01.11.2009: Gruppenliga-Spiel gegen SV Viktoria Preußen Frankfurt

Bericht BE

Bei Emdadi platzt der Knoten
Quelle: Bergen-Enkheimer (ka/mav)

Mit neuer Abwehr und neuem Torjäger präsentierte sich die zuletzt kriselnde Germania den Enkheimer Zuschauern von ihrer Schokoladenseite. Gegen Aufsteiger Viktoria Preußen gab man sich im Riedstadion keine Blöße. Es war das Spiel des Payam Emdadi. Obwohl er nicht so gerne im Sturmzentrum eingesetzt wird unterstrich er am vergangenen Sonntag seine Torgefährlichkeit. Nach dem Führungstreffer von Andreas Dittrich in der elften Minute - Manuel Winters hatte die Vorarbeit geleistet - gelang dem jungen Emdadi ein lupenreiner Hattrick. In der 32. Minute verwandelte er einen Freistoß und traf zum 2:0 genau in den Torwinkel. Das 3:0 markierte er mit dem Fuß nach Rückpass von Winkler in der 38. Minute und kurz vor der Halbzeit traf er per Kopf nach präziser Flanke von Dittrich. Zur Halbzeit war die Partie gegen Aufsteiger Viktoria Preußen gelaufen. Die Gäste zeigten gelegentlich gute Ansätze, kamen aber über die gesamte Spielzeit nur zu drei nennenswerten Torchancen. "Es ist uns endlich mal wieder gelungen, zu Null zu spielen", sagte Germania-Trainer Mario Kahlhofen. Kurz vor der Pause wäre dieses Vorhaben jedoch beinahe gescheitert. Nach Fehler von Ahmed konnte jedoch Torhüter Chris Brunnacker sich auszeichnen und seinen K asten sauber halten. Nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber, die aufgrund der Personalnot mit Ahmed und Kahlhofen in der Innenverteidigung angetreten waren, weitere Gelegenheiten, den 4:0-Vorsprung auszubauen. Emdadi vergab in der 55. Minute die Riesenchance auf seinen vierten Treffer an diesem Tag, ebenso wie Winters und der eingewechselte Rückkehrer Thomas Pitzke, die alleine auf den Preußen-Torhüter zuliefen. Insgesamt war das Germania-Trainergespann aber mit der Chancenauswertung zufrieden. "Das war in der ersten Hälfte der Schlüssel zum Erfolg. Bereits nach dem 2:0 war die Partie entschieden", meinte Kahlhofen, der natürlich dem Hattrick-Torschützen ein Sonderlob ausstellte, aber auch Brunnacker und die beiden Aushilfsinnenverteidiger sehr lobte. Zum Abschluss der Vorrunde muss die Germania am Sonntag (14.30 Uhr) beim1. FC Rödelheim antreten. "Wir müssen aufpassen, gegen vermeintlich leichte Gegner tun wir uns immer besonders schwer", so Mario Kahlhofen. FC Germania Enkheim: Brunnacker - Binz, Ahmed, Kahlhofen, M. Lange - Winkler, Smiroldo, Peter, Winters - Emdadi, Dittrich. Zuschauer: 70. Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte gegen Mujagic (87./Viktoria Preußen) Tore: 1:0 Dittrich (11.), 2:0 Emdadi (32.), 3:0 Emdadi (38.), 4:0 Emdadi (44.).