26.08.2009: Regionalpokal-Spiel gegen FC Bayern Alzenau

1. Vorbericht BE

Großes Los für Germania
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

In der vergangenen Saison sorgte der FC Germania Enkheim im Kreispokal für Furore. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gewannen die Enkheimer durch ein 3:2 im Finale gegen Hessenligist SG Rot-Weiß den Titel. Der Jubel im Riedstadion kannte keine Grenzen. Damit qualifizierte sich die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen auch für das Qualifikationsturnier zum Hessenpokal, dem so genannten Regionalpokal. Am vergangenen Montag fand nun in Offenbach die Auslosung statt. In Enkheim war man gespannt, auf welchen Gegner der Gruppenligist treffen würde. Und die Germania zog das große Los. Sprecher Björn Eggers sagte: "Wir haben den wohl schwersten Brocken erwischt und dürfen gegen den Regionalligisten FC Bayern Alzenau antreten." Das Spiel findet am Mittwoch, 26. August, um 19 Uhr im Enkheimer Riedstadion statt. Damit geht das Pokal- Abenteuer für Germania Enkheim in die nächste Runde. Gegen den Regionalligisten ist man krasser Außenseiter. Nichtsdestotrotz werden sicher zahlreiche Zuschauer die Heimelf frenetisch anfeuern und diese vielleicht zu einer Überraschung in diesem außergewöhnlichen Spiel treiben. Nur die Sieger aus den insgesamt sechs Regionalpokalen sowie die Offenbacher Kickers und der SV Wehen Wiesbaden dürfen dann Anfang 2010 am Hessenpokal teilnehmen.

2. Vorbericht BE

Am Mittwoch steigt der Kampf David gegen Goliath
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

In der vergangenen Saison sorgte der FC Germania Enkheim im Kreispokal für Furore. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gewannen die Enkheimer durch ein 3:2 im Finale gegen Hessenligist SG Rot-Weiß den Titel. Der Jubel im Riedstadion kannte keine Grenzen. Damit qualifizierte sich die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen auch für das Qualifikationsturnier zum Hessenpokal, dem so genannten Regionalpokal. Nun tickt die Uhr bis zum großen Pokalkampf. Mit dem FC Bayern Alzenau, der von Klaus Reusing trainiert wird, kommt ein übermächtiger Gegner am Mittwoch, 26. August, ins Enkheimer Riedstadion. Die Vorfreude auf diese Partie ist riesengroß. Gegen den Regionalligisten, der viele herausragende Spieler in seinen Reihen hat, ist Germania Enkheim gegen Bayern Alzenau krasser Außenseiter. Es ist der Kampf David gegen Goliath. Die Germania hat nichts zu verlieren und will den zahlreich zu erwartenden Zuschauern im Riedstadion ein außergewöhnliches Spektakel bieten. "Klar ist, dass, egal wer beim Gegner spielt, Bayern Alzenau ein Feuerwerk auf dem Platz veranstalten und es für uns schwer wird, dieses Tempo mitzugehen", sagt Germania-Trainer Mario Kahlhofen und meint: "Wir haben aber nichts zu verlieren und wollen möglichst lange ein Unentschieden halten. Das wäre schon ein Erfolg." Wenn die Partie um 19 Uhr angepfiffen wird, wird sich zeigen, ob der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Das Duell mit Bayern Alzenau ist für die Fans ein besonderer Leckerbissen. Ein solches Spiel hat es in Enkheim viele Jahre nicht mehr gegeben.

Bericht BE

Pokaltraum zerplatzt
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Es war ein Abend der kleinen, aber feinen Unterschiede. Vor rund 250 Zuschauern im Enkheimer Riedstadion zog sich Kreispokalsieger FC Germania Enkheim am Mittwoch der Vorwoche gut aus der Affäre, war aber letztlich gegen den Regionalligisten FC Bayern Alzenau machtlos. AIs der Schlusspfiff ertönte und die 0:3-Niederlage der Gastgeber besiegelt war, applaudierten die Zuschauer und würdigten so die gute Leistung der Germania. Der namhafte Gegner aus Alzenau hatte zunächst Probleme mit der Platzwahl, denn wegen des Abendtermins musste auf dem Hartplatz gespielt werden, der im Gegensatz zum Rasenplatz über ein Flutlicht verfügt. Zu Beginn agierten beide Mannschaften recht verhalten. Der Germania war der Respekt vor dem Gegner anzumerken. Die Mannschaft von Klaus Reusing war nahezu in Bestbesetzung angetreten. Die junge Formation wollte sich nach dem mäßigen Ligaauftakt Selbstvertrauen holen. Gerhard Wachsmuth und Mario Kahlhofen hatten sich ein Rezept ausgedacht, um den klar favorisierten Gegner in die Bredouille zu bringen. Lange sollte das 0:0 gehalten und mit schnellen Pässen in die Spitze, sollte das Mittelfeld überbrückt werden, in dem Bayern Alzenau erwartungsgemäß Dominanz ausübte. In der neunten Minute konnte sich Germania-Torhüter Matthias Enz das erste Mal auszeichnen. Er hatte den Vorzug vor Steffen Halbig bekommen und parierte gegen Alzenaus Kapitän Benny Goedecke, der das erste Mal durchgebrochen war. Die Gastgeber fanden danach besser ins Spiel und boten ein beachtliches Pressing. Die technische Überlegenheit des Gegners schien so kein Faktor zu werden, jedoch reichte ein präziser Pass in die Spitze, in die Nahtstelle der Germania-Viererkette, und der schnelle Christian Fischer stürmte dem 1:0 in der 18. Minute entgegen. Sein Jubel fiel verhalten aus, zu selbstverständlich war diese Spielentwicklung für Alzenau. Als in der 27. Minute Benny Goedecke - allerdings aus einer klaren Abseitsstellung, die das junge Schiedsrichtergespann nicht erkannte - sich erneut in Szene setzte und den mitgelaufenen Christian Fischer mit einem Querpass mustergültig bediente, stand es 2:0 für den Favoriten und eine frühe Vorentscheidung war gefallen. Unmittelbar vor der Pause war es wieder der zweifache Torschütze Christian Fischer der alleine auf Germania-Torhüter Enz zustürmte, erneut war kein Abseitspfiff ertönt. Doch dieses Mal blieb Matthias Enz Sieger und der Ball ging knapp neben sein Gehäuse. In der Halbzeit galt es erst einmal durchzuatmen. Den Enkheimer Spielern war klar, dass nach der Pause jeder ein Stück über sich hinaus wachsen musste, um noch eine minimale Chance in diesem Spiel zu haben. Im zweiten Abschnitt überließ Bayern Alzenau dem Gegner das Geschehen. Nach Freistoß von Johannes Schmidt hätte Michael Peter den Anschlusstreffer köpfen können, und auch in der Folge kam die Germania zu ordentlichen Angriffen, ohne allerdings das gegnerische Tor in größere Gefahr zu bringen. Doch wieder reichte ein langer Ball auf Benny Goedecke, der mit einem sehenswerten Heber den herauseilenden Germania-Keeper Enz in der 70. Minute überlistete. Der Treffer zum 3:0 resultierte aus der einzigen nennenswerten Torchance der Gäste in der zweiten Halbzeit. Germania Enkheim verdiente sich durch die gute Leistung in den ersten 45 Minuten und die sehr gute Vorstellung nach der Halbzeit den Respekt der Zuschauer, die beim Schlusspfiff zwar enttäuscht waren, dass nicht die ganz große Sensation zustanden gekommen war, aber stolz auf das Team des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen sein konnten. Germania Enkheim: Enz - B. Binz. F. Lange, Henning, Ahmed (35. Winkler) Martinovic (65. M. Lange), Kahlhofen, Schmidt, Peter, Winters (70. Emdadi), Dittrich. FC Bayern Alzenau: Fall, Ransom (75. Sänger), Kaya (67. Prümm), Lange, Väth – Stefani (45. Boateng), Zanetti, Grüter, Feyh, Goedecke, Fischer - Zuschauer: 250. Besondere Vorkommnisse: keine. Tore: 0:1 Christian Fischer (18.), 0:2 Christian Fischer (22.), 0:3 Benny Goedecke (70.).