07.04.2011: Modernisierung Riedstadion

Germania erhält Kunstrasen
Quelle: Bergen-Enkheimer (pm/mf)

Lange musste man im Germania-Lager auf die Entscheidung zum Bau eines Kunstrasens warten. Nun müssen sich die Germanen wohl nur noch "ein wenig" bis zur Realisierung des Projekts gedulden. Bereits im Februar hatte Sportdezernent Markus Frank auf der akademischen Feier von Germania Enkheim verkündet, dass die Germania mit ihrem Wunsch nach einem Kunstrasen auf die Prioritäten-Liste der Stadt Frankfurt gesetzt worden sei und somit mittelfristig mit dem Baubeginn gerechnet werden könne. In der vergangenen Woche war Frank zusammen mit dem Leiter des Sportamts, Marcus Benthin, zu einer Ortsbesichtigung im Riedstadion zu Gast. Dabei konkretisierte er den Zeitrahmen und gab bekannt, dass mit dem Bau im Frühjahr 2013 begonnen werden soll. Die Bauzeit wird fünf Monate umfassen, da es nicht allein bei der Realisierung des Kunstrasenplatzes bleibt. So soll, nachdem der Tennenplatz abgetragen ist, zusätzlich die Drainage des Areals erneuert werden. Auch wird die fast 40 Jahre alte Flutlichtanlage gegen eine moderne ausgetauscht werden. Darüber hinaus wird die Aschenbahn im Riedstadion um den Rasenplatz einer Tartanbahn weichen und die Fläche hinter den Toren ebenfalls mit Kunstrasen bestückt werden. Die Baukosten sollen an die Million-Grenze reichen. Dass dieses Geld aber gut angelegt sein werden, davon konnte sich Sportdezernent Frank bei der Ortsbesichtigung überzeugen. "Das Riedstadion gehört zu den gepflegtesten Sportanlagen in Frankfurt. Vor Jahren hatte die Stadt die Zuständigkeit über die Pflege der Anlage an den Verein FC Germania Enkheim übertragen, und dieser kümmert sich seither mustergültig um die Sportplatzpflege", teilt der Schriftführer der Germanen, Björn Eggers mit. Die Verantwortlichen der Stadt konnten zu diesem Termin ebenfalls erkennen, dass im Riedstadion und auf dem Rasenplatz an der Rangenbergstraße ein reger Trainingsbetrieb herrscht. Denn mit drei Senioren- Mannschaften und 20 Jugendmannschaften, was eine Mitgliederzahl von 300 spielenden Jugendlichen bedeutet, sind die Plätze an jedem Tag in der Woche durch Spiel- und Trainingsbetrieb fast restlos ausgebucht - zumal auch die Leichtathletik-Abteilung der SG Enkheim und derzeit auch die Faustball-Abteilung vom TV Bergen-Enkheim die Plätze für den Trainingsbetrieb nutzen und zusätzlich auch noch Sportstunden der Schule am Ried im Riedstadion stattfinden: "Aus diesem Grund ist es für die Enkheimer wichtig, dass der Kunstrasenplatz gebaut wird. Dann kann endlich auch der Trainingsbetrieb bei schlechtem Wetter aufrecht erhalten werden", so Eggers. Durch den Bau des Kunstrasenplatzes werde der langjährige Einsatz des Germania- Vorstands belohnt, aber auch der Einsatz des Ortsbeirats, der parteiübergreifend Jahr für Jahr unermüdlich den Antrag in die Haushaltsdebatte der Stadt einbracht hatte, heißt es in der Pressemitteilung abschließend. Die Vorfreude auf die moderne Sportstätte ist nun entsprechend groß.