11.09.2010: Kreisklassen-Spiel gegen SG Bornheim Grün-Weiss

FC Germania Enkheim – SG Bornheim Grün-Weiss – 3:5

In einem spannenden Spitzenspiel schafften es die Bornheimer Jungs am 11. September 2010, die Tabellenspitze vor ihrem unmittelbaren Verfolger aus Enkheim zu verteidigen. Für die Germania begann das Spiel vor heimischer Kulisse sehr gut. Nach einem schweren Foul gegen ihren Mittelstürmer Otufela Lawal in der 5. Minute musste der Bornheimer Torwart schon eine "Glanzparade" leisten, um den vom Enkheimer Spielmacher Max Schwitalla in die Ecke gedroschenen Freistoß abzuwehren. Auch in der 8. Minute schaffte es der Bornheimer Torwart noch, dem Enkheimer Mittelstürmer den Ball nach dessen schöner Kombination mit Schwitalla vom Fuß zu pflücken. Enkheim erhöhte den Druck. Nach einem noch abgewehrten Kopfball musste der Bornheimer Keeper dann allerdings in der 14. Minute hinter sich greifen, als sich seine Vorderleute im eigenen Strafraum den Ball hatten abnehmen lassen. Diesen Fehler machten die Bornheimer allerdings 3 Minuten später wieder gut, als sie nach einem Eckstoß und einem nicht konsequenten Abwehrverhalten der Germanen den Ausgleich erzielen konnten. Nur eine Minute später wieder Tor - für Enkheim. Lawal hatte die Bornheimer Verteidiger und ihren Torwart leichtfüßig im Strafraum ausgetänzelt. Bornheim erhöhte den Druck weiter, Enkheim lauerte auf Konter. Ihre Chance zum 3:1 nutzten die Germanen kurz vor der Pause. Nach einem tollen Solo und nachdem der Bornheimer Torwart sich vergeblich in den Weg geworfen hatte, spielte Lawal mannschaftsdienlich nach innen, wo der frei stehende Schwitalla den Ball mit einer kurzen Bewegung ins Tor schnippen konnte. Die zweite Halbzeit begann mit gegenseitigen Schüssen, die allerdings für die Torleute beider Mannschaften kein Problem darstellten. Bornheim hielt den Druck weiter aufrecht und lauerte auf den Anschlusstreffer, während die Enkheimer sich insgesamt zu passiv auf ihrer Führung ausruhten. So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass sich die Enkheimer Abwehr, bestehend aus Peter Zeidler und Zubi Shah, vom Bornheimer Stürmerduo ausdribbeln ließen und der Enkheimer Keeper Philipp Szafinski hinter sich greifen mussten - 3:2. Was ein Weckruf für die Enkheimer hätte sein müssen, verfehlte allerdings seine Wirkung. In der 36. Minute konnten nur die "langen Finger" von Szafinski seine Mannschaft vor dem Ausgleichstreffer retten. Danach brandete eine Bornheimer Angriffswelle nach der anderen an den Germania-Strafraum. Die Enkheimer Mittelfeldspieler Gianluca Reiser und Christian Paonessa (er war in der zweiten Halbzeit auf die Position von Johannes Tatchoup aufgerückt, der von Innenverteidiger Shah abgelöst worden war) mussten ihre unter Druck geratene Defensive zunehmend verstärken, so dass ihr eigenes Offensivteam (Lawal und Schwitalla) zunehmend vom eigenen Spiel abgeschnitten wurde. In der 44. Minute gelang dann den Bornheimern - wieder nach einem Eckstoß - der verdiente Ausgleich. Diesen Schock hatten die Germanen noch nicht überwunden, als die Bornheimer Stürmer ihnen nur eine Minute später nach einem erneuten Abwehrfehler enteilten: 3:4, und das im eigenen Stadion. Enkheim musste nun seinerseits alles nach vorne werfen, was hinten natürlich Lücken riss und in der 48. Minute mit einem fünften Tor der Bornheimer bestraft wurde. Insgesamt ist der Sieg der Bornheimer sicher verdient (sie müssen sich vor allem bei ihrem Torwart für den Sieg bedanken), den Germanen muss man allerdings zugute halten, dass einer ihrer Spielmacher, Stevan Polojac, nach einer Klassenfahrt wegen eines Infekts noch das Bett hüten musste.