01.04.2010: Gruppenliga-Spiel gegen SC Dortelweil

Bericht BE

Notelf holt verdientes Remis
Quelle: Bergen-Enkheim (mav/ed)

Ohne neun Stammkräfte musste der FC Germania Enkheim im Nachholspiel am Donnerstag gegen den SC Dortelweil auskommen. Der Kader wurde mit Spielern der erfolgreichen zweiten Mannschaft aufgefüllt. Gegen die abstiegsbedrohten Gäste um Ex-Profi Markus Beierle reichte es zu einem 2:2-Unentschieden. Zu großen Teilen bestand der Germania- Kader an diesem Tag aus Spielern aus der Reserve. Letztlich nicht eingesetzt wurden Leuchte und Grana. Die Verantwortlichen hatten sich noch bemüht, die Partie zu verlegen, da neben den verletzten Spielern auch einige Urlauber fehlten. Doch die Gäste aus Dortelweil wollten die Partie unbedingt austragen. Erste Gefahr entstand in der zehnten Minute nach einer Entscheidung des Unparteiischen auf indirekten Freistoß im Germania- Strafraum. Aus kurzer Distanz wurde diese Gelegenheit von den Gästen ausgelassen. Die Gastgeber brauchten eine halbe Stunde, um ins Spiel zu finden. Nach einer lang gezogenen Flanke von rechts war es Moritz Lange, der mit einer sehenswerten Direktabnahme aus acht Metern die 1:0-Führung erzielte. Postwendend glichen die Gäste aus. Die neuformierte Germania-Defensive spielte auf Abseits und ließ Ljujic entwischen, der keine Mühe hatte, Torhüter Chris Brunnacker zu überwinden. Mit diesem Resultat ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Spielhälfte versuchten, die Germania-Akteure, die schwache erste Hälfte vergessen zu machen. Prompt erhielten auch die Gastgeber einen indirekten Freistoß im Strafraum zugesprochen, doch Johannes Schmidt zielte aus fünf Metern über das Tor. So blieb es zunächst beim 1:1. Nur vier Minuten später spielte Marcel Smiroldo einen "Zuckerpass" auf den in die Tiefe gestarteten Binz. Der erkannte die Situation sofort und erzielte mit einem trockenen Schuss in die linke Torecke das 2:1. Selbst Ex-Profi und Spielertrainer Markus Beierle, der bei Dortelweil als Libero die Abwehr zusammenhält, war machtlos. Die Germania war auf dem besten Weg, die Punkte im Riedstadion zu behalten. In der 56. Minute erlaubte sich die zusammengewürfelte Abwehr eine weitere Unachtsamkeit. Wieder brach Ljujic durch. In einer Eins-gegen-eins-Situation mit Brunnacker entschied sich der Torjäger für einen Heber, der Dortelweil das 2:2 einbrachte. Noch war eine halbe Stunde zu spielen, doch außer bei Freistößen durch Schmidt gelang es beiden Teams nicht mehr, die Abwehrreihen in Bedrängnis zu bringen. "Wir sind mit dem Punkt zufrieden. Die Aushilfen aus der Zweiten haben sich gut eingefügt", sagte Germania-Sprecher Björn Eggers. Nach dem spielfreien Osterwochenende gastiert der FC Germania am kommenden Sonntag, 11. April, beim FC Ober-Rosbach (15 Uhr). "Wir haben mit Ober-Rosbach, Vatan Spor und DJK Bad Homburg schwere Aufgaben vor der Brust. Wir wollen uns weiter stabilisieren und in den verbleibenden Spielen noch so viele Punkte wie mögIich holen", gab Eggers abschließend die Richtung vor. FC Germania Enkheim: Brunnacker - Ahmed, Schneider, Kahlhofen, Martinovic - Schmidt, Smiroldo M. Lange, Winkler - Binz, Ulrich Zuschauer:50 Besondere Vorkommnisse: keine Tore: 1:0 M. Lange (35.), 1:1 Ljujic (36.), 2:1 Binz (52.), 2:2 Ljujic (56.)