultat ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Spielhälfte versuchten, die Germania-Akteure, die schwache erste Hälfte vergessen zu machen. Prompt erhielten auch die Gastgeber einen indirekten Freistoß im Strafraum zugesprochen, doch Johannes Schmidt zielte aus fünf Metern über das Tor. So blieb es zunächst beim 1:1. Nur vier Minuten später spielte Marcel Smiroldo einen "Zuckerpass" auf den in die Tiefe gestarteten Binz. Der erkannte die Situation sofort und erzielte mit einem trockenen Schuss in die linke Torecke das 2:1. Selbst Ex-Profi und Spielertrainer Markus Beierle, der bei Dortelweil als Libero die Abwehr zusammenhält, war machtlos. Die Germania war auf dem besten Weg, die Punkte im Riedstadion zu behalten. In der 56. Minute erlaubte sich die zusammengewürfelte Abwehr eine weitere Unachtsamkeit. Wieder brach Ljujic durch. In einer Eins-gegen-eins-Situation mit Brunnacker entschied sich der Torjäger für einen Heber, der Dortelweil das 2:2 einbrachte. Noch war eine halbe Stunde zu spielen, doch außer bei Freistößen durch Schmidt gelang es beiden Teams nicht mehr, die Abwehrreihen in Bedrängnis zu bringen. "Wir sind mit dem Punkt zufrieden. Die Aushilfen aus der Zweiten haben sich gut eingefügt", sagte Germania-Sprecher Björn Eggers. Nach dem spielfreien Osterwochenende gastiert der FC Germania am kommenden Sonntag, 11. April, beim FC Ober-Rosbach (15 Uhr). "Wir haben mit Ober-Rosbach, Vatan Spor und DJK Bad Homburg schwere Aufgaben vor der Brust. Wir wollen uns weiter stabilisieren und in den verbleibenden Spielen noch so viele Punkte wie mögIich holen", gab Eggers abschließend die Richtung vor. FC Germania Enkheim: Brunnacker - Ahmed, Schneider, Kahlhofen, Martinovic - Schmidt, Smiroldo M. Lange, Winkler - Binz, Ulrich Zuschauer:50 Besondere Vorkommnisse: keine Tore: 1:0 M. Lange (35.), 1:1 Ljujic (36.), 2:1 Binz (52.), 2:2 Ljujic (56.)

11.04.2010: Gruppenliga-Spiel gegen FC Ober-Rosbach

Joker Pitzke lässt die Germania jubeln
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Mit einem 2:0-Sieg beim Tabellenvierten FC Ober-Rosbach ist es dem FC Germania Enkheim gelungen, seine Negativserie zu beenden. Die Mannschaft des Trainergespanns Andreas Dittrich und Marcus Henning siegte verdient durch Tore von Benjamin Binz und Thomas Pitzke. Drei Niederlagen und ein Unentschieden lautete die Bilanz der Germania in diesem Jahr. Viele Verletzungen und berufliche Vakanzen prägten die Auftritte der vergangenen Wochen. Gegen den FC Ober-Rosbach kehrte mit Marcus Henning ein wichtiger Defensivakteur in die Startelf zurück. Felix Lange fehlt weiterhin verletzt. Germania-Toptorjäger Andreas Dittrich war es wegen anhaltender Knieprobleme ebenfalls noch nicht möglich, in das Geschehen einzugreifen. "Das zieht sich schon durch die ganze Saison. Auch auf Moritz Lange müssen wir aus beruflichen Gründen einige Monate verzichten", betont Germania-Sprecher Mario Kahlhofen. Der Mannschaft ist es trotzdem gelungen. ein positives Zeichen zu setzen. Mit einer überzeugenden Mannschaftsleistung wurden die drei Punkte aus Ober-Rosbach entführt. Nach einer Viertelstunde war es der vom Rechtsverteidiger zum Stürmer umfunktionierte Benjamin Binz, der die Germania mit 1:0 in Führung brachte. Es war bereits sein zweiter Treffer im zweiten Spiel auf dieser für ihn ungewohnten Position. Gemeinsam mit Michael Peter bildet er ein Sturmduo, das durchaus noch Luft nach oben hat. In der Defensive standen die Enkheimer sicher und verteidigten die knappe Führung bis zur Pause. Die Gastgeber agierten nach dem Seitenwechsel jedoch weiterhin zurückhaltend, sodass die Germania das Spiel kontrollieren und sich weitere Torchancen herausspielen konnte. Ein weiterer Treffer fiel jedoch erst kurz vor Toresschluss: Der eingewechselte Thomas Pitzke erlöste den Enkheimer Anhang mit seinem Treffer zum 2:0-Endstand. Die Germania steht mit 33 Punkten auf Tabellenplatz sieben und will in den beiden nächsten Spielen die Spitzenteams ärgern. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) gastiert der Tabellendritte TSV Vatanspor Bad Homburg im Riedstadion. Eine Woche später geht es zum Tabellenzweiten DJK Bad Homburg. FC Germania Enkheim: Brunnacker - Ahmed, Henning, Kahlhofen, Winkler - Schmidt, Smiroldo, Martinovic (88. P. Halbow), Winters - Peter, Binz (75. Pitzke) Zuschauer: 100. Tore: 0:1 B. Binz (15.), 0:2 Pitzke (88.).

18.04.2010: Gruppenliga-Spiel gegen TSV Vatanspor Bad Homburg

Bericht BE

Zuviele individuelle Fehler
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Ein gutes Fußballspiel sahen die rund 80 Zuschauer am vergangenen Sonntag im Riedstadion. Mit dem TSV Vatanspor gastierte ein Spitzenteam in Enkheim, das über weite Strecken die Partie zu beherrschen wusste und letztlich mit 4:1 siegte. Chancenlos waren Andreas Dittrich und Co jedoch nicht. Für Spielertrainer Andreas Dittrich war es das Comeback nach einer langwierigen Verletzung. Der unverzichtbare Sturmführer hatte seine Mannschaft gut eingestellt, obwohl wieder einige personelle Ausfälle, wie schon so oft in dieser Saison, zu beklagen waren. Eine knappe halbe Stunde hielt die Germania gut mit und erarbeitete sich Torchancen. So tauchte in der 15. Minute Michael Peter vor dem Gästetorhüter auf, doch sein Schuss wurde vom guten Bad Homburger Tormann pariert. Nach einem Freistoß von Manuel Winters war es Marco Kahlhofen, der nur wenige Minuten später die Germania per Kopf hätte in Führung bringen können. Doch sein Abschluss verfehlte knapp das Ziel. Eine weitere gute Möglichkeit hatte Andreas Dittrich. Der Spielertrainer wurde in der 27. Minute freigespielt und suchte aus 16 Metern den Abschluss. Wieder war es der Gästetorhüter, der mit einer tollen Parade den Ball noch knapp über die Latte lenken konnte. So kam es, wie es kommen musste: Gleich zwei individueller Fehler hintereinander bescherten dem Tabellenvierten TSV Vatanspor die 1:0-Führung (33.). Zwei Germania- Spieler schafften es nicht den, Ball unbedrängt sicher zu klären. So entstand unnötig Gefahr im Enkheimer Strafraum. Einen Abpraller verwertete schließlich der Bad Homburger Persian. Ebenso unglücklich war das 0:2 nur vier Minuten später. Marcus Henning war im Ballbesitz und wollte das Leder lang nach vorne spielen, doch ein Gegner hielt den Fuß dazwischen und es stand 0:2. Germania-Torhüter Chris Brunnacker hatte keine Chance, an den Ball zu kommen. Nach diesem Doppelschlag saß der Schock tief bei den Gastgebern. Vatanspor kontrollierte nun die Partie und spielte seine technische Klasse aus. Nach der Pause fiel das 3:0. Allerdings, so beschwerte sich Germania- Sprecher Mario Kahlhofen, aus klarer Abseitsposition. "Es ist gut, dass es bei uns nicht mehr um viel geht. Beim dritten Treffer stand der Stürmer klar drei, vier Meter im Abseits. Der gerade mal elf Jahre alte Linienrichter ließ die Fahne unten." Allgemein sei die Schiedsrichterleistung als sehr kleinlich zu bewerten. Als Andreas Dittrich in der 80. Minute der 1:3-Anschlusstreffer gelang, ging plötzlich ein Ruck durch die Enkheimer Mannschaft. Es folgten weitere gute Gelegenheiten durch Thomas Pitzke und zweimal durch Manuel Winters. Ein weiterer Treffer fiel allerdings nur auf der Gegenseite. In einen Rückpass des eingewechselten Philipp Halbow zum eigenen Torhüter spritze der Bad Homburger Angreifer Radu und erzielte in der Nachspielzeit den 4:1-Endstand. "Wir dürfen uns noch nicht zu sicher fühlen. Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt nur acht Punkte", sagt Kahlhofen, der weiß, dass es auch am kommenden Sonntag (15 Uhr) beim Tabellenzweiten DJK Bad Homburg schwer wird, zu punkten. FC Germania Enkheim: Brunnacker - Binz (70. P Halbow), Henning, Kahlhofen, Ahmed - Schmidt (80. Ullrich), Martinovic, Peter, Winters - Pitzke, Dittrich. Zuschauer: 80. Tore: 0:1 Persian (33.), 0:2 Jenaru (37.), 0:3 Radu (55.), 1:3 Dittrich (80.), 1:4 Radu (90.).

25.04.2010: Gruppenliga-Spiel gegen DJK Bad Homburg

Doppelpack von Peter beim Tabellenzweiten
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Der FC Germania Enkheim findet langsam aber stetig zurück zu "alter Klasse". Bei der Gruppenliga-Spitzenmannschaft DJK Bad Homburg war das Team des Trainergespanns Andreas Dittrich/Marcus Henning gleichwertig und erkämpfte einen verdienten Punkt. In der Nachspielzeit gelang Thomas Pitzke sogar noch der vermeintliche Siegtreffer, doch das Schiedsrichtergespann versagte dem Tor wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung. So blieb es bei einem 2:2-Unentschieden, das für die Enkheimer einen Schritt in die richtige Richtung bedeutet. Wenige Spieltage vor Saisonschluss lichtet sich das Verletzen- und Rekonvaleszenten-Lager. Dieser Faktor hatte verhindert, dass die Germania bereits in dieser Saison um den Aufstieg mitspielt. So beobachtet man die Entwicklung an der Tabellenspitze aus der Ferne. Nach der klaren 1:4-Heimniederlage gegen den TSV Vatanspor Bad Homburg konnten sich die Germanen beim Stadtrivalen DJK rehabilitieren. Michael Peter brachte nach präzisem Pass über die Viererkette hinweg vom bärenstarken Marcus Henning die Gäste in der 17. Minute per Volleyschuss mit 1:0 in Führung. Der Enkheimer Offensivallrounder war es auch, der nach einer halben Stunde sehenswert das 2:0 markierte. Dieses Mal hatte Benjamin Binz die Vorarbeit geleistet. Erst kurz vor der Halbzeitpause kam der favorisierte DJK Bad Homburg zum Anschlusstreffer. Wild traf zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt mit einem Freistoß in die Enkheimer Maschen. So wurden beim Stande von 2:1 für die Germania aus Frankfurt die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei agierten die Gastgeber zwingender. Die Germania wurde immer mehr in die Defensive gedrängt. In der 60. Spielminute war es dann soweit: Gülmez erzielte das 2:2, nachdem Germania-Torhüter Chris Brunnacker den Ball nach einem Freistoß hatte prallen lassen und Martinovic nicht klären können. Wer allerdings gedacht hatte, beide Mannschaften würden sich mit dem Unentschieden zufrieden geben, sah sich getäuscht. In den Schlussminuten wurde es noch einmal turbulent. Zürlir scheiterte zweimal aus aussichtsreicher Position. Auch Soldo und Wild schafften es 120 Sekunden vor Abpfiff nicht den Ball für den Aufstiegsaspiranten über die Linie zu drücken. So kam die Germania zu einer allerletzten Gelegenheit. In der Nachspielzeit wurde ein weiterer Angriff der Gastgeber abgefangen, Torjäger Thomas Pitzke lief den Konter mit Manuel Winters. Nach einem Querpass traf Pitzke zum vermeintlichen 3:2. Doch ertönte ein Abseitspfiff, der auf der Enkheimer Trainerbank für abschließenden Unmut sorgte. "Der Linienrichter hatte nämlich keine Abseitsstellung erkannt, wurde aber vom Schiedsrichter fälschlicherweise überstimmt. Zudem musste Winters mit Gelb-Rot vom Platz. Am kommenden Sonntag bekommt es der FC Germania Enkheim im Riedstadion mit Türkgücü zu tun. Spielbeginn ist um 15 Uhr. Fünf Spieltage vor dem Saisonende steht der Gast als Tabellenvorletzter mit dem Rücken zur Wand und muss unbedingt gewinnen. Die Germania will die Punkte in Enkheim behalten - im Hinspiel siegte man mit 5:3: Zum Abschluss soll eine Siegesserie gestartet werden. FC Germania Enkheim: Brunnacker - Winkler, Henning, Kahlhofen, Ahmed – Schmidt, Martinovic (67. Pitzke), Ullrich (57. P Halbow), Winters - Peter, Binz (90. Dittrich). Zuschauer:150. Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte gegen den Enkheimer Winters wegen Anrempeln des Schiedsrichters (90.). Tore: 0:1 Peter (17.), 0:2 Peter (30.), 1:2 Wild (45.), 2:2 Gülmez (60.).

02.05.2010: Gruppenliga-Spiel gegen TSKV Türgücü Frankfurt

Zurück in die Erfolgsspur gefunden
Quelle: Bergen-Enkheim (mav)

Noch immer ist die Enkheimer Bank dünn besetzt, vieIe Spieler sind angeschlagen oder verletzt. Doch vier Spieltage vor dem Saisonende findet die Mannschaft des Trainergespanns Andreas Dittrich und Marcus Henning immer besser in die Erfolgsspur zurück. Gegen Türkgücü wurden die Zuschauer im Riedstadion Zeuge eines überzeugenden 5:2-Sieges. Dabei war der Gegner vor allem in der ersten Hälfte durchaus gleichwertig. Die Gäste sind als Tabellenvorletzter so gut wie abgestiegen, wollten aber die theoretische Chance beim Schopfe packen und drei Punkte holen. Dementsprechend engagiert ging Türkgücü zu Werke. In der dritten Minute hätte Johannes Schmidt die Gastgeber bereits in Führung bringen können. Er tauchte völlig frei vor dem Gästekeeper auf und hätte nur einschieben müssen. Stattdessen versuchte er den Torhüter zu umdribbeln und blieb hängen. Die Gäste machten es in der 20. Minute besser und gingen durch Kadimli mit 1:0 in Führung. Kurz darauf stellte jedoch Schmidt seine Treffgenauigkeit unter Beweis. Nach einer Flanke von Manuel Winters nahm er den Ball aus 18 Metern volley - und das mit seinem schwächeren Fuß - und traf sehenswert zum 1:1 ins Türkgücü-Gehäuse. Mit. diesem Zwischenresultat wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause wechselte sich Germania-Spielertrainer Andreas Dittrich ein und trug maßgeblich zur Belebung des Offensivspiels seiner Mannschaft bei. Es dauerte allerdings bis zu 65. Minute, ehe Johannes Schmidt im Strafraum umgerissen wurde und der Mittelfeldakteur den fälligen Elfmeter sicher zur Enkheimer Führung verwandelte. Nun ließ sich die Germania die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. In der 72. Minute flankte Winters von links, Pitzke nahm den Ball volley und traf die Unterkante der Latte. Damit war die Schlussoffensive eingeläutet. Kurz darauf flankte Schmidt von rechts und fand Winters, der den Ball zum 3:1 in die Maschen köpfte. 60 Sekunden später flankte Winters erneut von links, und dieses Mal machte es Thomas Pitzke besser und er traf zum 4:1. In der 81. Minute baute Michael Peter den Vorsprung auf 5:1 aus, ehe die Gäste in der Schlussminute durch einen verwandelten Foulelfmeter den Endstand herstellten. Für die Germania war dieser Sieg enorm wichtig, denn rechnerisch ist sie noch in den Abstiegskampf verstrickt. Mit einem Sieg beim KSV Tempo am kommenden Sonntag (15 Uhr) könnte der aktuelle Tabellensiebte sich dieser letzten Sorge entledigen und in den vier verbleibenden Spielen gegen Gegner aus der unteren Tabellenregion noch den ein oder anderen Platz in der Tabelle gutmachen. FC Germania Enkheim: Brunnacker - Winkler, Henning, Martinovic, Ahmed - Schmidt (79. P Halbow), Ullrich (46. Dittrich), Peter, Winters - Pitzke, Binz. Zuschauer:100. Tore: 0:1 Kadimli (20.), 1:1 Schmidt (24.), 2:1 Schmidt (65./Foulelfmeter), 3:1 Winters (75.), 4:1 Pitzke (76.), 5:1 Peter (81.), 5:2 Adil (89./Foulelfmeter).

13.05.2010: Gruppenliga-Spiel gegen KSV Tempo Frankfurt

Pflichtaufgabe trotz schlechtem Platz erfüllt
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Wegen Unbespielbarkeit des Platzes war die Partie beim KSV Tempo auf den vergangenen Donnerstag verlegt worden. Doch auch dieses Mal ließ der Platz in Ginnheim zu wünschen übrig. Die Germania musste erneut in der Abwehr umstellen. Reserve-Spieler Patrick Schneider erhielt aufgrund der Personalnot eine Bewährungschance. Germania-Sprecher Mario Kahlhofen bescheinigte ihm eine "gute Leistung". Im Sturm lief Spielertrainer Andreas Dittrich nach längerer Verletzungspause wieder von Beginn an auf. Der Sturmführer war es auch, der die Gäste früh mit 1:0 in Front brachte. Nach der Pause kam Tempo zu zwei sehr guten Gelegenheiten, doch genau in diese Drangphase hinein fiel das 2:0. Manuel Winters wurde von Michael Peter freigespielt und traf ins Schwarze. Das ein oder andere Mal wackelte auch das Gebälk, so in der 58. Minute, als Johannes Schmidt nur die Latte traf. 60 Sekunden später stand es allerdings 3:0 und die Entscheidung in diesem Spiel war gefallen. Nach Vorarbeit von Benjamin Binz vollendete Torjäger Thomas Pitzke. Per Freistoß von Dusan Zivkovic kamen die Gastgeber in der 65. Minute zum 3:1-Anschlusstreffer. Doch das Aufbäumen des KSV Tempo blieb aus, stattdessen traf Benjamin Binz per sehenswerten Flugkopfball in der 78. Minute zum 4:1. Nach einem Pass von Winters stellte schließlich Thomas Pitzke mit seinem zweiten Treffer den 5:1-Endstand her. "Wir haben unsere Pflichtaufgabe erledigt und das Polster auf die untere Tabellenhälfte entscheidend ausgebaut", sagt Kahlhofen nach dem Spiel. FC Germania Enkheim: Brunnacker - Winkler (81. Freytag), Martinovic, Ahmed, Schneider - Schmidt, B. Binz, Peter (81. Smiroldo), Winters - Dittrich (82. Naumann), Pitzke. Zuschauer: 80. Besondere Vorkommnisse: keine. Tore: 0:1 Dittrich (09.), 0:2 Winters (51.), 0:3 Pitzke (59.), 1:3 Zivkovic (65.), 1:4 B. Binz (78.), 1:5 Pitzke (81.).

16.05.2010: Gruppenliga-Spiel gegen SG Bornheim Grün-Weiss

Bericht BE

Dittrich setzt die entscheidenden Akzente
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Trotz anhaltender Verletzungsprobleme ist es dem FC Germania Enkheim gelungen, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Nach dem 5:1-Sieg im Nachholspiel beim KSV Tempo erreichte die Mannschaft des Trainergespanns Andreas Dittrich und Marcus Henning am Sonntag gegen den Tabellennachbarn SG Bornheim/Grün-Weiß ein achtbares 2:2-Unentschieden. Vor großer Kulisse liefen am vergangenen Sonntag die Spieler zum Derby ins Riedstadion ein. Ziel der Germania war es, gegen den starken Nachbarn "auf jeden Fall nicht zu verlieren". Ähnlich sahen es auch die Gäste aus Bornheim, so entwickelte sich in der ersten Hälfte ein von der Taktik geprägtes Spiel. Hashim Ahmed, der im Mittelfeld für den fehlenden Manuel Winters aufgeboten wurde, hatte die einzigen beiden Chancen für die Gastgeber. Auf der Gegenseite sorgte Bornheims Torjäger Dominik Bettin hin und wieder für Gefahr. So fielen die ersten Tore erst in der Pause. Die F-Jugendmannschaften der beiden Gruppenligisten bestritten ein Einlagespiel vor ihren Eltern und knapp 300 Zuschauern. Nach dem Seitenwechsel agierten beide Teams weiter vorsichtig. Erst zwei Elfmeterentscheidungen sorgten für eine gewisse Brisanz. Zunächst wurde Andreas Dittrich nach Ansicht des Unparteiischen im Strafraum gefoult. Johannes Schmidt übernahm Verantwortung und traf sicher vom Elfmeterpunkt in der 57. Spielminute zur 1:0-Führung. Auf der Gegenseite wurde Dominik Bettin leicht berührt, ohne zu Fall zu kommen, wieder zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Moritz Schneider tat es Schmidt gleich und verwandelte gegen Germania-Keeper Chris Brunnacker sicher zum 1:1. In der Schlussphase wurde es spannend: In der 82. Minute hätte Michael Peter die Enkheimer in Führung bringen können, doch sein gefühlvoller Heber traf nur die Latte. Bornheim gelang schließlich in der 86. Minute durch Dominik Bettin der 2:1-Führungstreffer. Die Gastgeber warfen noch einmal alles nach vorne und wurden belohnt. In der zweiten Minute der Nachspielzeit gelang Johannes Schmidt nach Vorarbeit von Spielertrainer Andreas Dittrich der umjubelte Ausgleich. Am Ende waren Zuschauer, Spieler und Trainer beider Mannschaften mit dem gerechten 2:2 zufrieden. Am kommenden Sonntag muss die Germania bei Viktoria Preußen (15 Uhr) antreten. In 14 Tagen steht dann das letzte Saisonspiel im heimischen Riedstadion gegen den 1. FC Rödelheim (15 Uhr) auf dem Programm. FC Germania Enkheim: Brunnacker - Winkler (72. Smiroldo), Martinovic, Henning, Schneider-Schmidt, Binz, Peter, Ahmed - Dittrich, Pitzke (77. Naumann). Zuschauer: 290. Besondere Vorkommnisse: Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung gegen Cavalera (90./SG Bornheim/GW). Tore: 1:0 Schmidt (57./Foulelfmeter), 1:1 Schneider (66./Foulelfmeter), 1:2 Bettin (86.), 2:2 Schmidt (90+.2).

23.05.2010: Gruppenliga-Spiel gegen SV Viktoria Preußen Frankfurt

Zweistellige Klatsche bei den Preußen
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Am vorletzten Spieltag der Gruppenliga West kam der FC Germania Enkheim beim Tabellennachbarn SV Viktoria Preußen gehörig unter die Räder. Die Mannschaft des Trainergespanns Dittrich/Henning wirkte an diesem Tag völlig hilflos. Nun gilt es, am kommenden Sonntag die Saison mit Anstand zu Ende zu bringen. AIs Schmanke in der 88. Minute für die Gastgeber den letzten Treffer erzielte, war die Schmach perfekt. Zweistellig, mit 1:10, mussten sich die Enkheimer den Preußen geschlagen geben. Es war die höchste Niederlage seit dem Aufstieg in die Gruppenliga. Schmanke, der wohl kleinste Spieler auf dem Platz, traf kurz vor dem Schlusspfiff mit seinem Kopfball mitten ins Germania-Herz. Wieder einmal hatte die Enkheimer Defensive bei einer Standardsituation geschlafen und dem Gegner das Toreschießen in dieser einseitigen Partie leicht gemacht. Die Luft bei den Gästen war gleich zu Beginn der Partie raus. Mit Andreas Dittrich, Marcus Henning, Felix Lange, Moritz Lange und Marcel Smiroldo fehlten wieder fünf Stammspieler, Martinovic und Ahmed mussten aus der Not heraus die Innenverteidigung bilden. Über weite Strecken der Partie agierte die Germania zudem lethargisch. Ganz anders traten die Gastgeber auf, die noch um den Klassenerhalt kämpfen und diesen mit einem weiteren Sieg am kommenden Sonntag besiegeln können. Hoch motiviert und konzentriert gingen sie in der dritten Minute, nach einem Torwartfehler von Germania-Keeper Brunnacker, durch Massi mit 1:0 in Führung. Bis zur zehnten Spielminute hatten sie diese auf 4:0 ausgebaut. Als Johannes Schmidt, nach schöner Vorarbeit von Manuel Winters, in der 34. Minute das 1:4 erzielte, keimte noch einmal Hoffnung auf. Auch Winters hatte in der Folge noch eine gute Chance, doch mit dem 5:1 kurz vor der Pause ergaben sich die Enkheimer in ihr Schicksal. "Es darf nicht passieren, dass wir innerhalb von zwei Minuten drei Gegentore bekommen", ärgerte sich Germania-Sprecher Mario Kahlhofen über die Leistung der Mannschaft. Es sei zu spüren gewesen, dass es beim Gegner noch um etwas ging, versucht Kahlhofen den Totalausfall vieler Germania-Akteure zu erklären. Ins eigene Spiel schlichen sichzudem ungewohnt viele Abspielfehler ein. Die Tore fielen wie reife Früchte, 120 Sekunden vor dem Abpfiff stand es 9:1, bevor der besagte Kopfballtreffer das Enkheimer Debakel auf des Gegners Kunstrasen besiegelte. Dem Mannschaftsgeist der Germania hat diese schlimme Niederlage allerdings nicht geschadet. Mit 40 Mann geht es Anfang Juni nach Mallorca, um auf der Baleareninsel die anstrengende Saison ausklingen zu lassen. Zum letzten Saisonspiel empfängt der FC Germania Enkheim am kommenden Sonntag den 1. FC Rödelheim im Riedstadion. Gegen den designierten Absteiger will die Mannschaft des Trainergespanns Dittrich/Henning noch einmal eine gute Leistung abrufen und sich würdig von den eigenen Fans verabschieden. FC Germania Enkheim: Brunnacker - Winkler (66. P Halbow), Ahmed, Martinovic (23. Kahlhofen), Schneider, Schmidt, B. Binz, F. Freytag (61. Naumann), Winters – Pitzke, Peter. Zuschauer: 100. Tore:1:0 Massi (03.), 2:0 Zubac (08.), 3:0 Levy (09.), 4:0 Zubac (10.), 4:1 Schmidt (34.), 5:1 Stoss (42.), 6:1 Stoss(48.), 7:1 Levy (48.), 8:1 Levy (50.), 9:1 Stoss (78.), 10:1 Schmanke (88.).

30.05.2010: Gruppenliga-Spiel gegen 1. Rödelheimer FC

Bericht BE

Trainer-Duo schmeißt hin
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Der letzte Schlusspfiff in der Gruppenliga West ist ertönt. Für Germania Enkheim ging eine schwierige Saison mit einem Erfolgserlebnis zu Ende. Im heimischen Riedstadion besiegte die Mannschaft des - wie am Randes des Spiels bekannt wurde - scheidenden Trainergespanns Andreas Dittrich und Marcus Henning den Gast vom 1. FC Rödelheim mit 2:1. Während die Usinger TSG sich über den bereits vor Wochen feststehenden Meistertitel freuen durfte, ging es im Tabellenkeller der Gruppenliga West noch einmal rund. Neben dem KSV Tempo, Türkgücü Frankfurt und dem 1. FC Rödelheim muss nun auch der SC Dortelweil absteigen. Für den Tabellenzwölften SV Viktoria Preußen geht es trotz eines 4:0-Sieges beim SV Nieder- Wöllstadt in die Relegation. Dabei hat der Aufsteiger 40 Punkte auf seinem Konto. Auf vier Zähler mehr hat es am Ende der FC Germania Enkheim gebracht. Das reichte im Endklassement zu Platz sieben - wobei die Enkheimer punktgleich sind mit dem Tabellensechsten SG Bornheim/Grün-Weiß. So war der abschließende Sieg im Riedstadion durchaus von Bedeutung. Natürlich wollte die Germania auch die deutliche Schlappe der Vorwoche vergessen machen und dem eigenen Anhang wieder guten Fußball präsentieren. Für zwei tragende Germania-Spieler war es jedoch ihr letzter Auftritt im Enkheimer Trikot. Unerwartet verlässt Spielertrainer Andreas Dittrich den Verein. Er und Marcus Henning hatten erst in der Winterpause das Amt von Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen übernommen und sollten die Germania in die Zukunft führen. Aus beruflichen Gründen hängt Stürmer Thomas Pitzke die Fußballschuhe vorerst an den Nagel. Er verabschiedete sich jedoch standesgemäß mit zwei Treffern. Nach einer knappen halben Stunde ließ er seinen Torjägerinstinkt aufblitzen und war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Er musste den BalI nach langem Pass von Johannes Schmidt, bei dem sich Rödelheims Torwart verschätzte, nur noch ins leere Tor schießen. Nach dem zwischenzeitlichen 1:1, nach einem haltbaren Schuss aus 20 Metern von Sanhaji, machte Thomas Pitzke in der 55. Spielminute alles klar. Manuel Winters schickte ihn steil, er umkurvte den Torhüter und traf zum verdienten 2:1 für die Germania. Der 13. Saisonsieg war damit unter Dach und Fach. In der kommenden Saison wird die Germania ein anderes Gesicht haben. Ein neuer Trainer ist so gut wie gefunden. Germania-Sprecher Mario Kahlhofen sagt: „Es ist ein namhafter Trainer, der es vielleicht dem ein oder anderen potenziellen Neuzugang leichter machen könnte, nach Enkheim zu wechseln. Den Namen werden wir in den kommenden Wochen bekannt geben." Ein positives Zeichen setzte auch Kapitän Manuel Winters, der mit die meisten Scorerpunkte in dieser Saison gesammelt hatte. "Er hatte überlegt, kürzer zu treten, doch hat nun signalisiert, dass er die Mannschaft auch in der neuen Spielzeit mit führen will", so Kahlhofen. Auch auf neue Gegner darf sich die Germania nach der Sommerpause freuen. Aus der Verbandsliga Süd steigen die SG Anspach, der FC Kalbach und die Spvgg. Griesheim in die Gruppenliga Frankfurt West ab. AIs Meister in ihren Kreisoberligen steigen die SG Westend aus Frankfurt und der SV Nieder-Weisel aus dem Kreis Friedberg auf. Da in der Kreisoberliga Hochtaunus die SG Anspach II wegen des Abstiegs der Ersten Mannschaft nicht aufsteigen kann, rückt hier der Vizemeister FV Stierstadt in die Gruppenliga auf. FC Germania Enkheim: Brunnacker - Winkler, Kahlhofen, Martinovic, Ahmed - Schmidt, Binz (46. Smiroldo), Peter (69. P, Halbow), Winters - Dittrich, Pitzke (79. Naumann). Zuschauer: 60.