25.04.2010: Gruppenliga-Spiel gegen DJK Bad Homburg

Doppelpack von Peter beim Tabellenzweiten
Quelle: Bergen-Enkheimer (mav)

Der FC Germania Enkheim findet langsam aber stetig zurück zu "alter Klasse". Bei der Gruppenliga-Spitzenmannschaft DJK Bad Homburg war das Team des Trainergespanns Andreas Dittrich/Marcus Henning gleichwertig und erkämpfte einen verdienten Punkt. In der Nachspielzeit gelang Thomas Pitzke sogar noch der vermeintliche Siegtreffer, doch das Schiedsrichtergespann versagte dem Tor wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung. So blieb es bei einem 2:2-Unentschieden, das für die Enkheimer einen Schritt in die richtige Richtung bedeutet. Wenige Spieltage vor Saisonschluss lichtet sich das Verletzen- und Rekonvaleszenten-Lager. Dieser Faktor hatte verhindert, dass die Germania bereits in dieser Saison um den Aufstieg mitspielt. So beobachtet man die Entwicklung an der Tabellenspitze aus der Ferne. Nach der klaren 1:4-Heimniederlage gegen den TSV Vatanspor Bad Homburg konnten sich die Germanen beim Stadtrivalen DJK rehabilitieren. Michael Peter brachte nach präzisem Pass über die Viererkette hinweg vom bärenstarken Marcus Henning die Gäste in der 17. Minute per Volleyschuss mit 1:0 in Führung. Der Enkheimer Offensivallrounder war es auch, der nach einer halben Stunde sehenswert das 2:0 markierte. Dieses Mal hatte Benjamin Binz die Vorarbeit geleistet. Erst kurz vor der Halbzeitpause kam der favorisierte DJK Bad Homburg zum Anschlusstreffer. Wild traf zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt mit einem Freistoß in die Enkheimer Maschen. So wurden beim Stande von 2:1 für die Germania aus Frankfurt die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei agierten die Gastgeber zwingender. Die Germania wurde immer mehr in die Defensive gedrängt. In der 60. Spielminute war es dann soweit: Gülmez erzielte das 2:2, nachdem Germania-Torhüter Chris Brunnacker den Ball nach einem Freistoß hatte prallen lassen und Martinovic nicht klären können. Wer allerdings gedacht hatte, beide Mannschaften würden sich mit dem Unentschieden zufrieden geben, sah sich getäuscht. In den Schlussminuten wurde es noch einmal turbulent. Zürlir scheiterte zweimal aus aussichtsreicher Position. Auch Soldo und Wild schafften es 120 Sekunden vor Abpfiff nicht den Ball für den Aufstiegsaspiranten über die Linie zu drücken. So kam die Germania zu einer allerletzten Gelegenheit. In der Nachspielzeit wurde ein weiterer Angriff der Gastgeber abgefangen, Torjäger Thomas Pitzke lief den Konter mit Manuel Winters. Nach einem Querpass traf Pitzke zum vermeintlichen 3:2. Doch ertönte ein Abseitspfiff, der auf der Enkheimer Trainerbank für abschließenden Unmut sorgte. "Der Linienrichter hatte nämlich keine Abseitsstellung erkannt, wurde aber vom Schiedsrichter fälschlicherweise überstimmt. Zudem musste Winters mit Gelb-Rot vom Platz. Am kommenden Sonntag bekommt es der FC Germania Enkheim im Riedstadion mit Türkgücü zu tun. Spielbeginn ist um 15 Uhr. Fünf Spieltage vor dem Saisonende steht der Gast als Tabellenvorletzter mit dem Rücken zur Wand und muss unbedingt gewinnen. Die Germania will die Punkte in Enkheim behalten - im Hinspiel siegte man mit 5:3: Zum Abschluss soll eine Siegesserie gestartet werden. FC Germania Enkheim: Brunnacker - Winkler, Henning, Kahlhofen, Ahmed – Schmidt, Martinovic (67. Pitzke), Ullrich (57. P Halbow), Winters - Peter, Binz (90. Dittrich). Zuschauer:150. Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte gegen den Enkheimer Winters wegen Anrempeln des Schiedsrichters (90.). Tore: 0:1 Peter (17.), 0:2 Peter (30.), 1:2 Wild (45.), 2:2 Gülmez (60.).