09.03.2014: Gruppenliga-Spiel gegen FC Olympia Fauerbach

Vorbericht RM

FC Germania Enkheim – FC Olympia Fauerbach
Quelle: regiomelder-frankfurt.de

Im Riedstadion steigt ein echtes Endspiel zwischen den beiden punktgleich auf den Abstiegsplätzen rangierenden Kontrahenten. Die in der ersten Saisonhälfte gezeigten Leistungen der Enkheimer waren insgesamt enttäuschend, allerdings war der Kader von Trainer Taner Yalcin oftmals nicht komplett. Das soll nun nach der Winterpause besser werden, um den Klassenerhalt zu erreichen. Bei den Gästen ist nicht wirklich überraschend, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt der Saison im Abstiegssumpf befinden – stieg die Truppe aus dem Friedberger Stadtteil Fauerbach erst über die Relegation auf. Im Kreispokal-Halbfinale gegen Türkgücü Friedberg (1:2) verkaufte sich das Team von Trainer Matthias Tietz recht teuer, was auf einen Punktgewinn beim Gastspiel im Frankfurter Osten hoffen lässt. Beiden Vereinen werden zudem wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls je ein Punkt abgezogen.

Vorbericht FNP

Neustart nach der Winterpause
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr/gg)

Keine Neuverpflichtungen konnte man sich bei Germania Enkheim leisten, obwohl es gerade dort nach den vielen Ausfällen wohl nötig gewesen wäre. So fallen neben Michael Peter (Urlaub) und Kevin Naumann (krank) morgen auch noch die verletzten Oral Mutaf und Dominik Jung aus. Im Kellerduell gegen Fauerbach wollen die Enkheimer, so ihr Trainer Taner Yalcin, „an die Leistung vom 3:1 gegen Bornheim vom letzten Spieltag anknüpfen". In der Zwischenzeit, erzählt der Coach, „haben wir angemessen trainiert und werden alles geben, um die Punkte zu holen".

Nicht nur er sei „heiß wie Frittenfett", meint Olympia Fauerbachs Trainer Matthias Tietz vor dem Gastspiel in Enkheim. Definitive Ausfälle hat der Coach, der seinen Vertrag ebenso bereits für 2014/15 wie Reserve-Trainer Lars Osadnik verlängert hat, keine zu beklagen: „Paul Wischtak, Florian Müller und Ferdijan Idic plagen sich zwar noch mit muskulären Problemen herum, doch die lasse ich noch von unserem Physio rauskneten." Erstmals wieder an Bord ist Tarik Tosunoglu, nachdem seine Sperre am 2. März abgelaufen ist. „In Enkheim erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe für uns. Die Germania verfügt über eine gleichmäßig stark besetzte und daher nur schwer zu spielende Mannschaft. Für uns wäre es aber angesichts von Platz 16 enorm wichtig, einen oder drei Punkte zu entführen."

Vorbericht BE

Germania will Klassenerhalt
Quelle: Bergen-Enkheimer (hh/hm)

Es geht bald wieder los. Nach einer langen Winterpause wird am kommenden Sonntag, 09. März, fürTeam I und am 16. März für Team II von Gruppenligist Germania Enkheim die punktrunde wieder beginnen. Am Sonntag, 15 Uhr empfangen die Germanen auf eigenem Platz des FC Fauerbach. Dabei hat Team I einen weiteren herben Rückschlag wegzustecken, denn Torjäger Kevin Naumann fällt bis zum Ende der Rückrunde aus. Allerdings könnte Florian Riegel, der nach langer Verletzungspause wieder mit dem Training begonnen hat, diese Lücke schließen. Auch Stürmer Thomas Pitzke wurde wieder vermehrt im Training gesichtet und hinterließ einen guten Eindruck. Ebenso gilt es auch noch den Kapitän Michael Peter bis Ende März zu ersetzen, er befindet sich auf einer Auslandsreise. Nach Verletzung wieder an Bord sind auch das große Talent Nico Strenger und Dominik Jung. Die Situation ist neu für Germania Enkheim. Noch nie befand man sich in der Winterpause in der Gruppenliga West auf einem Abstiegsplatz. Trotz der schwierigen Situation gibt es bei den Verantwortlichen keine Zweifel, dass man die Tabellensituation in den verbleibenden Spielen der Rückrunde mit dem gleichen Personal korrigieren kann. Es gibt bis zu fünf mögliche Absteiger wenn Usingen und Klein-Karben es nicht schaffen in der Verbandsliga Süd das rettende Ufer zu erreichen. Trotzdem gab es keine unnötigen Schnellschüsse wie Spielereinkäufe im Winter oder etwa einen Trainerwechsel. Germania baut weiter auf die Eigengewächse und das Trainergespann Yalcin/Martinovic. Team I hat sich unter Trainer Taner Yalcin, Inhaber der A-Lizenz, in den letzten anderthalb Jahren deutlich weiterentwickelt. Enkheim spielt einen taktisch gut organisierten modernen Fußball. Yalcin hat in der Winterpause weiter am Feinschliff gearbeitet. Die erste Mannschaft spielt schneller und kombinationssicher. Jetzt gilt es diese Sicherheit auch in Tore umzusetzen. Andy Martinovic baut gerade seinen Trainerschein, er betreut zwei Teams. Team II und die A-Jugend. Diese könnten in der Rückrunde zeitweise auch schon in den Seniorenteams mitwirken. Team II hat sich unter Andy Martinovic stabilisiert. Trotzdem muss man aufpassen, dass man nicht weiter abrutscht, denn auch hier gibt es drei Absteiger. „Ebenso wie in Team I haben wir das Problem der Durchschlagskraft in den vorderen Reihen. Es fallen zu wenig Tore. Dafür hat sich die Abwehr stabilisiert und im letzten Spiel gelang uns sogar ein 0:0 gegen den Tabellenführer. Was noch fehlt aber immer besser wird: Team II muss sich noch an den Spielstil der A-Klasse-Gegner Kampf, Schnelligkeit - anpassen", so der Sportliche Leiter Horst Menje. ,,Wir hoffen, dass alle gesund bleiben. Dann werden wir auch diese schwierige Situation meistern."

Bericht FNP

Germania Enkheim fällt auf den vorletzten Tabellenplatz zurück
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

Enkheims Pressesprecher Horst Menje sprach von einem „schlechten Spiel meiner Mannschaft. Allerdings war der Gegner auch nicht wirklich besser". Während die Gastgeber sich im ersten Abschnitt keine Torchance herausspielen konnten, gingen die Fauerbacher durch einen von Mannschaftskapitän Walther verwandelten Foulelfmeter in Führung (38.). Im zweiten Durchgang kamen die Enkheimer etwas besser ins Spiel, doch der eingewechselte Pitzke traf zunächst nur den Pfosten (78.). Nachdem er zehn Minuten später doch noch ausgeglichen hatte wollten Gastgeber mehr, wurden aber stattdessen durch Walther ausgekontert, der in der Nachspielzeit traf.

Bericht BE

Zu harmlos in der Offensive
Quelle: Bergen-Enkheimer (hh/hm)

Der FC Germania Enkheim musste eine bittere 1:2-Heimniederlage im Kampf um den Verbleib in der Gruppenliga gegen einen Mitkonkurrenten einstecken. Die Germanen sind nun auf dem vorletzten Platz mit 22 Punkten gelandet, davor liegen drei Teams mit je 23 Punkten, der Elfte, Olympia Fauerbach hat 25 Punkte und der SV Gronau auf Rang 12 ebenfalls 25 Punkte. Alles ist noch machbar. Der Sieg der Gäste war sehr glücklich, denn das Tor zum Sieg hatte Müller in der 89. Minute erzielt. Zuvor hatte die Germania in der 85. Minute durch Thomas Pitzke zum gerechten Ausgleich getroffen. Fauerbach war in der ersten Halbzeit durch einen umstrittenen Foulelfmeter in der 38. Minute in Führung gegangen. Es war ein Spiel auf ganz schwachem Gruppenliganiveau. Man sah beiden Mannschaften an, dass es ein Abstiegsduell war. Es gab weder sehenswerte Kombinationen noch viele Torraumszenen. Kampf und Krampf beherrschten das Spiel. Die Germanen verschliefen die erste Halbzeit komplett. Es wirkte manchmal so, als wären die Spieler gar nicht richtig auf dem Platz. Zweikämpfe wurden verloren, zu wenig Laufbereitschaft, Fehlpässe waren an der Tagesordnung und ein Offensivspiel der Heimmannschaft fand gar nicht statt. Dabei hatten sich die Schützlinge von Trainer Yalcin so viel vorgenommen. Trotz der vielen Ausfälle (Naumann, Peter, Winkler, Jung, Riegel, Strenger) wollten sie das Spiel gegen die Fauerbacher unbedingt gewinnen. Doch die Spieler kamen mit dem Druck nicht klar. Besser machten es in Halbzeit eins die Gäste. Sie spielten nach vorne, wenn auch nicht besonders gefährlich und gingen nicht unverdient durch einen geschundenen Foulelfmeter in Führung. Eine weitere Großchance wurde allerdings liegen gelassen und die Germanen konnten froh sein, dass der Gast nicht 2:0 führte. In der zweiten Halbzeit ein umgekehrtes Bild. Die Germanen berannten das Tor der Fauerbacher, allerdings meist ohne entscheidend vor das Tor zu kommen. Sie waren zu ideenlos, um die Abwehr der Gäste in Verlegenheit zu bringen. So rannte die Zeit hinweg und es sah schon nach einen 1:0-Sieg für die Gäste aus als, Thomas Pitzke, der zuvor schon den Pfosten getroffen hatte, endlich das 1:1 markierte. Krebs hatte geflankt und der agile Stürmer nickte mit dem Kopf ein. Jetzt war es ein offener Schlagabtausch, beide Mannschaften wollten den Sieg. Die Germanen machten ihre Abwehr auf und versuchten nachzulegen: Aber Fortuna war nicht auf ihrer Seite: Die erste Großchance der Fauerbacher in der zweiten Halbzeit führte in der 89. Minute zum glücklichen Gästesieg. .Am kommenden Sonntag geht es zum SV Gronau. „Das nächste Endspiel für uns um den Klassenerhalt steht an“, so der sportliche Leiter der Germanen Horst Menje. Tore: 0:1 (38.) Walther, 1:1 (78.) Pitzke, 1:2 (89.) Walther FC Germania Enkheim: Brunnacker, Weis (80. Halbow), Rus, Ahmed, Krebs, Motsch (Pitzke 65.), Schmidt, Binz, Lange, Benincasa, Freitas.