30.03.2014: Gruppenliga-Spiel gegen FC Kalbach

Vorbericht RM

Enkheim droht der Abstieg
Quelle: www.regiomelder-frankfurt.de

Im Hinspiel gab es am Kalbacher Hopfenbrunnen noch ein spektakuläres 3:3, diesmal reist der Tabellenzweite und Aufstiegsanwärter Kalbach als klarer Favorit zu den abstiegsbedrohten Enkheimern, die schon vier Zähler Rückstand auf den rettenden 13. Platz aufweisen. Der FCK konnte im neuen Jahr in den beiden Heimspielen zwei Kantersiege erzielen und schickte erst den SV Gronau mit 6:0 und dann die FG Seckbach mit 8:1 nach Hause. Im Auswärtsspiel in Bad Homburg patzten die Schützlinge von Trainer Gültekin Cagritekin aber (1:2). Dies soll beim Gastspiel im Enkheimer Riedstadion anders werden, denn die Kalbacher müssen den Sechs-Punkte-Abstand zum SC Dortelweil möglichst reduzieren. Denn am letzten Spieltag gastieren die Bad Vilbeler Vorstädter am Hopfenbrunnen und die Nordfrankfurter könnten im direkten Duell den Aufstieg dann aus eigener Kraft schaffen.

Vorbericht FNP

Enkheim will Kalbach ein Bein stellen
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

Während Kalbach weiter die Meisterschaft im Visier hat, steht Germania Enkheim momentan auf einem Abstiegsplatz. „Im Hinspiel waren wir zwar auf Augenhöhe und haben ein 3:3 geholt, aber das war eine andere Mannschaft", erzählt Enkheims Taner Yalcin. „Viele Personalausfälle und eine psychische Instabilität haben uns geschwächt, deshalb wäre der Klassenerhalt für uns wie eine Meisterschaft." Immerhin steht mit Thomas Pitzke diesmal ein gelernter Stürmer im Aufgebot, zudem ist Michael Peter aus dem Urlaub zurück. „Michi ist Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft", lobt Yalcin, der überlegt, den Kapitän nach seinem mehrwöchigen Urlaub schon morgen einzusetzen. Über den Verlauf des 3:5 gegen die SG Westend am vergangenen Sonntag ärgerte sich der Coach sehr: „Vier der fünf Gegentreffer resultierten aus schweren Patzern meiner Mannschaft." Das soll natürlich gegen den Tabellenzweiten besser werden. An einen Sieg vermag Yalcin aber nicht wirklich zu glauben: „Mit einem Punkt wäre ich sehr zufrieden."

Über den Kampf ins Spiel

„Acht Treffer müssen erst mal erzielt werden, da steckt schon Qualität drin", lobt der Trainer des FC Kalbach Gültekin Cagritekin die Leistung seines Teams beim 8:1 gegen Seckbach. „Allerdings muss diese Leistung jetzt in Enkheim bestätigt werden", merkt der Coach an. Fehlen wird Winterneuzugang Youssef Bittner (Muskelfaserriss). „Die neuen Spieler haben frischen Wind in den Kader gebracht", freut sich Cagritekin, der einen Gegner erwartet, „der kratzt und beißt. Wir müssen also über den Kampf zu unserem Spiel finden".

Bericht FNP

FC Germania Enkheim – FC Kalbach – 0:2
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

„Unser Sieg war nicht unverdient, aber wir hätten uns über ein Remis auch nicht beschweren können", konstatierte Kalbachs Spielausschuss-Chef Thiemo Ruthenberg. Die Gastgeber waren im ersten Spielabschnitt bissiger und hatten durch de Freitas, der an Keeper Klug scheiterte, eine gute Torchance (10.). Kalbach bekam im Laufe der zweiten Halbzeit ein Übergewicht und kam durch Freistoßtore von Cigdem (78.) und Stein (84.) zu drei Punkten. „Unsere Spieler können erhobenen Hauptes nach Hause gehen, denn wir haben 80 Minuten mitgehalten", befand Enkheims Sportlicher Leiter Horst Menje.

Bericht BE

Kunstschüsse machen Unterschied
Quelle: Bergen-Enkheimer (hh/hm)

In der Fußball Gruppenliga Frankfurt West bleibt es spannend im Abstiegskampf. Der FC Germania Enkheim unterlag dem FC Kalbach 0:2 (0:0). Zwei Kunstschüsse der Gäste aus Kalbach machten den Unterschied, die sich auch über ein Unentschieden nicht hätten beschweren können. Kalbach musste als erste Mannschaft spüren wie hart umkämpft es auf dem kleinen Rasenplatz zu geht. Der Platz war wie geschaffen für ein spannendes Kampfspiel. Die Platzherren übernahmen sofort das Kommando und spielten munter nach vorne. Trainer Taner Yalcin hatte seine Formation gegenüber dem Westendspielleicht verändert, Tarik Ahmed rückte ins Mittelfeld und Oral Mutaf übernahm die Innenverteidigerrolle. Für Tom Weis kam Thomas Pitzke - ein zweiter Stürmer – in das Team. Enkheim kämpfte um jeden Zentimeter und hatte leicht Vorteile in den ersten25 Minuten. Der agile De Freitas HelderFerreira hatte schon nach zehn Minuten die mögliche Führung auf dem Fuß, doch der Kalbacher Keeper Klug parierte den Schuss aus fünf Meter Entfernung. Er brachte zusammen mit Pitzke mehrmals Unruhe in die Abwehrreihen der Kalbacher. Das Mittelfeld war hart umkämpft und Strafraumszenen Mangelware- Lediglich bei Eckbällen wurde es auf beiden Seitengefährlich. Dort hatten Benjamin Binz und Ahmed im Zentrum alle Hände voll zutun um die Kalbacher Groda und Phillippi in Schach zu halten. Beide konnten zusätzlich immer wieder Akzente nach vorne setzen. Ebenso Johannes Schmidt über rechts. Hinten hielten Mutaf und Oliver Rus die Kalbacher Torfabrik (Stein und Cigdem) in Schach. Sie besaßen aus dem Spiel heraus über 90-Minuten keine einzige Torchance. Ergänzt wurde die Abwehrreihe außen durch die kampfstarken Maximilian Motsch und Dominik Jung. So ging es mit einem leistungsgerechten torlosen Unentschieden in die Pause. Nach der Pause übernahm Kalbach mehr und mehr das Kommando. Sie erhöhten das Tempo und brachten mehrmals scharf getretene Flanken vor Christopher Brunnackers Tor. Jedoch alles ohne Erfolg, die Enkheimer Abwehr stand gut und wankte nicht. Lediglich ein Kopfball von Stein nach einem Eckball sauste gefährlich über die Querlatte. In der 64. Minute wechselte Yalcin den lange vermissten Kapitän Michael Peter ein. Er sollte noch mal die bis dahin fehlenden Nadelstiche nach vorne setzten. Tragischerweise war er indirekt am ersten Tor beteiligt. Nach einem angeblichen Foulspiel an der Strafraumgrenze entschied der Unparteiische auf Freistoß. Diesen versenkte Cigdem aus 25-Metern mit einem sehenswerten Schuss unhaltbar. Das war bitter für die Enkheimer, die bis dahin ein gutes Spiel abgeliefert hatten, aber das macht halt die Klasse einer Spitzenmannschaft aus. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Kalbach eine einzige klare Möglichkeit durch Stein. Yalcin regierte, er brachte Berger für Rus und Krebs für den blassen Bennincasa. Germania versuchte noch mal alles, aber zehn Minutenspäter gab es fast von der gleichen Stelle wieder einen Freistoß für Kalbach und Stein traf exakt wie sein Sturmpartner mit direktem Freistoß. Horst Menje, Sportlicher Leiter der Germanen, zog folgendes Fazit: „Enkheim verliert nach guten Kampfspiel durch zwei Freistoßtore. Doch auf diese Klasseleistung kann man aufbauen. Abgerechnet wird erst am 8 Juni." Ab dem kommenden Sonntag muss Germania Enkheim alle Heimspiele auf dem Sportplatz an der Rangenbergstraßeaustragen, denn die Plätze im Riedstadionwerden komplett saniert. Es entsteht auf dem Hartplatz ein Kunstrasen und das Hauptfeld wird komplett erneuert. Das Senioren-Training findet innerhalb dieser Sanierungsphase in Bergen und Seckbach statt. Germania bedankt sich für das Entgegenkommen der Nachbarvereine. FC Germania Enkheim: Brunnacker -Jung, Mutaf, Rus (77. Berger), Motsch (64.Peter), Bennincasa (82. Krebs), Binz,Schmidt, Ahmed, Pitzke, De Freitas.