27.04.2014: Gruppenliga-Spiel gegen SV Nieder-Wöllstadt

Vorbericht FNP

Revanche ist angesagt
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

Für Germania Enkheim hat sich die Situation trotz des 2:0 in Beienheim nicht wesentlich geändert. „Wir müssen jetzt unbedingt nachlegen, sonst war der Sieg gegen den Abstiegskonkurrenten wenig wert", sagt der Zweite Vereinsvorsitzende Jens-Christian Wagner. „Gegen Nieder-Wöllstadt haben wir im Hinspiel ein krachendes 1:4 bezogen, da steht ohnehin eine Revanche an." Da dem Interimscoach und Sportlichen Leiter Horst Menje bis auf Florian Riegel, Nico Strenger und Kevin Naumann der komplette Spielerkader zur Verfügung steht, blickt Wagner optimistisch dem Heimspiel gegen die Wetterauer entgegen.

Bericht FNP

FC Germania Enkheim – SV Nieder-Wöllstadt – 1:2
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

Während Enkheims Sportlicher Leiter Menje meinte, „die Nieder-Wöllstädter standen nur hinten drin", sah Gästesprecher Walter Nebel „ein klares Chancenplus" seines Teams, das durch Traut in Führung ging (35.). Vorher hatte er schon ebenso die Führung verpasst (23.) wie sein Teamkollege Dincer (22). Nach dem Ausgleich durch de Freitas (60.) kamen die Gäste durch El Mojahid (70./76.) und Saljihu (74.) zu weiteren Tormöglichkeiten. Danach waren die Gastgeber an der Reihe, für die zunächst Benincasa den Pfosten traf, ehe Krebs den Nachschuss übers Tor setzte (85.). Am Ende durften dann die Gäste jubeln: De Oliveira traf zum 2:1 (90.).

Bericht BE

Unglückliche Niederlage
Quelle: Bergen-Enkheimer (hh)

Interims-Coach Horst Menje musste seine Germanen-Mannschaft auf zwei Positionen umbauen. Am Ende stand eine unglückliche Niederlage gegen den SV Nieder-Wöllstadt mit 1:2 (0:1), quasi mit dem Schlusspfiff. Für den beruflich verhinderten Ph. Halbow übernahm Tom Weis die Aufgabe vor der Viererkette und für den erkrankten M. Peter kam Motsch ins Spiel. Außerdem spielte Schneider für den verletzten Brunnacker im Tor. Weis füllte in seinem ersten Spiel auf der Sechs seine Rolle sehr gut aus. Motsch musste auf eine für ihn ungeliebte Position in den Sturm. Die Germanen versuchten es mit zwei Stürmern gegen einen sehr tief stehende und destruktiv agierende Wöllstadter Abwehr. Hier zeigt sich die große Personalnot in der Offensive. Mit Peter, Naumann, Riegel, Strenger, Pitzke fehlten gleich fünf Kräfte für die vorderste Reihe. So mussten zwei gelernte Außenverteidiger in vorderster Reihe ihr Glück versuchen, was sich an diesem Sonntag als schwer herausstellte. Die Germanen hatten zwar sehr viel Ballbesitz kamen aber kaum gefährlich vor das Gehäuse des guten Wöllstädter Schlussmanns. Eigentlich war es ein typisches Nullnull-Spiel. Doch die Wöllstädter hatten das Glück in der 35. Minute durch einen abgefälschten Heber in Führung zu gehen. Das war eigentlich schon alles in Halbzeit Eins. Nach dem Wechsel kam De Freitas für Motsch und die Germanen hatten jetzt ihre beste Phase. Sie schnürten die Wöllstädter förmlich im eigenen Strafraum ein. Angriff für Angriff rollte auf das Tor der Gäste. Doch den letzten Ball konnten die WöIlstädter immer wieder abwehren. In der 59. Minute fiel dann der hochverdiente Ausgleich durch Ferreira. Leider konnten die Enkheimer den Druck nicht aufrecht erhalten. Sie hatten viel Kraft in der Aufholjagd gelassen und mussten bei zwei Chancen der Gäste die Luft anhalten. Schlüsselszene des Spiels war dann die 85. Minute. Benincasa hatte nur den Pfosten getroffen und den Abpraller hämmerte Max Krebs aus drei Metern in den Himmel. Danach sah alles nach einem Unentschieden aus, doch es sollte anders kommen. In der 90. Minute, die Enkheimer waren etwas zu weit aufgerückt, machte De Oliveira das überaus glückliche Tor zum Sieg der Gäste. Enkheim hatte große Mühe die destruktiven Wöllstädter gefährlich unter Druck zu setzen, hätte aber einen Punkt verdient gehabt. Am kommenden Sonntag fahren die Germanen nach Anspach und hoffen, dass bis dahin wieder mehr Offensivpersonal zurückkehrt. Tore: 0:1 (35.) Traut, 1:1 (59.) De Freitas, 1:2 (90.) De Oliveira. FC Germania Enkheim: Schneider - Mutaf, Rus, Ahmed, Krebs - Schmidt, Weis, Benincasa, Lange, Binz (80. Winkler), Motsch (45. De Freitas).