26.05.2013: Gruppenliga-Spiel gegen den SV Nieder-Wöllstadt

Vorbericht

Saison mit Heimsieg veredeln
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

„Wir wollen die Saison mit einem Heimsieg veredeln", lautet die Vorgabe von Horst Menje, dem Sportlichen Leiter von Germania Enkheim. Menje ist mit dem Verlauf der letzten Begegnungen zufrieden: „Nachdem unsere Verletzungsserie endlich beendet war, hat sich die Mannschaft gut präsentiert." Er geht davon aus, „dass der Spielerkader in der nächsten Saison so gut wie unverändert bleibt". Fest steht bislang nur, dass von den Talenten aus dem eigenen Nachwuchs Niko Strenger und Maximilian Motsch aufrücken werden. Gegner SV Nieder-Wöllstadt hat den Klassenverbleib nach drei Siegen vor Augen. Bei einer Niederlage könnten die Wetterauer aber sogar noch absteigen, wenn die hinter ihnen platzierten Konkurrenten Gronau, FC Ober-Rosbach und Spvgg. Bad Homburg ihre Partien gewinnen.

Bericht FNP

Germania Enkheim - SV Nieder-Wöllstadt 0:1 (0:0)
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

Die Gastgeber hatten im ersten Abschnitt Vorteile, doch Naumann (24.) und Pagliaro (31.) scheiterten. Die letzte Tormöglichkeit für die Enkheimer vergab Haas (56.), danach waren die Gäste am Drücker. Dincer traf per Kopf (64.) und elf Minuten später erneut das Aluminium, ehe Tosunoglu den Abpraller auch noch an die Latte setzte. Die Gäste spielten trotz der Roten Karte für Groth (80., Foulspiel) nach vorne und kamen in der Nachspielzeit durch einen Foulelfmeter von Tosunoglu doch noch zum Sieg, den ihr Pressesprecher Walter Nebel als „hochverdient" bezeichnete. Laut Enkheims Sportlichen Leiter Horst Menje hätte ein Unentschieden dem Spielverlauf eher entsprochen.

Bericht BEZ

Im letzten Spiel eine Niederlage
Quelle: Bergen-Enkheimer (hh).

„Ein Unentschieden wäre für uns verdient gewesen", so resümierte Horst Menje, Sportlicher Leiter des FC Germania Enkheim, das letzte Punktspiel der nun abgelaufenen Gruppenliga-Saison. Konnten die Enkheimer in der vergangenen Saison noch den sechsten Platz belegen mit 56:66 Toren und 52 Punkten, so reichte es dieses Mal nur zum siebten Tabellenplatz, aber immerhin mit einem positiven Torestand von 62:55, aber auch nur zu 48 Punkten, also in der Endabrechnung vier Punkte weniger. Das Ziel des FC Germania Enkheim in dieser Saison war. mindestens den fünften Platz zu erreichen.

Neu-Trainer Taner Yalcin muss sich daran messen lassen. Vor allem wechselte er gegen den SV Nieder-Wöllstadt in der 83. Minuten Verteidiger Maximilian Krebs aus und brachte den Nachwuchsspieler Maximilian Motsch und das Siegtor für die Gäste fiel erst in der 90. Minute.

Das heutige Punktspiel stand ganz im Zeichen des Abschieds von Manuel Winters. Den langjährigen erfolgreichen Germaniaspieler zieht es privat nach Österreich. Er war jahrelang Kapitän und Stammspieler der Gruppenligamannschaft und stieg mit der Germania von der Kreisliga A bis in die Gruppenliga auf. Im letzten Jahr führte er Team II als Spielertrainer von der Kreisliga B in die Kreisliga A und erreichte in dieser Saison mit dem Platz neun eine respektable Platzierung in der Kreisliga A. Auf Grund seiner langjährigen Verdienste bekam er auf der letzten Jahreshauptversammlung die Auszeichnung zum Ehrenspielführer. Heute wurde er vor dem Spiel offiziell vom Präsidenten Thomas Hellmeck verabschiedet. Die Spieler von Team II dankten ihm es von der Tribüne aus mit Schildern worauf geschrieben stand: „Danke Manu."

Nebenbei wurde auch noch Fußball gespielt. Trotzdem es für die Germania um nichts mehr ging, bekamen die Zuschauer nochmal ein gutes Kampfspiel zu sehen. „Leider endete es in einer unglücklichen Niederlage in der Nachspielzeit", so Menje. Durch ein Elfmetertor verlor Germania Enkheim in der 91. Minute ein bis dahin ausgeglichenes Spiel. Moritz Lange hat ein fragwürdiges Foul im Strafraum begangen. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Tosunoglu. Die Gäste spielten trotz der roten Karte gegen Ben Groth (80.) nach vorne und schafften so einen glücklichen Auswärtssieg.

In Halbzeit eins gab es Vorteile für die Hausherren, allerdings nutzen sie ihre Chancen nicht zu einer klaren Halbzeitführung. Auf dem mit Wasser überfluteten und damit schlecht bespielbaren Hartplatz zeigte Enkheim die bessere Spielanlage und kombinierte teilweise sehr gut trotz des schlechten Bodens. Allerdings wurden die Angriffe nicht zwingend genug zu Ende gespielt und die sich gebotenen Torchancen zu wenig genutzt. Nieder Wöllstadt versuchte es oft mit langen Bällen in die Spitze oder durch Einzelaktionen. Allerdings blieben sie immer an der umsichtigen Innenverteidigung mit Hashim Tarik Ahmed und Marc Oliver Rus hängen. Was durchkam hatte Torhüter Christopher Brunnacker im Griff. Trotz des positiven Torverhältnisses zieht sich das Problem der Chancenverwertung wie ein roter Faden durch die abgelaufene Saison. Allerdings beendet man trotz der Vielzahl der vergebenen Möglichkeiten die Saison mit einem positiven Torverhältnis auf Platz sieben: Das war im letzten Jahr anders. „Das ist durchaus als Erfolg für das Team und Trainer Yalcin in seinem ersten Trainerjahr zu werten", so der Sportliche Leiter Horst Menje. In der 75. Minute wechselte Trainer Yalcin Manuel Winters, der zuvor 90 Minuten in Team II gespielt hatte, unter dem Applaus der Enkheimer Zuschauer ein. „Nieder-Wöllstadt war in Halbzeit zwei besser", so Menje.

Tore: 0:1 (90.) Schmidt. Germania Enkheim: Brunnacker - Binz. Ahmed, Rus, Krebs (83. Motsch) - Erinc (46. Robin Halbow), Schmidt, Haas, Moritz Lange, Pagliaro, Naumann (75. Winters).