05.02.2011: Notebook als Geschenk für die Germania

Bericht BE

"FC Germania Enkheim erhält Notebook vom Fußball Verband"
Quelle: Bergen Enkheimer (pm/gro)

Über ein neues Notebook vom Hessischen Fußball-Verband (HFV) darf sich der FC Germania Enkheim freuen. Möglich wurde dieses Geschenk durch Fördergelder aus dem Grundlagenvertrag zwischen dem Deutschen Fußball-Bund und der Deutschen Fußball-Liga.  In diesem Vertrag ist die grundsätzliche Wechselwirkung zwischen dem Profi- und dem Amateurfußball geregelt. So wurden bundesweit eine Million Euro bereitgestellt, die ausschließlich den Fußballkreisen und den Amateurvereinen zukommen wird. In Hessen wurden die Gelder zum Zweck der Unterstützung der Vereine im Bereich "neue Medien" eingesetzt. Da diese Fördergelder nicht für jeden Verein ausreichen, stellte der HFV Kriterien auf. So wurden beispielsweise nur Vereine berücksichtigt, die das Schiedsrichtersoll erfüllen und eine durchgängige Jugendarbeit von den Bambinis bis zur A-Jugend leisten. Auch, ob Frauen-Mannschaften vorhanden sind und ob der Verein DFB-Fortbildungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel das DFB-Mobil regelmäßig in Anspruch nehmen, wurden bei der Vergabe berücksichtigt. Germania Enkheim erfüllte diese Kriterien allesamt mit Bravour und kam somit als einer von insgesamt acht Frankfurter Vereinen in den Genuss eines neuen Notebooks. Stellvertretend für die Germania nahm Team-Manager Björn Eggers das Geschenk vom Präsidenten des HFV Rolf Hocke, und Kreisfußballwart Rainer Nagel entgegen.

Bericht Hessen Fußball

296 Notebooks für Vereine und Kreise
Quelle: Hessen Fußball (Anne Lange)

Tatkräftige Unterstützung ihrer täglichen Arbeit erhielten dieser Tage 200 Vereine und alle 32 Kreise im HFV in Form von Notebooks. Die Geräte stammen aus den Zuwendungen des Weltfußball-Verbandes FIFA an den DFB für das gute Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Südafrika. Jetzt übergab der HFV bei einem Repräsentativ-Termin im neuen Sportleistungszentrum von Eintracht Frankfurt im Riederwald 21 Geräte an Vereine in drei Kreisen der Region Frankfurt. Mit Präsident Rolf Hocke (Wabern) und dem Vizepräsidenten für Recht und Satzung, Torsten Becker (Hanau), war die Hälfte der Führungsspitze vertreten, begleitet von Verbandsfußballwart Armin Keller(Mücke-Merlau) aus dem erweiterten Präsidium sowie dem hauptamtlichen Geschäftsführer Gerhard Hilgers. Für die Eintracht begrüßte Zentrumsleiter Armin Kraaz die Gäste. Je acht tragbare Computer gingen an Vereine in den Kreisen Frankfurt und Offenbach, fünf an Hanauer Clubs. Die Freude darüber war den Kreisfußballwarten Rainer Nagel, Karl-Heinz Kohls und Walter Hessler deutlich anzusehen. Das Vergnügen war doppelter Natur: Wie Ihre Kollegen in den 29 weiteren Kreisen erhielten auch sie jeweils drei Exemplare für die Arbeit ihres Ausschusses. Allgemeiner Tenor: "Können wir prima gebrauchen." Die Geräte sollen die Vereins- und Kreisverantwortlichen in erster Linie bei ihrer Arbeit mit dem DFBnet unterstützen. Deshalb sind diese mit dem entsprechenden Programm ausgestattet. Die Vergabe der Rechner an Fußballvereine, -abteilungen und -kreise ist eine Grundsatzentscheidung des Deutschen Fußball- Verbandes in Abstimmung mit der Deutschen Fußball-Liga. Damit stellt sie ein Stück weit Unterstützung des Amateurfußballs durch das Profilager dar. HFV-Präsident Rolf Hocke skizzierte in diesem Zusammenhang die vielfältigen Verflechtungen zwischen den Amateuren und der beruflich ausgerichteten Sparte. Dabei griff er unter anderem den Grundlagenvertrag auf und wählte bewusst Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit, die auch in Hessen für einigen Wirbel gesorgt hatten – das dritte Sonntagsspiel der Bundesliga etwa oder den "Dauerbrenner" Regionalliga-Diskussion. "Wir dürfen uns nicht jeder einzeln sehen, sondern wir müssen das große Ganze im Blick haben", appellierte Hocke. Um den Fußballsport weiter wirkungsvoll und nachhaltig voranzubringen müsse beides funktionieren: der Profibereich an der Spitze und die Amateure als breite Basis.