06.09.2009: Gruppenliga-Spiel gegen SV Nieder-Wöllstadt

Bericht BE

Elfmeter sicher verwandelt
Quelle: Bergen-Enkheimer (bje/mav)

Hart erarbeitet war der Heimsieg des FC Germania Enkheim gegen den SV Nieder- Wöllstadt. Die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen ging durch einen verwandelten Foulelfmeter von Johannes Schmidt in der Schlussviertelstunde in Führung und gewann am Ende etwas glücklich mit 3:1. Es dauerte elf Minuten, bis die heimstarke Germania im Riedstadion nach einem Eckball zu der ersten klaren Chance kam. Nieder-Wöllstadts Torhüter konnte den Kopfball von Marco Kahlhofen gerade noch über die Latte lenken. Kurz darauf gingen die Gäste in Führung. Nach einem Flankenlauf wurde der Ball scharf und flach in die Mitte gepasst. Felix Lange bugsierte den Ball unglücklich zum 0:1 in den eigenen Torwinkel. Mit zunehmender Dauer kam die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen besser ins Spiel. In der 19. Minute war ed der starke Johannes Schmidt, der den 1:1-Ausgleich markierte. Er war auf der rechten Seite durchgestartete und schloss seinen Sololauf mit einem sehenswerten Treffer ab. Doch die Gäste aus Nierder-Wöllstadt blieben weiter gefährlich. In der 25. Minute konnte sich ein Gästestürmer im Strafraum durchsetzen, traf aber nur den Pfosten. Nach einer halben Stunde machte Germania- Torjäger Andreas Dittrich das erste Mal auf sich aufmerksam. Nach idealem Zuspiel konnte er alleine auf den Torhüter zugehen. Dieser kam allerdings aus seinem Kasten, verkürzte geschickt den Winkel, der Heber von Dittrich landete knapp neben dem Tor. Somit ging es mit dem 1:1 in die Pause. In der 53. Minute setzt Henning wieder Dittrich in Szene, der sofort abzog, aber noch kein Glück hatte. Der Nieder-Wöllstädter Keeper konnte parieren. In der 60. Minute versuchte es Dittrich mit einem Weitschuss. Beinahe hätte der Torhüter den Ball zwischen den Händen durchrutschen lassen. Als in der 73. Minute Kapitän Manuel Winters im Strafraum gefoult wurde, entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Johannes Schmidt verwandelte sicher zur umjubelten 2:1-Fühnrng. Die Gäste sahen diese Szene jedoch ganz anders. Winters sei nicht gefoult worden, er habe selber gefoult und den Nieder-Wöllstädter Abwehrspieler behindert, meinte ein Beobachter. In den Schlussminuten war es der eingewechselte Emdadi, der mit einem schönem Pass Dittrich freispielte. Diese Chance ließ sich Dittrich nicht entgehen und er traf zum 3:1-Endstand. Germania-Sprecher Björn Eggers nannte es "eine schwere Geburt". Nieder-Wöllstadt sei kein leicht zu spielender Gegner gewesen. "Letztendlich hatten wir aber die größeren Spielanteile, deshalb geht der Sieg in Ordnung." Am kommenden Sonntag (15 Uhr) reist Germania Enkheim zum Tabellensechsten TUS Merzhausen. Germania Enkheim: Halbig, B. Binz, F. Lange, Henning, P. Halbow (82. Emdadi) Kahlhofen (62. Winkler), Martinovic (62. M. Lange), Schmidt, Peter, Dittrich, Winters. Zuschauer: 120 Besondere Vorkommnisse: keine. Tore: 0:1 F. Lange (13. Eigentor), 1:1 Schmidt (19.), 2:1 Schmidt (73./Foulelfmeter), 3:1 Dittrich (89. )