10.04.2014: Trainer-Entlassung bei Germania Enkheim

Presseerklärung

Germania Enkheim trennt sich von Trainer Taner Yalcin
Quelle: Pressemitteilung Germania Enkheim

Der abstiegsgefährdete Gruppenligist Germania Enkheim hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Taner Yalcin getrennt. Beim kommenden Auswärtsspiel in Beienheim wird der sportliche Leiter des Clubs, Horst Menje, die Mannschaft coachen.

„Es ist keine Floskel, wenn ich sage: Wir verlieren durch diesen Schritt einen unglaublich kompetenten und engagierten Trainer. Er hat hier Maßstäbe gesetzt. Wir hatten das Glück, fast zwei Jahre Taner bei uns haben zu dürfen und wir haben alle sehr davon profitiert", sagt der 1. Vorsitzende, Thomas Hellmeck.

Und dennoch: Es sei die normative Kraft des Faktischen, die zu dieser für den Verein ungewöhnlichen Entwicklung, der vorzeitigen Trennung, geführt habe.

„Im Abstiegskampf fehlen die gewünschten Erfolge, die Stress- und Frustsituationen häufen sich und der Druck nimmt zu. Wir mussten etwas verändern und haben uns zu diesem Schritt entschlossen", beschreibt Jens-Christian Wagner, der 2. Vorsitzende und Sportvorstand die letzten aus sportlicher Sicht bitteren Wochen der Germania.

Germania Enkheim war die erste Trainerstation Yalcins im Seniorenbereich, die er als 30-jähriger vor zwei Jahren begann. In der ersten Saison führte er das Team auf den 6. Platz der Gruppenliga. In der laufenden Saison ist die Mannschaft von vielen Ausfällen geplagt, sowohl im Training wie im Spiel. Zurzeit rangiert die Mannschaft auf dem vorletzten Tabellenplatz. „Taner hat hier seine ersten Erfahrungen als Trainer im Seniorenbereich gesammelt. Ich bin mir sicher, dass er bestätigen wird, dass er sehr viel Positives erfahren hat und ich wünsche ihm, dass er in seinem nächsten Trainerjob auch das „Glück des Tüchtigen" hat und den sportlichen Erfolg erntet", meint Wagner.

Bericht FNP

Germania Enkheim trennt sich von Trainer Taner Yalcin
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

Der abstiegsgefährdete Gruppenligist Germania Enkheim hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Taner Yalcin getrennt. Beim kommenden Auswärtsspiel in Beienheim wird der sportliche Leiter des Clubs, Horst Menje, die Mannschaft coachen.

„Es ist keine Floskel, wenn ich sage: Wir verlieren durch diesen Schritt einen unglaublich kompetenten und engagierten Trainer. Er hat hier Maßstäbe gesetzt. Wir hatten das Glück, fast zwei Jahre Taner bei uns haben zu dürfen und wir haben alle sehr davon profitiert", sagt der 1. Vorsitzende, Thomas Hellmeck.

Und dennoch: Es sei die normative Kraft des Faktischen, die zu dieser für den Verein ungewöhnlichen Entwicklung, der vorzeitigen Trennung, geführt habe.

Der 2. Vorsitzende und Sportvorstand Jens-Christian Wagner beschreibt die Situation so: „Im Abstiegskampf fehlen die gewünschten Erfolge, die Stress- und Frustsituationen häufen sich und der Druck nahm zu. Wir mussten etwas verändern und haben uns zu diesem Schritt entschlossen“.

Die Chemie hätte nicht mehr ganz gestimmt, räumt Yalcin ein, der allerdings sehr darüber enttäuscht ist, dass die Spieler nicht direkt mit ihm, sondern stattdessen mit dem Vorstand über ihn gesprochen haben. „Ich war mit ganzem Herzen dabei und hätte mir schon gewünscht, dass man bei Problemen das Gespräch mit mir sucht. Darüber bin ich sehr enttäuscht und werde mich vom Verein zurückziehen. Möglicherweise wird die Mannschaft in einigen Wochen merken, was sie damit angerichtet hat.“ In diesem Zusammenhang spricht Yalcin auch von „Selbst-Überschätzung einiger Akteure“. Leicht, fügt er hinzu, seien die Trainingsumstände in Enkheim ohnehin nicht gewesen. „Nur vier Spieler waren einigermaßen regelmäßig im Training“. Yalcin, der geplant hatte, in Beienheim selbst aufzulaufen, ist am 10. Mai wieder spielberechtigt und möchte gerne bis zum Saisonende möglich in der Gruppenliga kicken. Für die neue Spielzeit hofft er dann wieder auf einen passenden Trainerjob.