25.10.2009: Gruppenliga-Spiel gegen SG Bornheim Grün-Weiss

Bericht BE

Rückschlag beim Lokalrivalen
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Vor großer Kulisse - mehr als 300 Zuschauer säumten das Spielfeld - wurde das Lokalderby zwischen der SG Bornheim/ GW und Germania Enkheim in den Schlussminuten entschieden. Es sind schwierige Wochen für den FC Germania Enkheim. Personell ist die Mannschaft des Trainergespanns Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen angeschlagen. Viele Spieler haben Blessuren oder fallen aus weiteren Gründen aus. Diese war auch beim Lokalderby in Bornheim zu spüren. Vor allem die beiden Stürmer Andreas Dittrich und Manuel Winters konnten in der vergangenen Woche kaum trainieren und verfügten höchstens über 50 Prozent ihrer Leistungsstärke. "Wir hoffen, dass wir das nächste Heimspiel gegen Aufsteiger SV Viktoria Preußen noch gut überstehen und dann auf Besserung", meint Mario Kahlhofen. In Bornheim sahen die Zuschauer 45 Minuten eine ausgeglichene Partie. Beide Mannschaften hatten im ersten Abschnitt je zwei gute Torgelegenheiten, die aber ungenutzt blieben. Gleich nach dem Pausentee hatten die Gastgeber einen Pfostentreffer. Doch nach Zuspiel von Dittrich erzielte Michael Peter die 1:0-Führung für die Germania. "Wir hätten durch zwei Kontersituationen über Moritz Lange das 2:0 machen müssen, das ist uns nicht gelungen", sagte der Germania- Coach. Stattdessen kamen die Gäste in der 85. Minute auf und erzielten durch einen abgefälschten Schuss von Cavalera den 1:1-Ausgleich. Dann ging es Schlag auf Schlag. Die Gastgeber konnten auf der linken Seite durchbrechen und wiederum war es Cavalera, der den Ball zum 2:1 ins Tor hämmerte. Allerdings machte Germania-Torhüter Brunnacker bei diesem Schuss nicht die allerbeste Figur. Die Partie war entschieden, doch der Schiedsrichter spielte sich wenige Sekunden vor dem Abpfiff unnötigerweise in den Mittelpunkt. Nachdem sowohl Germania-Verteidiger Marcus Henning als auch sein Gegenspieler am Trikot gezogen hatten, entschied der Unparteiische auf Elfmeter und Gelb für Henning. Troll verwandelte zum 3:1-Endstand. Doch als die Partie schon abgepfiffen war, zeigte der Mann mit der Pfeife Marcus Henning die Rote Karte, weil er ihn angeblich beleidigt hatte. Er wird der Mannschaft am kommenden Sonntag( 14.30 Uhr) gegen Viktoria Preußen fehlen. "Wir müssen drei Punkte holen, sonst ist der Zug nach oben abgefahren", meinte Kahlhofen. FC Germania Enkheim: Brunnacker Binz, Henning, Midinet, Ahmed - Winkler (76. Emdadi), Peter, Kahlhofen, M. Lange - Dittrich, Winters Zuschauer: 330. Besondere Vorkommnisse: Rote Karte gegen Marcus Henning wegen Schiedsrichterbeleidigung (90.+2/Germania Enkheim). Tore: 0:1 Peter (68.), 1:1 Cavalera (85.), 2:1 Cavalera (89.), 3:1 Troll (90.+2/Foulelfmeter).