30.08.2009: Gruppenliga-Spiel gegen Usinger TSG

Chancen zum Punktgewinn waren da
Quelle: Bergen-Enkheimer (bje/mav)

Im dritten Jahr in Folge musste sich Germania Enkheim mit 0:3 bei der Usinger TSG geschlagen geben. "In Usingen ist für uns kein gutes Pflaster", sagte Germania-Trainer Mario Kahlhofen. Jedoch war die Heimelf keine drei Tore besser als die Gäste aus Enkheim. Bereits in der dritten Minute wurde die Enkheimer Defensive überwunden. Die Gastgeber setzten sich über die linke Seite durch und der Pass in die Mitte fand den mitgelaufenen Kai Schnitter der aus fünf Metern sicher verwandelte. Die Gäste lagen somit früh mit 0:1 im Hintertreffen. Nach sieben Minuten musste die Germania ein zweites Mal zittern. Der Unparteiische ließ eine vermeintliche Abseitsstellung weiterlaufen, dadurch brach ein Usinger-Stürmer auf der rechten Seite durch und konnte in die Mitte flanken. Germania-Verteidiger Marcus Hennig konnte den Ball gerade noch aus der Gefahrenzone befördern. Doch in der zehnten Minute war es soweit: Nach einem Freistoß erzielt wiederum Schnitter per Kopfball das 2:0. Zudem wurde ein Usinger Tor wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Es sah nicht gut aus für die Germania, die in den zurückliegenden Duellen mit der Usinger TSG immer an ihre Grenzen stieß und selten eine gute Figur machte. Doch nach einer knappen halben Stunde fingen sich die Gäste aus Enkheim. Nach einer Flanke von Marco Kahlhofen schoss Winters aus der Drehung den Ball knapp übers Tor und leitete somit eine Reihe von Chancen ein. Zunächst konnte Usingen zweimal nicht das 3:0 markieren, dann landete ein Kopfball von Dittrich - nach Flanke von Schmidt - genau in den Armen des Torwarts. In der 44. Minute setzte sich Michael Peter gegen die Abwehr durch und legte auf Winters ab, dieser scheiterte vom Elfmeterpunkt am Usinger Torwart. Nach der Pause war die Germania dran und stemmte sich gegen die drohende erste Niederlage. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß konnte Schmidt flanken, Dittrich köpfte ans Lattenkreuz und scheiterte äußerst knapp. Nur eine Minute später flankte Dittrich und der Kopfball von Peter ging Millimeter übers Tor. In der 59. Minute wurde Manuel Winters im Strafraum gefoult, doch der Pfiff des nicht immer sicheren Schiedsrichters blieb aus. Die Mannschaft des Trainergespanns Wachsmuth/Kahlhofen war nun am Drücker. Nach einer Flanke in der 60. Minute landete der Kopfball von Kahlhofen am linken Pfosten, verfehlte sein Ziel knapp. Doch auch Usingen wusste nun, was die Stunde geschlagen hatte. Einen scharf geschossenen Usinger Freistoß konnte Enkheims Torhüter Steffen Halbig per Faustabwehr parieren. In der 76. Minute war er aber chancenlos. Henning ging in den Zweikampf, spielte den Ball, doch zum Entsetzen der Gäste pfiff der Unparteiische Strafstoß für die TSG und zeigte Marcus Henning zudem die Gelb-Rote Karte. Mit dem 3:0 war die Partie endgültig entschieden. "Wir haben die erste halbe Stunde schlichtweg verschlafen. Wenn man dann noch neben der schlechten Schiedsrichterleistung seine vielen Chancen nicht konsequent nutzt, kann man ein solches Spiel einfach nicht gewinnen", sagte Germania- Sprecher Björn Eggers. Germania Enkheim: Halbig - Martinovic (57. M. Lange), B. Binz, F. Lange, Henning- Smiroldo (65. Winkler), Kahlhofen (77. Ahmed), Schmidt, Peter, Winters, Dittrich. Zuschauer: 200. Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte gegen Marcus Henning (76./Germania Enkheim) Tore: 1:0 Schnitter (03.), 2:0 Schnitter (10.), 3:0 Nickel (76./Foulelfmeter).