11.03.2012: B-Klassen-Spiel gegen KSV Tempo Frankfurt II

Vorbericht BE

Das Training wird forciert
Quelle: Bergen-Enkheimer (hh/pm)

"Den Derbysieg haben wir mit der schweren Verletzung von Holger Klyszcz teuer bezahlen müssen und sind alle immer noch geschockt. Der Fußballalltag geht aber nun weiter mit unserem nächsten Schritt in Richtung unseres Aufstiegsziels", so Spielertrainer Manuel Winters von der zweiten Mannschaft des FC Germania Enkheim. "Das Hinspiel konnte zwar zweistellig gewonnen werden, dass bedeutet aber nicht, dass wir dorthin fahren und die drei Punkte schon in der Tasche haben. Gerade von den erfahrenen und abgeklärten, körperlich starken Tempo-Akteuren, erwarte ich einen harten Kampf den wir aber aufgrund unserer Technik, Spielstärke und Jugendlichkeit, für uns entscheiden wollen". Der KSV Tempo wird mit dem Sieg gegen Niederursel im Rücken sicher selbstbewusst auftreten. "Wir wollen aber den Kampf annehmen und drei Punkte dort holen", so Winters. Aufgrund der immer noch relativ dünnen Personaldecke wird es erst heute oder morgen die letzten Entscheidungen für die Startelf geben. Sicher dabei sind wieder Hubert Midinet und Dennis Grana, die im Spiel gegen Fechenheim eine starke Partie in der Innenverteidigung machten und diese wieder zusammen bilden werden. Auch hofft der Coach, dass alle anderen Aktiven an die starke Leistung von der letzten Woche anknüpfen können. "Wir werden diese Woche das Training noch einmal anziehen, um die schwer zu spielende Mannschaft vom KSV Tempo Frankfurt auch konditionell zu packen", so Spielertrainer Manuel Winters.

Bericht BE

Spielertrainer unzufrieden
Quelle: Bergen-Enkheimer (hh/pm)

"Not gegen Elend ist alles, was mir zu dieser Begegnung einfällt und dass es sehr fair war", so Spielertrainer Manuel Winters. "Zwar war der Platz in katastrophalem Zustand und Fußballspielen war nicht wirklich möglich, aber ich denke, mit einer etwas ernsthafteren Einstellung zu dem Spiel, wäre es besser gelaufen." Wegen der beiden Lattentreffer von Marc Rus in der 20. und Sascha Martinovic in der 38. Minute sowie drei Hochkarätern von Naumann hätte das Spiel zur Halbzeit schon 3:0 oder 4:0 stehen können. "Trotzdem muss man ein solches Spiel erst mal gewinnen, das haben wir ja schließlich getan, so steigt man auf", so Winter. In der 60. Minute lief der eingewechselte und an diesem Tag zum Stürmer umfunktionierte Adrian Berger auf der linken Seite in Richtung Tor und konnte nur noch im Strafraum zu Fall gebracht werden. Die Folge war ein Elfmeter für Germania Enkheim: Boris Perlet übernahm in dieser Situation Verantwortung und verwandelte sicher zum 1:0. Es dauerte gerade einmal fünf Minuten und es stand 1:1. Nicht einmal unverdient. Der eingewechselte Spielertrainer Jaguzovic nahm einen langen Ball gekonnt an und vollstreckte unhaltbar für Torwart Schneider ins lange Eck. Acht Minuten vor dem Ende herrschte Chaos im Tempo-Strafraum - und irgendwie landete der Ball im Netz. Es war ein Eigentor. "Ein dreckiger Sieg", so Manuel Winter. Der KSV Tempo hätte aufgrund der zweiten Halbzeit ein Unentschieden verdient gehabt. Germania II: Schneider – Reinhard, Midinet (75. Meißner), Grana, Halbow Rus, Guhl (Schöbel 65.), Binz, Perlet, Naumann, Martinovic (60.). Tore: 0:1 Perlet (60., Foulelfmeter), 1 :1 Jaguzovic (65.), 1:2 Rajic (82., Eigentor). Mit Florian Freytag, der in der ersten Mannschaft aushalf, ist ein weiterer verletzter Spieler dazugekommen - Verdacht auf Außenbandriss. Auch stehen hinter Sascha Martinovic und Hubert Midinet Fragezeichen. Spielertrainer Winters erwartet ohne wenn und Aber einen Sieg gegen den Tabellenvorletzten FC Croatia. Möglicherweise bekommen mal andere Spieler eine Chance, die bisher noch nicht so oft zum Zuge kamen. "Wir freuen uns auf Croatia und werden das Spiel mit dem nötigen Respekt angehen, wollen aber keinen Zweifel an einem Sieg für uns aufkommen lassen", erklärt der Coach im Brustton der Überzeugung".