27.09.2013: Gruppenliga-Spiel gegen SV Nieder-Wöllstadt
Vorbericht FNP
Enkheim will den zweiten Sieg in Folge
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)
In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt West gastiert Germania Enkheim heute Abend beim Tabellen-16. SV Nieder-Wöllstadt (20.15 Uhr). Die Frankfurter gewannen zuletzt 3:0 gegen Aufsteiger SKV Beienheim, was ihren Trainer Taner Yalcin natürlich zufriedenstellte. „Allerdings müssen wir noch an unseren Kontern und dem Torabschluss arbeiten." Nachdem nun auch noch Moritz Lange und Johannes Schmidt, die aus beruflichen Gründen einige Monate pausieren mussten, wieder im Training sind, möchte Yalcin mit dem kompletten Spielerkader noch einige Plätze in der Tabelle nach oben rücken. „Wir wollen endlich zwei Siege hintereinander feiern", gibt Yalcin die Losung aus. Für heute Abend wünscht er sich ansonsten „eine faire Begegnung auf und neben dem Spielfeld".
Bericht FNP
Nieder-Wöllstadt legt nach der Pause los
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)
Die Zuschauer sahen zwei grundverschiedene Halbzeiten. Die Enkheimer hatten im ersten Abschnitt mehr vom Spiel und genügend Torchancen für einen sicheren Vorsprung, doch nur Naumann traf ins Netz des Nieder-Wöllstädter Gehäuses (9.). Danach verpassten Binz (15., Latte), Ahmed (20.), Benincasa (40., Pfosten) und Peter (42.) den möglichen zweiten Treffer. Auf der Gegenseite gelang Robert Lang per Kopf zum Ausgleich (39.). Nach der Pause dominierten dann die Gastgeber und gingen durch Lang, der auf engstem Raum drei Gegenspieler und den Torhüter ausspielte, in Führung (57.). Lukas Schlereth legte im Anschluss an einen Freistoß von Traut nach (64.), ehe der A-Jugendliche Eder mit einem Schlenzer aus 20 Metern den Schlusspunkt zum 4:1 setzen sollte (90.+1).
Bericht BE
Germania Enkheim zeigt zwei Gesichter
Quelle: Bergen-Enkheimer (hh/hm)
Hätte man am Ende von Halbzeit eins das Endergebnis prognostiziert, dann hätte es 4:1 für Enkheim heißen müssen. So stand es 1:4 und am Ende mussten die Enkheimer mit einer l:4-Niederlage im Gruppenligaspiel beim SV Nieder-Wöllstadt die Heimreise antreten. Der Gast beherrschte das Geschehen von Beginn an gegen eine limitierte Heimmannschaft aus der Wetterau. Folgerichtig schoss Kevin Naumann in der 9. Minute das 1:0. Auf Zuspiel von Tom Weiß setzte sich der bullige Stürmer gleich gegen drei Nieder-Wöllstädter durch und hämmerte den Ball mit links unhaltbar zur Führung ins Tor. Danach spielte nur Enkheim, es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis das zweite Tor zu fallen schien. Sie hatten den Gegner fest im Griff. Was aber nticht gelang war das so wichtige zweite Tor. Dabei hatten die Enkheimer auch gewaltiges Pech, denn Maximilian Krebs köpfte an die Latte, Daniele Benincasa traf den Pfosten. Naumann setzte einen Kopfball knapp über das Gehäuse. Einige Male wirkten die Enkheimer allerdings auch zu verspielt vor des Gegners Tor. So war es dann eine einzige Unachtsamkeit, die zum Ausgleich führte. Eine Flanke kam zu dem blank stehenden Lang und er machte per Kopf das 1:1 in der 39. Minute. Naumann musste mit einer Zerrung in der Kabine bleiben, für ihn kam De Freitas. Nach der Pause war es ein ganz anderes Spiel. Enkheim fand niemals mehr in den Rhythmus und Wöllstadt beherrschte nun das Geschehen. Ein Abwehrfehler bescherte den Wetterauern die Führung. Es war wieder Lang der in der 56. Minute das 2:1 markierte. Die Enkheimer versuchten es jetzt noch einmal aber es gelang ihnen nichts mehr Konstruktives. So war es dann Schlereth der per Kopf das 3:1 markierte. In der 90. Minute gelang Eder noch das 4:1, da hatte Germania Enkheim komplett aufgemacht. Nicht zu erklären ist dieser enorme Leistungsabfall in der zweiten Hälfte. Enkheim steht nach elf Spielen nicht da, wo man es sich gewünscht hätte. Man ist in die Nähe der Abstiegsplätze gerutscht. Schon am morgigen Donnerstag können die Enkheimer beweisen, dass es auch besser geht. Dann kommt der Absteiger aus Anspach ins Riedstadion. Germania Enkheim: Brunnacker - Weis, Rus, Ahmed, Jung (70. Mutaf) - Benincasa, Binz, Peter, Krebs (56. Lange) - Naumann (45. de Freitas), Strenger. Tore: 0:1 (9.) Naumann, 1:1 ( 39.) Lang, 2:1 (56.) Lang, 3:1 (64.) Schlereth, 4:1 (90.) Eder.