Bericht BE

Schmuckstück Riedstadion
Quelle: Bergen-Enkheimer (mra)

Germania Enkheim muss zum Saisonauftakt der Fußball-Gruppenliga am Sonntag, 7. August, gegen die Spvgg. Griesheim auf die Sportanlage Rangenbergstrasse ausweichen. Grund: Das Hauptfeld im Riedstadion wird derzeit saniert. "Die Sanierung dauert etwa sechs bis acht Wochen", teilt der Zweite Vorsitzende von Germania Enkheim, Volker Schützenhofer, mit.

Die Bauarbeiten im Riedstadion sind in vollem Gange. Der Rasenplatz wird gesandet, gelocht und danach neu gepflanzt. Doch die Erneuerung des Hauptspielfelds ist nicht die einzige Baumaßnahme, die in den kommenden Jahren umgesetzt wird. Bereits auf der akademischen Feier zum 100. Geburtstag des Fußballclubs verkündete Sportdezernent Markus Frank, dass die Germania mit ihrem Wunsch nach einem Kunstrasenplatz in die Prioritätenliste der städtischen Baumaßnahmen aufgenommen wurde und mittelfristig mit dem Bau begonnen werden könne. Frank und der Leiter des Sportamts der Stadt Frankfurt, Marcus Benthin, überzeugten sich bei einem Besuch Ende März persönlich vom gepflegten Zustand der Germania- Anlage und der Dringlichkeit eines Kunstrasenplatzes. „Das Riedstadion gehört zu den gepflegtesten Sportanlagen in Frankfurt", sagte Frank.

Der Ascheplatz, den sich derzeit neben dem Hauptspielfeld befindet, wird 2013 in einen Kunstrasenplatz umgewandelt. „Ich kann auf einem solchen Platz doch keine Kinder trainieren lassen. Die Verletzungsgefahr ist viel zu groß", sagt Volker Schützenhofer, der sich in den vergangenen Monaten mit Nachdruck für einen Kunstrasenbelag eingesetzt hatte.

Auch der Trainingsbetrieb stößt an seine Kapazitätsgrenzen. Mit drei Senioren und 20 Jugendmannschaften sind die Plätze an jedem Tag in der Woche durch den Spiel- und Trainingsbetrieb ausgelastet. „Wenn der Kunstrasenplatz da ist, können wir auch im Sommer durchtrainieren", nennt der Zweite Vorsitzende die Vorteile. „Mittlerweile ist der April 2013 als Start für die Baumaßnahme bestätigt", freut sich Volker Schützenhofer. Die Bauzeit beträgt etwa fünf Monate.

Die Aschebahn rund um das Hauptspielfeld wird durch eine Tartanbahn ersetzt und die Fläche hinter den Toren wird mit Kunstrasen versehen. Ferner werden die Drainagen der Plätze und die Fangzäune erneuert sowie die fast 40 Jahre alte Flutlichtanlage durch eine moderne ersetzt. Ein Problem, über das sich die Germania- Verantwortlichen immer wieder ärgern, ist, dass Kaninchen den Platz verwüsten. So sollen rund um das Hauptfeld Gitter angebracht werden, um die Tiere fern zu halten. „Das wird ein richtiges Schmuckstück, wenn alles fertig ist", ist Volker Schützenhofer überzeugt.

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Neue T- Shirts für Germania-Nachwuchs
Quelle: Bergen Enkheimer (hh/pm).

Knappe Werbebudgets der Unternehmen machen es Sportvereinen zunehmend schwerer neue Sponsoren zu gewinnen. Darunter hat vor allem der Nachwuchs zu leiden. Die großen Firmen investieren lieber in den Profisport und haben somit nichts mehr für den Breitensport übrig. Eine rühmliche Ausnahme bildet hier die Firma Amadeus FiRe, die den entgegengesetzten Ansatz verfolgt: Sie fordert bewusst und ausdrücklich den Breitensport. Mehr als 90 T Shirts sponserte die Firma jetzt für die Jugendabteilung von Germania Enkheim. Damit konnte der E- und F-Jugendjahrgang, bestehend aus insgesamt neun Jugend-Mannschaften, ausgerüstet werden. Dass sich die Jugendlichen über diese Spende freuten und die Shirts mit freudigen Gesichtern entgegen nahmen, ist klar Die Germania bedankt sich für dieses Geschenk und würde sich freuen, wenn noch mehr Unternehmen diesem Beispiel folgen würden. Welche Möglichkeiten es bei der Germania zum Thema Sponsoring gibt, kann man unter www.fc-germania-enkheim.de nachlesen.

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Germania Enkheim startet Aktion zur "Verbundenheit"
Quelle: Bergen Enkheimer (hh/pm).

Im Jahre 1922 fuhren Germania-Spieler zum ersten Mal auf eine große Reise ins Ausland. Damals hieß das Ziel Rodange in Luxemburg. Was heute als Selbstverständlichkeit erscheint, war zu dieser Zeit ein riesiges Abenteuer. Anlässlich des 90-jährigen Jubiläums der ersten Germania-Auslandsreise hat der Vorstand für das Jahr 2012 die Mitmach- Aktion „Ein Schal geht auf Reisen" ins Leben gerufen. „Zeigt 2012 eure Verbundenheit zur Germania – auch im Ausland. Nehmt den Germania-Schal mit auf Reisen und lasst euch mit dem Schal ablichten", so die Aufforderung. Die Soma-Mitglieder Uwe Kirbs, Wolfgang Stehlik und Erich Langer haben es bereits vorgemacht. Gemeinsam hatten sie den Schal auf ihrem Ski-Ausflug in Damüls mit. Der Vorstand würde sich freuen, wenn möglichst viele Mitglieder, Freunde und Gönner an der Aktion teilnehmen würden. „Falls ihr keinen Schal habt: Kein Problem. Leiht euch einfach einen vom Vorstand. Einzige Bedingung: Ihr müsst ihn wieder heil nach Hause bringen. Ende des Jahres werden wir sämtliche Bilder mit einer kleinen Geschichte drum herum veröffentlichen." Wer mitmachen will, wendet sich an Björn Eggers unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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Große Resonanz beim Jugend-Fußballcamp der Germania
Quelle: Bergen-Enkheimer (pm/gro).

In der zweiten Osterwoche veranstaltete die Jugendabteilung des FC Germania Enkheim bereits zum zweiten Mal ein Fußballcamp für Jugendliche. Wie im vergangenen Jahr fuhren auch Mannschaften von JUZ Fechenheim mit, selbst die E-Jugend der SGK Bad Homburg folgte der Enkheimer Einladung. So konnte der Enkheimer Freizeit-Koordinator Holger Weiß über 80 Kinder auf der Wegscheide begrüßen. Für sie stand von Ostermontag bis Samstag ein buntes Programm an. Neben den üblichen Trainingseinheiten wurden Mannschafts- und Pokalturniere veranstaltet. Während JUZ Fechenheim bei der E-Jugend den Wegscheidenwanderpokal erfolgreich verteidigen konnte, gewann bei der F-Jugend Germania Enkheim den Pokal. Aber auch ein Fair-Play-Turnier wurde veranstaltet. Hier bei wurde ein alters- und vereinsübergreifend die Mannschaftsspieler zusammengestellt. Als Freizeitaktivitäten wurden mit den Kindern eine Nachtwanderung und ein Tagesausflug zum Eis-Essen nach Bad Orb unternommen. Auch das „Leuchtsteinsuchspiel“, bei dem die Kinder einen neuen Wegscheide-Rekord aufstellten, kam wieder super an bei den Teilnehmern - bei der Jugend- Disco wurde eifrig getanzt. Am letzten Tag erhielten alle Teilnehmer als Erinnerung eine extra erstellte  Wegscheide-Zeitung, in der die Erlebnisse nachzulesen sind, sowie eine Urkunde und einen kompletten Trikotsatz von der Firma Saller. Die Verantwortlichen der drei Vereine waren sich am Ende des Camps einig, im kommenden Jahr wiederzukommen.

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Peter in Top-Ten der Fußballer
Quelle: Bergen-Enkheimer (hh/pm).

Kapitän Michael Peter schoss im Spiel gegen SV Steinfurth seinen 67. Treffer für die erste Mannschaft vom FC Germania Enkheim. Er ballerte sich mit diesem Tor in die Top-Ten der ewigen Torschützenliste der Germania und liegt nunmehr torgleich mit seinem aktuellen Mannschaftstrainer Holger Klyszcz und mit seinem Ex-Trainer Mario Kahlhofen, die beide ebenfalls in ihrer aktiven Laufbahn 67 Treffer erzielten, auf Platz acht. Mit Mohamed Oukouis (Platz zwei) und Manuel Winters (Platz sechs) sind noch zwei weitere aktuelle Germania- Mitspieler in den Top-Ten vertreten. Alleiniger Torschützenkönig ist derzeit Germania- Soma-Spieler Thomas Roth, der in seiner aktiven Zeit insgesamt 118 Tore für die Enkheimer schöss. Michael Peter. der bereits 2006 als A-Jugendlicher vorzeitig in den ersten Mannschaftskader hochgeholt wurde, hat für die kommende Saison schon seine Zusage gegeben, weiterhin für die Germania aufzulaufen und wird somit in der Zukunft sicherlich noch den einen oder anderen Platz in der Top-Ten-Liste nach oben klettern.

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Zukunft von Winters ungewiss
Quelle: Bergen-Enkheimer (Hubert Hüttenmüller).

Noch immer kann Fußballtrainer Holger Klyszcz Vom Gruppenligisten Germania Enkheim nicht verstehen, warum er „seinen Hut" nehmen muss. Auch der Verbleib von seinem Co-Trainer und Meistermacher der zweiten Mannschaft, Manuel Winters, ist derzeit völlig offen. Beide Mannschaften haben ihre Saisonziele erreicht.

In einem persönlichen Gespräch schilderte Klyszcz noch einmal seine Wahrnehmensweise: „Die Saison ist sehr gut gelaufen. Wir haben den sechsten Platz erreicht und standen im Kreispokal-Endspiel. Ich glaube, es sind Strömungen aus dem Umfeld im Spiel. Da wurde eine Entscheidung durchgedrückt. Selbst die Mehrzahl der Spieler war überrascht. Angeblich gab es eine Umfrage unter den Spielern, nur die meisten wissen von nichts." Klyszcz hat im April einige Angebote anderer Vereine abgelehnt, da er davon ausging, dass er Trainer in Enkheim bleibt und wurde Mitte Mai von der neuen Entwicklung völlig überrascht. „Ich habe zurzeit nur lose Kontakte. Ich möchte gerne wieder als Trainer arbeiten, bis hin zur Verbandsliga, aber die Klasse ist mir letztlich eigentlich egal. Eventuell warte ich auch bis zum Winter."Aktuell genießt er die freie Zeit mit seiner Familie.

Thomas Hellmeck, Erster Vorsitzender, sieht die Situation anders: „Die Chemie stimmte in der Mannschaft nicht mehr. Ich fand, dass Klyszcz gute Arbeit geleistet hat." Dem Co-Trainer der Ersten und Meistermacher der Zweiten hat der Verein ein Angebot vorgelegt, mit einer Woche Bedenkzeit. „Wir wollen ein gemeinsames Konzept mit dem neuen Trainer Taner Yalzin, Manuel Winters und den Jugendtrainern", so Hellmeck. „Die Bedenkzeit für Winters war vergangenen Donnerstag abgelaufen, er hat sich nicht gemeldet. Dies deuten wir als Absage. „Wir haben keinen PIan B", so der Erste Vorsitzende.

Das Saisonziel war eigentlich der fünfte Platz. Es wurde der sechste. „Es hätte aber beim letzten Heimspiel mit einem Sieg auch der vierte Platz sein können", so der Coach. „Wir mussten aufgrund einiger Verletzungen immer wieder die Mannschaft umstellen und konnten selten komplett antreten. Deshalb bin ich mit dem Erreichten mehr als zufrieden." 52 Punkte hat der Verein noch nie in der Gruppenliga seit dem Aufstieg 2008 erreicht. „Uns fehlt einfach ein Knipser im Angriff. Kevin Naumann war mit 14 Toren erfolgreichster Torschütze!" Der jungen Mannschaft, Altersdurchschnitt laut Klyszcz 23 Jahre, fehlte auch noch die Konstanz. „Wir haben im Oktober sechs Spiele verloren, uns aber nach der Urlaubszeit wieder aus dem Tief herausgearbeitet."

Die zweite Mannschaft vom FC Germania Enkheim wurde souverän Meister, das Ziel damit erreicht. „Ich bin voll zufrieden, obwohl es nicht immer einfach war, die Mannschaft aufgrund der hohen Siege, immer wieder aufs Neue zu motivieren", so Spielertrainer Michael Winters. Sascha Martinovic war der erfolgreichste Torschütze. Er traf 26 Mal. „Vier bis fünf junge Spieler konnten wir für die erste Mannschaft aufbauen, davon hat sich Oral Mutaf schon dort etabliert." Manuel Winters rechnet auch in der kommenden Saison mit Nachwuchskräften aus der A-Jugend, die er gerne aufbauen und weiter entwickeln möchte. Die Zukunft von Manuel Winters ist noch immer nicht geklärt. „Ich möchte gerne bleiben, aber das Gespräch mit dem Vorstand wurde immer wieder verschoben."

Der erste Neuzugang für die Erste ist bereits an Bord: Andreas Peter spielt in der nächsten Runde mit seinem Bruder Michael wieder bei der Germania. Andreas Peter kommt vom Regionalligisten Bayern Alzenau, dort musste er zuletzt wegen einer Verletzung lange pausieren. Er soll das Mittelfeld verstärken. Holger Klyszcz und Manuel Winters konnten zusammen drei Meisterschaften feiern. Winters half ja auch immer wieder als Spieler in der Ersten aus. Beide sprechen von einer sehr schönen Zeit. Der Dank beiden gilt zum einen Björn Eggers, der im Hintergrund für beide Team viel gearbeitet hat und eine gute Seele ist. Der zweite Dank geht an den Platzwart Kurt Günther, der sich um alles kümmert - vom Wasser für die Teams, über Platzarbeiten bis zum Putzen der Umkleidekabinen.