29.11.2009: Gruppenliga-Spiel gegen SG Rot-Weiss Frankfurt II

Bericht BE

Ausfälle nicht zu kompensieren
Quelle: Bergen-Enkheimer (ka/mav)

Im letzten Spiel des Jahres verlor Aufstiegsanwärter Germania Enkheim mit 1:3 bei der Hessenliga-Reserve der SG Rot Weiß. Damit ist die Mannschaft des Trainergespanns Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen auf Tabellenplatz sechs zurückgefallen. Die siebte Saisonniederlage für den FC Germania schmerzte besonders. Denn zum Jahresabschluss hätten die Enkheimer den Rückstand auf den Tabellenzweiten DJK Bad Homburg auf sechs Punkte verkürzen können. So geht die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen ernüchtert in die Winterpause. Die Liste der verletzungsbedingten Ausfälle ist einfach derzeit viel zu lang. Obwohl die Enkheimer über einen breiten Kader verfügen, ist es in der augenblicklichen Situation ein Kunststück, eine Innenverteidigung aufzubieten. Für die etatmäßigen Manndecker Felix Lange und Marcus Henning spielten am vergangenen Sonntag Marco Kahlhofen und Andreas Nikolaou. Im Mittelfeld fehlten mit Johannes Schmidt und Michael Peter zwei der Besten, im Sturm Torjäger Andreas Dittrich. "Wir haben versucht in den drei Rückrundenspielen, die wir in der Vorrunde alle gewonnen haben, uns gut zu verkaufen. Letztlich hat es nur zu einem Punkt von neun möglichen gereicht", analysiert Germania- Trainer Mario Kahlhofen. Vom Aufstieg redet deshalb in Enkheim niemand mehr. Gegen die SG Rot-Weiß II ging die Enkheimer Notelf überraschend nach fünf Minuten durch Thomas Pitzke mit 1:0 in Führung. Simon Winkler hatte die Vorlage gegeben. Doch bereits nach 15 Minuten gelang den Gastgebern durch Aydin der Ausgleichstreffer. Kurz vor dem Pausentee war es Lovric, der Rot-Weiß in Führung schoss und damit die Niederlage der Gäste einleitete. "Beim Ausgleichstreffer hatte sich Martinovic verletzt, deshalb waren wir nur zu zehnt. Er spielte zunächst weiter, musste aber in der 35. Minute raus. Danach mussten wir wieder mal die Abwehr umstellen, prompt fiel der Treffer zum 1:2", fasst Kahlhofen zusammen und meint: "Derzeit sind wir wirklich nicht vom Glück verfolgt." Gegen einen laufstarken Gegner gab es auch in Hälfte zwei nicht viel zu bestellen. Jedoch hatte die Germania kurz vor dem Treffer von Link zum 3:1 die Chance zum Ausgleich, doch Emdadi vergab freistehend. "Wir haben aus den ersten acht Spielen 22 Punkte geholt, dann kam die Verletzungsmisere und seitdem sind uns gerade mal sieben Punkte gelungen", so Kahlhofen. Bei Germania Enkheim ist man deshalb froh, dass die Winterpause beginnt und Verletzungen auskuriert werden können. Im Frühjahr will sich die Germania wieder von einer anderen Seite zeigen. FC Germania Enkheim: Brunnacker - B. Binz, Kahlhofen, Nikolaou, Halbow (46. Freytag) Winkler, Martinovic (35. Midinet/75. Leuchte), Emdadi, M. Lange - Pitzke, Winters. Zuschauer: 100. Besondere Vorkommnisse: keine Tore: 0:1 Pitzke (05.), 1:1 Aydin (15.), 2:1 Lovric (41.), 3:1 Link (75.).