Bericht BE

Frischekur für die Jugendarbeit
Quelle: Bergen-Enkheimer (mra)

Während viele Fußballer noch im Urlaub weilen, um für die neue Saison aufzutanken, ist Dominik Hau schon wieder voll im Einsatz. Fußball ist sein Leben. Gerade hat er den Interviewtisch im Vereinsheim verlassen, stehen seine Jugendlichen für die ersten Trainingseinheiten auf der Matte. Der Malermeister Dominik Hau ist seit Mai neuer Jugendleiter von Germania Enkheim und Trainer der A- und B-Jugend des Clubs. Unter seiner Leitung wird die Nachwuchsarbeit einen neuen Anstrich erhalten. Ein Jahr hat er das Amt zuvor kommissarisch ausgeführt. "Mann kann nicht immer nur meckern. Wenn man was verändern will, muss man Verantwortung übernehmen", lautet sein Credo. Der 41-jährige Fußballtrainer und sein Stellvertreter Roland Jung packen an. Gemeinsam haben sie das Jugendhallenturnier wiederbelebt. F-, E- und D-Junioren-Mannschaften aus der Region kamen, um sich auf dem Parkett zu messen. "Wir mussten über 70 Mannschaften absagen. Die Resonanz war unglaublich", erinnert sich Hau. Im nächsten Jahr soll das Turnier auf drei Tage ausgedehnt werden. "Wir wollen, dass die Kinder Spaß am Fußball haben. Und ein Turnier ist für die Kleinen immer etwas Besonderes", so Hau. Größer und vor allem internationaler werden soll auch der bekannte Riedsoccer-Cup, der traditionell an Pfingsten ausgespielt wird. Die Planungen sind, die Zahl der Mannschaften von 48 auf 69 aufzustocken. "Wir wollen auch wieder attraktive Bundesligavereine anlocken, so dass alles bunt gemischt ist", blickt Hau voraus. Eine weitere größere Aufgabe ist, den Unterbau zu stärken. "Wir wollen es schaffen, ein Großteil der A-Jugendlichen in die Herrenmannschaften zu integrieren", sagt Hau. Das bedeutet auch, die Lücken in der A- und der C-Jugend zu schließen. Denn in diesen beiden Jahrgangsstufen fehlt eine zweite Mannschaft. "Wir wollen überall eine doppelte Besetzung", so Hau. Und auch der Mädchenfußball soll weiter ausgebaut werden. Germanias Jugendleiter rechnet damit, dass der Ansturm auf die Jugendteams nach den Sommerferien wegen der Fußball-WM zunehmen wird. "Wir gehen davon aus, dass wir bei den Jüngeren einen Riesenhype erleben werden und suchen deshalb noch Trainer und Betreuer", so Hau. Außerdem planen Hau und Jung ein vereinsinternes Saisonheft und eine stärkere Kooperation mit den Bergen-Enkheimer Schulen. Die ganze Familie ist vom Fußballfieber infiziert worden. Haus Tochter Katrin spielt in der neuen weiblichen U16-Mannschaft, seine Söhne Christian in der D- und Tobias in der F-Jugend. Auch seine Frau ist immer auf dem Sportplatz zu finden und unterstützt ihn. "Wenn alle Kinder im Verein spielen, ist man mit Leib und Seele dabei", erzählt Hau. "Ich möchte einen Teil meiner Erfahrung weitergeben", sagt der Familienvater. Den beiden Jugendleitern gelingt es offenbar auch, Eltern mit der positiven Stimmung anzustecken. "Viele Eltern arbeiten als Trainer und Betreuer mit. Ohne sie würde gar nichts laufen", freut er sich. 25 bis 30 Stunden in der Woche ist Hau für den Fußball unterwegs oder steht auf dem Trainingsplatz. Zeit, um selber in einer Mannschaft zu spielen, hat er nicht. Andere Hobbys, wie das Wandern oder Ski fahren, beschränken sich auf die Urlaubszeit. "Das ist eigentlich ein Fulltime-Job", sagt er. Kein Wunder, dass ihn nicht nur bei der Germania jeder kennt. "Dominik ist ein Jugendleiter zum Anfassen. Er ist präsent", sagt sein Stellvertreter Roland Jung über ihn. Doch Hau und Jung engagieren sich gerne. "Verein ist Leben. Und alles, was Spaß macht, ist keine Arbeit", sagen sie übereinstimmend.

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Bandesinnenminister zu Besuch in Bergen-Enkheim
Quelle: Bergen-Enkheimer (mra)

Wer schleicht denn so lautlos durch die Nacht von Bergen- Enkheim? Bundesinnenminister Thomas de Maizière nutzte den Sportplatz des FC Germania Enkheim am vergangenen Mittwochabend als Abflughafen. Vorher hatte er im Rhein-Main-Gebiet verschiedene Termine wahrgenommen. Nachdem der Vorstand des Vereins (Schriftführer Björn Eggers, Zweiter Vorsitzender Volker Schützenhofer und Erster Vorsitzender Thomas Hellmeck) die Crew des Puma-Hubschraubers im Vereinsheim bewirtet hatte, kam der Bundesinnenminister gegen 22 Uhr zum Abflug und bedankte sich. Der Erste Vorsitzende der Germania, Thomas Hellmeck, nahm die Gelegenheit wahr, sich seinerseits für das Grußwort, das der Innenminister dem Club für seine Jubiläumsbroschüre zum anstehenden 100. Geburtstag im kommenden Jahr schickte, zu bedanken.

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Förderpreis geht an Germania
Quelle: Bergen-Enkheimer (mra)

Höhepunkt des Neujahrsempfangs war die Übergabe des Jugendförderpreises für vorbildliche Nachwuchsarbeit in Bergen-Enkheim. Die mit 500 Euro (gestaffelt in Form von Gutscheinen für Mitgliedsbetriebe) dotierte Auszeichnung ging in diesem Jahr an den Fußballclub Germania Enkheim. Jugendleiter Dominik Hau nahm die Gutscheine entgegen und bedankte sich beim Gewerbeverein für die Unterstützung.

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Bei Germania weht frischer Wind
Quelle: Bergen-Enkheimer (mra/be)

Als 2007 im Riedstadion die alten Treppenstufen abgerissen wurden und mit der Renovierung des Gebäudekomplexes von Clubheim und Umkleidekabinen auch der Platz zwischen dem Hart- und Rasenplatz völlig neu gestaltet wurde, stellte die Stadt auch drei Fahnenmasten auf. Leider wehte seither an den Masten keine einzige Fahne. Der Grund hierfür ist schlicht und einfach: Der Verein FC Germania Enkheim besaß gar keine für diese Masten geeignete Fahne. Die Fans von Germania Enkheim tragen ihren schwarz-blauen Schal bis ans Ende der Welt, nur im heimischen Riedstadion weht nichts. "Das kann doch nicht sein", dachte sich Günther Feige, der den Verein nunmehr schon seit über 40 Jahren in diversen Ämtern begleitet. So startete er eine Sammelaktion unter den Aktiven, der SoMa und Freunden des FC Germania Enkheim. Stolze 300 Euro kamen zusammen und damit konnte die neue Vereinsfahne finanziert werden. Pünktlich zum 100-järigen Vereinsjubiläum weht nun zukünftig zu den Heimspielen der Germania die Jubiläumsfahne.

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Fußball einfach erklärt
Quelle: Bergen-Enkheimer (pm/mra)

"Guten Morgen, wir kommen vom DFB", begrüßten die beiden Teamer Britta Büschel und Marco Wronski die F- und E-Jugend der Germania Enkheim mit ihren Trainern vor der Sporthalle der Schule am Ried, wo auch das DFB Mobil gut sichtbar geparkt war. Danach standen 90 Minuten Praxis in der Halle als auch ein Fachvortrag auf dem Programm. Dabei wurde auch über aktuelle Themen, wie die Qualifikation für die Frauen-WM, Mädchenfußball oder Integration gesprochen. Grundsätze des Demo-Trainings sind die Qualifizierung der Basis, das Entwicklungsgerechte Training, Spaß am Fußball vermitteln, einfache Regeln aufstellen, mit kleinen Gruppen arbeiten, lange Wartezeiten vermeiden, viele Ballkontakte ermöglichen und das Erklären und Vormachen. "Ziel ist es", so die beiden Teamer, "das Kind alters- und leistungsgerecht zu trainieren". Ferner will man den Nachwuchstrainern direkt und unkompliziert praktische Tipps geben und auch für die weiter qualifizierende Ausbildung gewinnen. Auch bei den Eltern fand das Demo-Training einen großen Anklang. Trainer und auch die DFB-Teamer arbeiteten Hand in Hand mit den Kindern, die mit Feuereifer dabei waren.

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Ausgezeichnete Jugendarbeit
Quelle: Bergen-Enkheimer (be/mra)

Der FC Germania Enkheim wird in diesen Tagen 100 Jahre alt. Damals, anno 1911, wurde der Verein maßgeblich von Schülern und Jugendlichen gegründet. Somit besitzt bei der Germania der Nachwuchs seit eh und je einen hohen Stellenwert. Jugendarbeit: Niemand weiß besser wie anstrengend so etwas sein kann, als Trainer, die dem Nachwuchs beibringen, dass "das Runde in das Eckige" gehört. Umso erfreulicher ist es, wenn Vereine für vorbildliche Jugendarbeit geehrt werden können. Dies ist vergangenes Wochenende in Neukirchen geschehen. Die Egidius-Braun-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zeichnete den FC Germania Enkheim für seine "kontinuierliche und herausragende Jugendarbeit in den vergangenen Jahren" im Fußballbereich aus. Dies ist verbunden mit der Teilnahme an der einwöchigen DFB-Fußball-Ferien- Freizeit vom 10. bis 17. Juli in Neukirchen. Auf dem Programm stehen dann neben Fortbildungs- für die Betreuer diverse Freizeitangebote für 16 Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren. So zum Beispiel ein Fußball-Mitternachtsturnier, Bogenschießen, Ballkorobics, ein Fairnesstraining und vieles mehr. "Es wird kein Trainingslager werden, sondern die Egidius-Braun- Stiftung hat sich zur Aufgabe gestellt, die soziale Kompetenz spielerisch zu fördern", erklärte der HFV-Referent für jugendpädagogische Aufgaben und DFB-Jugendfreizeitleiter der DFB-Stiftung „Egidius Braun", Manfred Lotz. "Nichtsdestotrotz werden wir natürlich auch genügend mit dem runden Leder zu tun haben." Stellvertretend für die Jugend nahm Germanias Freizeitkoordinator Holger Weiß die Urkunde dankend entgegen.

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"FC Germania Enkheim erhält Notebook vom Fußball Verband"
Quelle: Bergen Enkheimer (pm/gro)

Über ein neues Notebook vom Hessischen Fußball-Verband (HFV) darf sich der FC Germania Enkheim freuen. Möglich wurde dieses Geschenk durch Fördergelder aus dem Grundlagenvertrag zwischen dem Deutschen Fußball-Bund und der Deutschen Fußball-Liga.  In diesem Vertrag ist die grundsätzliche Wechselwirkung zwischen dem Profi- und dem Amateurfußball geregelt. So wurden bundesweit eine Million Euro bereitgestellt, die ausschließlich den Fußballkreisen und den Amateurvereinen zukommen wird. In Hessen wurden die Gelder zum Zweck der Unterstützung der Vereine im Bereich "neue Medien" eingesetzt. Da diese Fördergelder nicht für jeden Verein ausreichen, stellte der HFV Kriterien auf. So wurden beispielsweise nur Vereine berücksichtigt, die das Schiedsrichtersoll erfüllen und eine durchgängige Jugendarbeit von den Bambinis bis zur A-Jugend leisten. Auch, ob Frauen-Mannschaften vorhanden sind und ob der Verein DFB-Fortbildungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel das DFB-Mobil regelmäßig in Anspruch nehmen, wurden bei der Vergabe berücksichtigt. Germania Enkheim erfüllte diese Kriterien allesamt mit Bravour und kam somit als einer von insgesamt acht Frankfurter Vereinen in den Genuss eines neuen Notebooks. Stellvertretend für die Germania nahm Team-Manager Björn Eggers das Geschenk vom Präsidenten des HFV Rolf Hocke, und Kreisfußballwart Rainer Nagel entgegen.

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FC Germania Enkheim blickt auf 100 Jahre zurück
Quelle: Bergen-Enkheimer (pm/gro)

Der FC Germania Enkheim feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Anlässlich dieses Jubiläums findet am Sonntag, 13. Februar, eine akademische Feier mit 300 geladenen Gästen im Enkheimer Volkshaus statt. Nach der Begrüßung durch den Ersten Vorsitzenden des FC Germania Enkheim, Thomas Hellmeck, folgen weitere Grußwörter von Vertretern aus Politik, Kultur und der Bergen-Enkheimer Vereinswelt. Danach wird neben den Ehrungen für langjährige Mitglieder, welche mit der Silbernen oder Goldenen Vereinsnadel ausgezeichnet werden, das Geburtstagskind an sich geehrt. Die Germania erhält die Silberne Ehrenplakette des Hessischen Ministerpräsidenten sowie die Sportplakette des Bundespräsidenten. Nach den Ehrungen folgt der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung. Unter der Leitung von Thomas Hellmeck und dem Germania-Urgestein Günther Feige wird den Zuschauern ein Streifzug durch die geschichtsträchtige Vergangenheit des Vereins präsentiert. Neben einer Multi-Media- Show werden auch viele Alt-Germanen interessante Geschichten und Erfahrungen rund um den Verein zum Besten geben. Nach diesem Rundgang durch die jeweiligen Jahrzehnte der Vereinsgeschichte steht das gemütliche Zusammensein im Vordergrund. Ein reichhaltiges warmes Buffet steht für die Gäste bereit. In der kommenden Woche gehen die Jubiläums-Feierlichkeiten bereits in die nächste Runde. An insgesamt drei Spieltagen veranstaltet die Jugendabteilung ihr Jubiläums-Hallen-Turnier in der Fabriksporthalle in Fechenheim-Nord. Von den Bambinis bis zu den D-Junioren wird sich in den jeweiligen Jahrgängen gemessen. Hierzu reisen insgesamt 120 Mannschaften aus drei Bundesländern an. Mit diesem Mammut-Programm richtet die Germania Jugend eines der wohl größten Hallen-Turniere im Frankfurter Raum aus. Aber auch bei den Senioren wird es eine sportlich attraktive Herausforderung geben. In der vergangenen Woche einigten sich der Leiter der Lizenzspielermannschaft von Eintracht Frankfurt, Rainer Falkenhain, und Germania Team-Manager Björn Eggers auf die Austragung eines Jubiläumsspiels. Der genaue Termin wird noch festgelegt. "Zu diesem Spiel wird das Riedstadion erstmals seit Mitte der 80er Jahre wieder aus allen Nähten platzen", ist sich Ältestenratmitglied Wolfgang Stehlik sicher. Zusammen mit Björn Eggers und dem ehemaligen Zweiten Vorsitzenden Roger Röder gehört Stehlik zu dem dreiköpfigen Organisations-Team, welches in den kommenden Wochen und Monaten ein gewaltiges Arbeitspensum zu absolvieren hat. "In enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand und der tatkräftigen Unterstützung unserer Mitglieder werden wir diese Aufgabe sicherlich bewältigen können", so Team-Manager Björn Eggers.

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Eine bewegende Vereinsgeschichte
Quelle: Bergen-Enkheimer (ko)

Den 100. Geburtstag des FC Germania Enkheim beging der Verein am vergangenen Sonntag festlich - auf den Tag genau - im Rahmen einer akademischen Feier im Volkshaus Enkheim. Von leisen Klavierklängen von Philipp Wibbing empfangen, platzierten sich die hereinströmenden Besucher zunächst an den Tischen. Eine umfangreiche Festschrift lag dort für jeden bereit. Thomas Hellmeck, Erster Vorsitzender des FC Germania, begrüßte kurz darauf die vielen Gäste, berichtete aus der Vereinsgeschichte und holte dann Bergen-Enkheims Ortsvorsteher Helmut Ulshofer (Grüne) auf die Bühne. "Nur fünf Vereine Bergen-Enkheims bestehen schon seit 100 Jahren", betonte Ulshöfer in seiner Rede, "und das ist etwas sehr Seltenes und muss besonders ausgezeichnet werden. Aus den Reihen dieses Vereins sind auch zwei Stadtteilbotschafter hervorgegangen, Severin Schad und Aljoscha Ziller, was beweist, dass die Jugendarbeit auch weit über die Vereinsgrenzen hinausgeht. Ich selbst war in den Jahren 1992 bis 2000 als Assistent des Trainers beim FC Germania dabei, musste aus unterschiedlichsten Gründen dann leider aufhören, war und bin dem Verein aber sehr verbunden", erläuterte Ulshöfer. Anschließend sprach Dirk Müller-Mamerow, stellvertretender Vorsitzender des Vereinsrings Bergen-Enkheims und auch die örtliche Apfelweinkönigin Angela I. überbrachte charmant ihre Glückwünsche. Björn Eggers, Vorstandsmitglied des FC Germania, moderierte den wichtigen Programmteil der Ehrungen, die dem Verein anlässlich dieses Jubiläums zuteil wurden. Als Vertreter für den Deutschen Fußball- Bund (DFB) und den Hessischen Fußball-Verband (HFV) überreichte Kreisfußballwart Rainer Nagel die Anerkennungen. Markus Frank (CDU), Sportdezernent der Stadt Frankfurt, überreichte die Silberne Ehrenplakette des Landes Hessen sowie die Auszeichnung des Bundespräsidenten Christian Wulff und vermerkte den dringenden Wunsch nach einem Kunstrasenplatz. Die Ehrung der Vereinsmitglieder, die in diesem Jahr 25 oder sogar 50 Jahre der Germania verbunden sind, wurde anschließend vorgenommen. Vom Landessportbund Hessen erschien der Sportkreisvorsitzende Roland Frischkorn, um verschiedene Mitglieder für ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit zu ehren. Beeindruckend war im Anschluss die Multimedia-Darstellung von Thomas und Patrick Hellmeck: "Eine Zeitreise durch die Jahrzehnte", die veranschaulichte, wie der Verein am 13. Februar 1911 von Enkheimer Jugendlichen in der Gaststätte "Zum Waldschloss" gegründet wurde. Heute hat der Club 460 Mitglieder, von denen 300 Kinder und Jugendliche sind. Für seine hervorragende Jugendarbeit wurde der Verein kürzlich auch vom Gewerbeverein Bergen-Enkheim mit dem Jugendförderpreis 2011 ausgezeichnet. 20 aktive Jugendmannschaften zu haben, ist durchaus keine Selbstverständlichkeit und Jugendleiter Dominik Hau ist sehr stolz darauf. Die Dia-Schau endete sehr unvermittelt mit der Zeit des Nationalsozialismus und dem Zweiten Weltkrieg, in dem viele Sportler ihr Leben ließen. Zunächst herrschte betretenes Schweigen im Saal, bis Thomas Hellmeck und Günther Feige plötzlich Tische auf der Bühne zusammenschoben, um in einer Podiumsdiskussion Zeitzeugen zu befragen: Eine spannende Art der Darstellung von Vereinsgeschichte. Aber auch ein diesem Anlass angemessenes Bühnenprogramm ging zu Ende und das reichhaltige Buffet wurde schließlich begeistert eröffnet.

Impressionen unserer Akademischen Feier findet Ihr hier in unserer Bildergalerie.

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FSV Bergen gewinnt Jubiläumsturnier
Quelle: Bergen-Enkheimer (mra/be)

Nachdem vor zwei Wochen die Jubiläums-Veranstaltungen zum 100-jährigen Bestehen von Germania Enkheim mit einem akademischen Festakt eröffnet wurden, stand am vergangenen Wochenende der nächste große Event für den Fußball-Club an. Die Jugendabteilung des FC Germania Enkheim richtete eines der wohl größten Jugend-Hallenturniere im Frankfurter Raum aus. An zwei Spieltagen rollte in der Fechenheimer Fabriksporthalle von den Bambinis bis zu den D-Junioren der Ball. Der Turnierleitung um Jugendleiter Dominik Hau gelang es, für dieses Turnier ein überregionales Teilnehmerfeld zusammenzustellen. Mit der DJK/SW Wiesbaden, dem VfB Gießen, Bayern Alzenau und dem TSV Amicita Viernheim nahmen Mannschaften aus allen Himmelsrichtungen am Turnier teil. Insgesamt wurden 77 Mannschaften aus Nah und Fern - Viernheim hatte mit über 80 Kilometern den weitesten Anfahrtsweg - von der Germania begrüßt. Durch diese Vielzahl an Jugend- Teams war eine straffe Turnierkoordination notwendig. So wurden, um in den jeweiligen Altersklassen einen komprimierten Turnier-Ablauf zu erreichen, in der großen Fabriksporthalle gleichzeitig auf zwei Feldern gespielt. In allen Altersklassen konnte man an diesem Wochenende packende und spannende Begegnungen sehen. Bei den Jüngsten blieb der Titel in Bergen-Enkheim, denn der FSV Bergen konnte das Endspiel gegen die Spvgg. Griesheim gewinnen und wurde somit der Jubiläums-Turniersieger der Bambinis. Die erfreuten Gastgeber teilten sich mit dem JFC Seligenstadt den dritten Platz. Auch bei der F-Jugend konnte die Germania mit ihrer zweiten Garnitur ins Halbfinale einziehen und nach einer knappen Niederlage gemeinsam mit der FG Seckbach den dritten Platz belegen. Im Endspiel bei der F-Jugend bezwang der FV Eschersheim den FV Stierstadt. Bei der E-Jugend konnten sowohl die E1 als auch die E2 der Gastgeber ins Halbfinale einziehen. Beide Germania-Mannschaften zogen dort aber gegen ihren jeweiligen Gegner den Kürzeren und teilten sich somit den dritten Platz. Im Finale setzte sich dann die JSG Rosbach/Rodheim gegen die FG Seckbach durch. Beim ältesten Jahrgang, den D-Junioren, gab es keine Überraschung. Erwartungsgemäß holte sich der Gruppenligist vom VfB Gießen den Titel. Der zweite Platz ging an die JSG Bad Vilbel / Grona, und den dritten Platz teilten sich der SV Heddernheim mit dem JFC Seligenstadt. Neben dem tollen sportlichen Verlauf des Jubiläums-Turnieres standen die Verantwortlichen der Germania-Jugendabteilung aber noch vor einer weiteren Herausforderung: An die 1000 Personen mussten bewirtschaftet und verköstigt werden. Das Bewirtschaftungsteam um Sabine Hau und "Pommes-Queen" Connie Wendt leistete mit den vielen freiwilligen Helfern von Eltern und Betreuern ganze Arbeit. Aufgrund der Vielzahl von Anmeldungen bei der E- und D-Jugend im Vorfeld dieses Turnieres findet getreu nach dem Germania-Motto: "Wir wollen alle zu unserem Jubiläum einladen und keinen ausladen" am kommenden Samstag, 26. Februar, ein weiteres Jugend-Hallenturnier in der Fabriksporthalle statt. Hierzu freut sich der FC Germania Enkheim auf weitere 36 Mannschaften.

Spielpläne und Ergebnisse:

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60 Jahre am Ball
Quelle: Bergen-Enkheimer (Karoline Ohlmeier)

60 Jahre steht Heinz Ackermann bereits auf dem Fußballplatz des FC Germania Enkheim: "Es ist unglaublich, wie die Zeit vergeht" sagt der sportliche Rentner. "Am 01. Oktober 1951 bin ich in den Verein eingetreten und war damals schon ab Mitte des Monats spielberechtigt." Die Spielersitzungen am Freitag im Gasthaus "Frankfurter Hof" gehörten selbstverständlich dazu und da "ging es stets lustig zu", betont Ackermann. Was gab es in den 50er Jahren schon in Enkheim an Angeboten außerschulische Aktivitäten betreffend? "Es gab die kirchliche Jugend, die Feuerwehr oder den Fußballverein - und da war mir letzterer weitaus das Liebste." In der Familie Ackermann hatte das Fußballspielen schon davor Tradition: Konrad und Fritz, zwei Onkel, und auch sein Vater Heinrich spielten in den 20er Jahren erfolgreich bei der Germania. Die Frauen und Mütter waren stets Spielerfrauen im besten Sinne und begleiteten ihre Männer und Söhne zum Sportplatz, wann immer es ging. „Mit den Kindern aus dem Hinterhaus wurde gebolzt, sobald die Schule aus war und auch mein Bruder spielte Fußball", erzählt der 70-jährige Sportler. Seine ersten Fußballschuhe bekam er geschenkt: "Nach dem Spiel waren sie oft nass und wurden mit Zeitungspapier getrocknet - kein Vergleich mit den Schuhen von heute! Und auch die Bälle, sie hatten harte Nähte, so dass man nach einem Kopfball Striemen hatte. Der Ballwart flickte die Gummiblasen im Ball wie einen Fahrradschlauch und jede Mannschaft hatte genau einen Ball, musste also gut auf den aufpassen", erinnert sich Ackermann. Die Platzpflege übernahmen die Vereinsmitglieder, jeder wusch sein Trikot zu Hause selbst und half auch sonst, wo er konnte. "Meine Spielerposition war und ist die des rechten Verteidigers. Die ersten Jahre war ich Torwart, aber da gab es dann einen, der das noch besser beherrschte", sagt er. "Als Verteidiger war und bin ich genau am richtigen Platz." Früher war das Material viel schlechter, die Plätze in oft mangelhaftem Zustand, aber es wurde ein Fußball gespielt, der unglaublichen Körpereinsatz forderte. Es war auch üblich, zwei Spiele hintereinander zu spielen, also 180 Minuten im Einsatz zu sein. "Heute haben wir "Filigran-Kicker", meint Ackermann, weil die Technik viel mehr im Vordergrund steht. Ich selbst bin eher kein Techniker, sondern ein ,harter Spieler'." Wegen beruflicher Belastungen konnte der gelernte Maschinenschlosser 20 Jahre nicht am Ball sein, aber seine Begeisterung für diesen Sport war immer ungebrochen. Ackermann war froh, als er wieder trainieren konnte, denn das hält ihn fit. Dass beim Training manchmal ein rauer Ton herrscht, findet er normal. "Das gehört dazu und ist nach dem Training sofort vergessen. 'Wir ahle Enkhemer' kennen uns so lange, darum nimmt man das auch nie persönlich", betont er. In der SoMa der Germania möchte er so lange spielen, wie er es körperlich schafft, aber so durchtrainiert, wie er aussieht, geht es noch lange. In sensationeller Erinnerung ist Heinz Ackermann ein Spiel in den 70er Jahren. Martin Jente (1909 bis 1996), der als "Butler" von Hans-Joachim Kulenkampff in der Fernsehshow "Einer wird gewinnen" bekannt wurde, war bei diesem Spiel der Schiedsrichter. "Jente war ein fairer Sportsmann", erinnert sich Ackermann. "Dieses Spiel werde ich mein Lebtag nicht vergessen."

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Kinder verwandeln sich in Sumo-Ringer
Quelle: Bergen-Enkheimer (ko)

Bei schönstem Frühlingswetter fand vergangenen Sonntag in Bergen-Enkheim der zweite "Sports & Fun Day" statt. Vor allem die Sportgemeinschaft Enkheim (SGE), aber auch der FC Germania Enkheim planten und organisierten das Sportfest. Federführend betreuten die erfolgreiche Sport-Veranstaltung die beiden ehemaligen Stadtteilbotschafter Bergen-Enkheims, Sascha Wilhelm und Aljoscha Ziller die im vergangenen Jahr bereits die erste Sportveranstaltung dieser Art auf den Weg gebracht hatten. Beinahe 100 Helfer waren fünf Stunden rund um die Uhr in den Sporthallen der Riedschule und dem angrenzenden Fußballplatz des FC Germania Enkheim im Einsatz, um die 1500 bewegungsfreudigen Besucher aller Altersstufen beim Kistenklettern und Ropeskipping, beim Laufen auf der Slackline, beim Snowboardsimulator und Bullriding, am Ruder-Ergometer, Riesen-Hüpfkissen, an der Rollenrutsche und vielen anderen Sportgeräten zu unterstützen. Besonders bliebt waren das Sumo-Ringen in aufblasbaren Anzügen und die "Fly Jumpers". Wer die "Fly Jumpers" ausprobieren wollte, musste mindestens 1,60 Meter messen, denn andernfalls endeten die "Siebenmeilenstiefel" nicht unterhalb des Knies so verlangt es die Vorschrift. Lucas Gabel, Daniel Müller, Lukas Roller und Christian Stolzki, alle vier aktiv in der Abteilung Turnen und Leichtathletik der SGE, gaben den Testern der "Fly Jumper" den nötigen Halt. Laura Kieweg und Caroline Winter hatten mit den Sumo-Ringer-Kostümen richtig viel Spaß. "Bei uns standen die Kinder Schlange und haben sich bestens amüsiert", erzählten die beiden jungen Mädchen. Kleinere Blessuren der Sportler wurden von Mitarbeitern des Malteser Hilfsdienstes sofort versorgt, "aber es ist alles super gelaufen und größere Verletzungen blieben glücklicherweise aus", berichtete Olaf Kirbs, Trainer der SG Enkheim. Geplant ist, im kommenden Jahr wieder einen "Sports & Fun Day" zu organisieren, denn auch die zweite Auflage der Veranstaltung wurde hervorragend von den Bergen- Enkheimer Kinder und Jugendlichen angenommen.

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Germania-Jugendleitung organisierte Ferienfreizeit auf der Wegscheide

In den Osterferien organisierte die Jugendleitung des FC Germania Enkheim eine 6-tägige Ferienfreizeit. In Kooperation mit JuZ Fechenheim ging die Fahrt zum Frankfurter Schullandheim Wegscheide. Germanias Freizeit-Koordinator Holger Weiß konnte mit seinen Helfern aus der Germania-Jugendabteilung am Ostermontag insgesamt 40 Mädchen und Jungen aus den E- und F-Jugendmannschaften der beiden Vereine begrüßen. Für viele Kinder war es ein großes Abenteuer, denn die meisten Kinder waren zum ersten Mal alleine auf so einer „großen Fahrt". Gleich am ersten Tag wurde das große Gelände auf der Wegscheide erforscht und der Spielplatz getestet. Nach der Auftaktveranstaltung an der alle Mannschaften teilnahmen, ging es dann zur Nachtwanderung mit Mutproben. Die nächsten Tage boten reichlich viel Abwechslung für die kleinen Kicker: Geländespiele, eine Wanderung nach Bad Orb, Wasserschlachten im Duschhaus und ein großes Fußballturnier standen auf dem Programm. Das tolle Wetter und das super Essen, das sie aus der Gemeinschaftsküche erhielten, trugen viel zur guten Stimmung bei. Am Freitag, dem letzten Tag der Freizeit kam es dann zum Vergleichskampf der beiden Vereine. Beides mal konnten sich die JuZ'er durchsetzen und damit die beiden begehrten Wanderpokale mit nach Hause nehmen. Bei der Abschlussveranstaltung bekamen die Spielerinnen und Spieler Urkunden und Medaillen überreicht und zusätzlich erhielten alle Kinder als Andenken an die tolle Zeit einen vom Sportartikelhersteller Saller gesponserten Trikotsatz in den Vereinsfarben. Als Highlight ging es dann im Anschluss noch einmal in den dunklen Wald zu einem Nachtgeländespiel. Insgesamt mussten 150 Leuchtsterne gesucht werden und bis auf Paar wenige wurden fast alle gefunden. Leider war die Zeit viel zu kurz und alle waren sich einig, nächstes Jahr geht's wieder auf die Wegscheide. Am Samstag wurden die Koffer gepackt und aufgeräumt, bevor die Eltern zum Abholen kamen.

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Germanias Jüngste triumphieren
Quelle: Bergen-Enkheimer (pm/mra)

Die Bambini von Germania Enkheim reiten weiter auf der Erfolgswelle. Beim heimischen diesjährigen Ried-Soccer-Cup am vergangenen Wochenende musste allerdings auch eine gehörige Portion Glück helfen, um erfolgreich zu sein. Gegen die beiden starken Gruppengegner vom FSV Bischofsheim und dem VfB Bettenhausen endeten die Partien jeweils 0:0. Da auch die Partie dieser beiden Mannschaften 0:0 endete, kam es zu einem Siebenmeterschießen zwischen allen drei Mannschaften, hierbei konnten die Germanen zweimal gewinnen und zogen als Gruppenerster in das Halbfinale ein. Dort wartete die starke Mannschaft des FSV Bergen, die in ihrer Klasse ebenfalls Meister geworden war. In einem weiteren spannenden Spiel blieb es noch einmal bei einem 0:0, sodass auch hier das Siebenmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Wie zuvor konnten sich die Bambini auf ihren Torhüter Fynn verlassen, der erneut den entscheidenden Siebenmeter hielt und so den Einzug in das Finale perfekt machte. Im Endspiel lief der Ball wieder gekonnt durch die Reihen, es wurden hochkarätige Chancen herausgespielt, die diesmal auch von Finn Mühlbach und Christian Lörke zu einem ungefährdeten 2:0-Sieg genutzt wurden. Danach war der Jubel wieder grenzenlos, der Siegerpokal wurde stolz den Fans präsentiert. Die Germania trat in diesem Bambini-Turnier mit insgesamt vier eigenen Mannschaften an, die sich allesamt prächtig schlugen und vor allem eine großartige Freude und Begeisterung vermittelten. Einen guten Tag erwischte auch die E 2-Jugend der Germanen, die nach Siegen über den 1. FC Langendiebach (3:0), SG Bornbach (1:0), Germania Enkheim I (1:0) sowie FSV Bergen (2:0) ohne Gegentor blieb und sich den Turniersieg sicherte. Mit von der Partie war am Pfingstsonntag auf Der Bergen-Enkheimer. Die Mitarbeiter Rita Schwind und Matias Radtke verteilten Mützen, Schlüsselanhänger, Brillenputztücher, Kugelschreiber und natürlich unsere interessante Lektüre an die Fußballfreunde. Beim Ried-Soccer-Cup gingen in diesem Jahr über 80 Mannschaften aus ganz Deutschland an den Start. Das Turnier findet am kommenden Samstag, 18. Juni, um 12 Uhr mit dem A-Jugend-Cup sein Ende. Anpfiff ist um 12 Uhr.

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Ehrung verdienter Mitglieder
Quelle: Bergen-Enkheimer (ko)

Feiern bis zum Anpfiff: der FC Germania Enkheim freut sich in diesem Jahr über sein 100-jähriges Bestehen und untermalt dieses stolze Jubiläum mit einigen Feierlichkeiten. Die akademische Feier hatte direkt am Gründungstag am 13. Februar im Volkshaus stattgefunden (Der Bergen-Enkheimer berichtete), die sportliche Festvariante feierte der Traditionsverein am vergangenen Pfingstwochenende im Riedstadion mit dem Ried-Soccer-Cup, einem Jugendfußballturnier mit über 1000 aktiven Spielern. Zu solchen Anlässen ehrt man verdiente Vereinsmitglieder gerne und so ließ es sich auch Helmut Strunz vom Hessischen Fußball-Verband (HFV) am vergangenen Freitag nicht nehmen, die Auszeichnungen selbst vorzunehmen: "Ich bin bereits 50 Jahre im Bereich Sport aktiv", erzählte der 73-Jährige, "mittlerweile allerdings eher passiv. Für den HFV ehrenamtlich Auszeichnungen zu überreichen macht mir viel Freude, darüber hinaus bin ich auch Rechtswart beim Sportgericht. Seit ich nicht mehr berufstätig bin, habe ich jeden falls viel mehr zu tun als vorher, weil die ehrenamtlichen Tätigkeiten inzwischen fast meinen Kalender sprengen". Im Festzelt begrüßte Thomas Hellmeck, Erster Vorsitzender des FC Germania Enkheim, am frühen Abend die vielen Gäste zum Ried-Soccer-Cup und zu einem rauschenden Fest am späteren Abend mit "Oldie-Night" inklusive eines Auftritts der "Squeaky Wheels", eine fetzige Band, die sich in Bergen-Enkheim und weit über die Ortsgrenzen hinaus einen Namen gemacht hat. Zusammen mit Dominik Hau, Jugendleiter des FC Germania, und Thomas Hellmeck übergab Helmut Strunz Urkunden für jahrzehntelange verdienstvolle Vereinsarbeit an Rainer Grebe, Mario Kahlhofen, Richard Löw; Dennis Puppel, Matthias Sauer und Gerhard Wachsmuth. Weitere Auszeichnungen wurden von Hellmeck für nicht anwesende Vereinsmitglieder entgegengenommen.

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"Squeaky Wheels" rocken die Germania
Quelle: Bergen-Enkheimer (be/mra)

Die Feierlichkeiten zum 100. Jubiläum von Germania Enkheim gehen in die nächste Runde: Am morgigen Freitag, 10. Juni, ab 21 Uhr heizt die Band "Squeaky Wheels" den Fußballern und ihren Fans mächtig ein. Gleichzeitig feiert die Band ihr 20-jähriges Bestehen. Die "Squeaky Wheels" treten bei der Oldie Night im Enkheimer Riedstadion im Festzelt auf. Der Eintritt ist frei und zur Happy Hour gilt das Motto: 100 Jahre Germania Enkheim - alle Getränke 100 Cent".

Die Wurzeln der "Squeaky.Wheels" befinden sich in Bergen-Enkheim und beim Fußballclub Germania. Nach vielen erfolgreichen Partys und Feierlichkeiten rund um den Fußballclub Germania Enkheim, bei welchen zu später Stunde immer die akustische Gitarre zum Einsatz kam, und gewisse "Johnny Walker", "The Boxer" oder "La Bambas" besungen wurden, hatten Thomas Roth, Ivo Damjanic und Ralf Bender mal Lust auf elektrischen Gitarren und richtigen Trommeln (nicht nur auf leeren Weizenbiergläsern) zu musizieren. Und so traf man sich im Zeitraum zunächst einmal pro Woche zum wöchentlichen lockeren Proben. Das Ganze klang nicht schön, kam aber an und war laut. Der erste Auftritt musste her und die Premiere gelang. Das Clubheim des FC Germania Enkheim konnte dem Ansturm der Fans, Gastsänger, Gastmusiker gerade so standhalten. Mangels Repertoire spielte die Band auf vielfachen Wunsch die Lieder einfach nochmal von vorne, und dieses sollte der Beginn einer großartigen Live- Performance-Band werden. "Squeaky Wheels" hatten sich dann in der Zeit von 1991 bis 1995 in Bergen-Enkheim einen wirklich guten Ruf als Party-, Straßenfest- und Vereinsfeier-Band herausgespielt. Legendäre Auftritte auf dem Bergen-Enkheimer Altstadtfest. "ausverkaufte" Auftritte in der "Gewürzmühle" in Fechenheim und mehrmalige Überfüllung des historischen Jazzkellers Hanau folgten.

Aber jede Band hat ihren Lebenszyklus und so kam es Ende 1995 zur erstmaligen Trennung von "Squeaky Wheels". Ivo Damjanic gründete daraufhin das Rock- Trio "Johnny B. Goode". Parallel spielte er mit Thomas Roth als Akustik-Duo "Ivo & Thomas" das "Squeaky Wheels"-Programm unplugged weiter. Im Anschluss griff er ausnahmsweise auch mal zum Bass bei der Hanauer Band "Cadillac". RaIf Bender gründete die Band "Plastic Gun", um seinen Bedarf an härterer Musik zu stillen und wirklich gute Rockstücke nachzuspielen. Einen festen Bassisten hatten "Squeaky Wheels" von Anfang an nicht. Heute, nach der Wiedervereinigung zupft Michi lllek die vier Saiten. In den Jahren 1999 bis 2001 wurden, trotz offizieller Auflösung von "Squeaky Wheels", einige Konzerte auf besondere Nachfrage gespielt und der Kontakt untereinander mehr oder weniger gepflegt. Im neuen Jahrtausend nach der guten Resonanz spielen "Squeaky Wheels" ihr Repertoire wieder. Die Songs haben den kernigen Gitarren- Sound, die treibenden Bässe und impulsive Drums, was in der Summe den "Squeaky Wheels"-Klang ausmacht. "It's only Rock'n'Roll, but we like it!"

Bilder von unserer Jubiläums-Oldie-Night findet ihr hier in unserer Bildergalerie.