11.09.2011: Gruppenliga-Spiel gegen den FV Stierstadt

Glücklicher Auswärtssieg
Quelle: Bergen-Enkheimer (mra/hk)

Germania Enkheim kann auswärts doch noch gewinnen: Am achten Spieltag der Fußball-Gruppenliga West siegten die Germanen beim FV Stierstadt mit 2:0. Allerdings waren die Enkheimer beim Sieg auf eine gehörige Portion Glück angewiesen. Vielleicht war es auch das Glück des Tüchtigen, das den Gästen an diesem Tag half. "Es war kein berauschendes Spiel. Aber wir haben uns im zweiten Durchgang etwas gesteigert. Deshalb geht der Sieg auch in Ordnung", sagte Trainer Holger KIyszcz. In einer Partie, in der es kaum Höhepunkte gab, musste der mitgereiste Germanen-Anhang bis zur 72. Minute auf den ersten Treffer warten. Dieser entstand dann eher aus einer zufälligen Situation: Ullrichs Flanke von rechts wurde immer länger und senkte sich zum Entsetzen der Stierstädter ins Tor. "Das war ein glücklicher Treffer. Ein solches Tor schießt man nicht alle Tage", kommentierte Klyszcz. Die Führung gab den Enkheimern nötige Sicherheit. Brenzlig wurde es noch einmal in der 87. Minute, als Torwart Benning die einzige nennenswerte Tormöglichkeit der Stierstädter vereitelte. Im Gegenzug schlug die Germania zurück und machte den Sack mit einem Konter und dem 2:0 durch Kevin Naumann zu. Im ersten Durchgang vermerkte Klyszcz in der 15. und 16. Minute eine Doppelchance von M. Lange und N. Binz sowie einen Schuss von Naumann in der 31. Minute in seinem Notizblock. Das waren dann aber auch die Höhepunkte in einer schwachen Begegnung. Holger Klyszcz war nach dem Schlusspfiff erleichter. "Wichtig ist, dass wir zu null gespielt und drei Punkte geholt haben. Zu den Mannschaften im unteren Tabellendrittel haben wir jetzt genug Luft." Germania Enkheim: Benning - Ullrich, Krebs, Ahmet, Felix Lange - Moritz Lange, Schmidt, A. Martinovic, N. Binz - Naumann, Tischer (78. Freytag) Tore: 0:1 Ullrich (72.), 0:2 Naumann (88.). "Wir haben gegen Vatanspor und Stierstadt Selbstvertrauen getankt." Klyszcz sieht sein Team für den kommenden Samstag, 17. September gegen einen der Meisterschaftfavoriten, FC Kalbach, gut gerüstet. "Vorne sind die Kalbacher sehr stark besetzt. Die Schwächen haben sie in der Defensive. Und die versuchen wir zu knacken. Das wird schwer, aber chancenlos sind wir dort nicht", so der Trainer.