01.12.2013: Gruppenliga-Spiel gegen SG Bornheim Grün-Weiss

Vorbericht FNP

Kein Druck in Enkheim
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

Nach vier Begegnungen, in denen Germania Enkheim trotz ansprechender Darbietungen aber nur einen Punkt holte, zeigte die Mannschaft zuletzt beim 0:3 in Griesheim eine eher dürftige Leistung. Trainer Taner Yalcin sieht die Lage daher ganz realistisch: „Wir sind gegen Bornheim nur Außenseiter, wollen aber natürlich gewinnen, um mit einem vernünftigen Abschluss ins neue Jahr zu gehen. Auch wenn wir auf einem Abstiegsplatz stehen, es wird kein Druck auf die Mannschaft ausgeübt." Hashim Ahmed (krank) und Nico Strenger (Bänderriss) fallen aus, so dass Yalcin darüber nachdenkt, sich selbst aufzustellen.

„Wir haben uns beim 1:2 gegen Kalbach teuer verkauft", blickt Maik Rudolf auf den vergangenen Spieltag zurück. Der Trainer der SG Bornheim/Grün-Weiß erwartet nun, „dass meine Mannschaft in Enkheim noch einmal alles abruft, damit wir zum Jahresabschluss end-lich den ersten Sieg der Rückrunde feiern können." Für viele seiner Akteure, erzählt der Coach, „ist dieses Derby etwas Besonderes, da sie die Spieler der Enkheimer gut kennen". Da es diesmal keine Ausfälle gibt, soll morgen die im Abstiegskampf der Kreisoberliga steckende Zweite Mannschaft gezielt verstärkt werden.

Bericht FNP

"Viel zu wenig investiert"
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

Gästetrainer Maik Rudolf war sehr enttäuscht: "Meine Mannschaft war wohl schon in der Winterpause – wir haben viel zu wenig investiert." Trotzdem kamen die Bornheimer durch Manuel Elford zunächst zu einer Torchance (8.). Zehn Minuten später traf dann Michael Peter aus 16 Metern ins Gästetor. Ilker Kula (35.) und Marc Münzel (42.) verpassten in der Folgezeit den Ausgleich. Besser machte es Kevin Naumann elf Minuten nach dem Seitenwechsel, als er einen Konter zum 2:0 abschloss. Naumann (60./67.) und Maximilian Krebs (69.) vergaben danach einen höheren Vorsprung. Zwischendurch sah ihr Teamkollege Helder de Freitas „Gelb-Rot" wegen Reklamierens (65.). Sechs Minuten später landete das Spielgerät dann doch zum dritten Mal im Bornheimer Tor: Nachdem Keeper Angelo Ballacchino unglücklich auf Naumann gefallen war und ihn zu Boden gerissen hatte, traf Naumann per Elfmeter. In der Folge ärgerte sich Rudolf so sehr über die nach seiner Meinung ungerechtfertigte Gelb-Rote Karte für Mustafa Zürlüer, dass er vom Unparteiischen hinter die Bande geschickt wurde (80.). Marc Rus bekam dann den Ball nach einen Freistoß von Elford an die Hand, und so verkürzte Moritz Schneider noch per Strafstoß (83.)

Bericht BE

Mit Sieg in verdiente Winterpause Fußball-Gruppenliga
Quelle Bergen-Enkheimer (hh/hm)

Germania Enkheim gewinnt in der Gruppenliga West verdient mit 3:1 ( 1:0) gegen die SG Bornheim/Grün-Weiß, auch in der Höhe. Es war von Beginn an ein spannendes Spiel. Die ersten 20-Minuten gehörten dem Gastgeber. Folgerichtig ging der Gastgeber auch verdient in der 34. Minute durch Michael Peter in Führung. Er hatte in der Höhe des Strafraums abgezogen und der Ball ging unhaltbar, noch leicht abgefälscht, ins linke Torwarteck. Danach machte die SG Bornheim mächtig Druck, hatte mehr Ballbesitz und kombinierte schnell. Doch Enkheims Abwehr hielt stand und lies keine Großchancen zu. Kevin Naumann hatte in der 30. Minute auf Flanke von Lange die größte Chance, die Führung auszubauen, doch Angelo Ballacino - Bornheims Torwart - kratzte den Ball von der Linie. Enkheim konterte immer wieder gefährlich über die Außen. Moritz Lange und Daniele Benincasa trieben das Flügelspiel voran und der an diesem Tag überragende Michael Peter setzte seine Mitspieler immer wieder klug ein. Allerdings hatte die Enkheimer auch die Halbzeitführung an diesem Tag ihrem souverän agierenden Torwart Christopher Brunnacker zu verdanken, der ein ums andere Mal gut zugriff. Enkheims Führung war zur Halbzeit verdient aufgrund der besseren Torchancen. In der zweiten Halbzeit machte Bornheim 20 Minuten enormen Druck ohne jedoch zwingend zu Torchancen zu kommen. Was in den Strafraum kam, putzten Marc Oliver Rus und Tarik Ahmed weg. Enkheim konterte immer wieder gefährlich und hatte durch Kevin Naumann und Maximilian Krebs zwei Großchancen, die ungenutzt blieben. So dauerte es bis zur 56. Minute bis wieder einer dieser Konter über Benincasa durch Naumann zum 3:0 führte. Enkheim spielte blitzschnell aus der Abwehr heraus und nutzte die Unterzahl der Bornheimer aus. Danach versäumten es Naumann und Lange das Resultat zu erhöhen. In der 75. Minute musste dann der schon verwarnte De Freitas Helder Fereirra mit Gelb-Rot vom Platz. Zuvor hatte Naumann per Foulelfmeter auf 3:0 erhöht. In der 80. Minute ging auch Mustafa Zuerluer von Bornheim mit Gelb-Rot vom Platz. In der 85. Minute verkürzte der eingewechselte Schneider per Handelfmeter auf 1:3. Enkheim ließ nichts mehr anbrennen und schaffte den lang ersehnten Sieg. "Damit lässt es sich gut in die Winterpause gehen. Wir werden mit neuer Kraft im März in die verbleibenden Spiele gehen und mit vereinten Kräften dann den Abstieg aus der Gruppenliga verhindern" so Horst Menje, Sportlicher Leiter des FC Germania Enkheim. Tore: 1:0 (18.) M. Peter, 2:0/3:0 (56./71) Naumann, 3:1 (83.) Schneider. FC Germania Enkheim: Brunnacker - Binz (60. Winkler), Ahmed, Rus, Krebs - Benincasa (89. P. Halbow), Schmidt, M. Peter, Lange - Naumann (85. Motsch).

24.11.2013: Gruppenliga-Spiel gegen Spvgg. Griesheim

Vorbericht FNP

Enkheim in Griesheim
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

Das vorzeitige Ende in Kalbach war in dieser Woche natürlich noch ein Thema bei der Spvgg. Griesheim. „Man hat gemerkt, dass die Spieler noch geschockt sind“, schildert Trainer Christian Kossack. Über facebook haben einige Spieler schon den Kontakt zu Soldinger gesucht, zudem werden sich die Griesheimer, so Kossack, „noch persönlich bei ihm melden“. Da über die Wertung der beim Stand von 1:2 abgebrochenen Begegnung noch keine Entscheidung gefallen ist, „müssen wir jetzt gegen Enkheim unbedingt unsere Hausaufgaben machen“, so der Coach. Allerdings muss Kossack dabei auf Hussain Chaudhary (Schulter ausgerenkt) sowie die rotgesperrten Budimir und Kai Brandenburger verzichten. Ein Fragezeichen steht zudem noch hinter dem Einsatz von Zoran Djordjevic, der aus dem Urlaub zurück erwartet wird. Zurück im Aufgebot sind Deniz Pekguezelyigit und Daniel Soldo.

„Wir waren beim 0:0 gegen Vatanspor Bad Homburg die klar bessere Mannschaft“, befindet Taner Yalcin, der Trainer von Germania Enkheim. „Für uns gibt es jetzt nur noch Finalspiele, wir müssen unbedingt punkten, um aus der Abstiegszone rauszukommen.“ Spielerisch, meint der Coach, gehöre sein Team zu den besten Mannschaften der Gruppenliga. „Nur leider hat es zuletzt mit dem Torabschluss gehapert“. Das soll nun in Griesheim besser werden, „obwohl wir einen Riesenrespekt vor den Griesheimern haben“. Bis auf Mittelfeldspieler Nico Strenger (Bänderrriss) soll morgen das gleiche Aufgebot den ersehnten Sieg holen.

Bericht FNP

14 Endspiele für Enkheim
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

Enkheims Sportlicher Leiter Horst Menje war enttäuscht: „Das war ein Leistungsabfall gegenüber den letzten Spielen. Unsere Darbietung hat nur bis zum ersten Gegentor gestimmt." Für ihn steht fest: „Wir haben jetzt noch 14 Endspiele gegen den Abstieg." Daniel Tewelde markierte die Führung per Elfmeter, nachdem er vorher von Ahmed selbst zu Fall gebracht worden war (36.). Wille nach Vorarbeit von Mesanovic (57.) und Djordjevic nach einem Alleingang (64.) sorgten für klare Verhältnisse. „Wir hatten die bessere Spielanlage und waren die reifere Mannschaft", lobte Griesheims Trainer Christian Kossack.

Bericht BE

Nach Leistungsabfall folgt die Niederlage
Quelle: Bergen-Enkheimer (hh/hm).

Germania Enkheim musste bei der Spvgg. Griesheim eine bittere 0:3 (0:1)-Niederlage in der Gruppenliga einstecken und befindet sich nun endgültig im Abstiegskampf. Horst Menje, Sportlicher Leiter der Germanen, sagte nach dem SpieI: „Nach dem letzten Spiel war dies wieder mal ein deutlicher Rückschritt und Leistungsabfall. Wir haben jetzt nur noch Endspiele um den Klassenerhalt vor uns und müssen uns kollektiv steigern." Die Spvgg. Griesheim siegte verdient gegen Germania Enkheim. In Halbzeit eins war das Spiel ausgeglichen. Kevin Naumann verpasste die Führung und Griesheim ging durch einen Foulelfmeter in der 39. Minute in Führung. Danach wurden die Griesheimer immer stärker. Nach der Halbzeit war Germania Enkheim bemüht den Ausgleich zu schießen. Griesheim aber erzielte das 2:0 und 3:0. Horst Menje: „Griesheim war reifer in der Spielanlage und Germania Enkheim konnte nicht an die Form der letzten Spiele anknüpfen. Es spielten zu viele unter ihren Möglichkeiten." FC Germania Enkheim: Schneider - Krebs. Binz, Ahmed, Rus - Schmidt, Benincasa (61. P Halbow), Lange - Naumann (78. Weis), Peter, Ferreira (71. Motsch).

17.11.2013: Gruppenliga-Spiel gegen TSV Vatanspor Bad Homburg

Vorbericht FNP

Sechs-Punkte-Spiel
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

Germania Enkheim ist auf einen Abstiegsrang abgerutscht. Daher stehen die Frankfurter nun vor einem sogenannten Sechs-Punkte-Spiel gegen Vatanspor Bad Homburg. Der Gegner zeigte sich zwar in den letzten Partien erholt, steht aber auch noch in der unteren Tabellenhälfte. Bis auf Helder de Freitas kann Trainer Taner Yalcin auf den kompletten Kader zurückgreifen. "Stimmung und Trainingsbeteiligung sind trotz der Misserfolge gut", verkündet der Coach, der hofft, "dass mit einem Sieg nun endlich der Knoten platzt".

Bericht FNP

FC Germania Enkheim – TSV Vatanspor Bad Homburg – 0:0
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

Die Gastgeber dominierten im ersten Durchgang, doch Benincasa (3.), Peter (8.) und der später mit einem Bänderriss ausgewechselte Strenger (15.) verpassten die Führung. In einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit bot sich den Gastgebern bei einem indirekten Freistoß im gegnerischen Torraum noch eine Tormöglichkeit, die aber von Peter vergeben wurde (71.).

Kempf hält Punkt fest
Quelle: Frankfurter Neue Presse – MTK (Peter Birkenfeld)

Der TSV Vatanspor sammelt weiterhin fleißig Punkte im Abstiegskampf. Bei Germania Enkheim gab es nach einer mäßigen Leistungen einen Zähler. In der ersten Spielhälfte waren die läuferisch und kämpferisch starken Hausherren dominierend. Vatanspor konnte nicht an die zuletzt gezeigten guten Leistungen anknüpfen und ließ viele Wünsche offen. Zum Glück hatte Keeper Marcel Kempf einen Glanztag erwischt. Gleich zu Beginn rettete er mit tollen Reflexen nach Schüssen von Michael Peter aus kurzer Distanz (10. und 16.). Die Gäste fanden im Spiel nach vorne keine richtige Einstellung. Bis auf eine Torchance (15.), als Yasin Albayrak auflegte und Enkheims Keeper Patrick Schneider einen strammen Schuss von Ahmet Aylaz gekonnt abwehrte, gab es viel Leerlauf bei den Kurstädtern. Besonders im Spielaufbau und läuferisch offenbarte die Gerster-Elf Mängel. Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff zog Ahmet Aylaz aus 30 Metern ab und Enkheims Keeper musste sich mächtig strecken, um den plazierten Schuss abzuwehren. In der 60. Minute beschwerte sich Vatanspor-Schlussmann Kempf lautstark wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung. Der Schiri entschied auf indirekten Freistoß kurz vor dem Tor. Kempf machte seinen Lapsus aber wieder gut und wehrte den Schuss von Michael Peter aus kurzer Distanz reaktionsschnell ab. Danach verflachte die Partie. Die Enkheimer konnten das hohe Tempo nicht mehr halten und es häuften sich Fehlpässe. Von Vatanspor war in der Offensive wenig zu sehen. So blieb es beim torlosen Remis. TSV-Manager Hüseyin Güven nach dem Schlusspfiff: „Wir können uns bei Keeper Marcel Kempf bedanken, dass wir einen Punkt mitgenommen haben."

Bericht VP

Germania Enkheim kann seine Überlegenheit nicht in Tore umsetzen
Quelle: Vereinspresse (hm)

Der Gastgeber zeigte, wie auch in den vergangenen 3 Partien, eine ansprechende Vorstellung mit sehenswertem Fußball. Eigentlich zeigte das Team von Trainer Yalcin alles, was ein gutes Fußballspiel auszeichnet. Schnelles Kombinationsspiel bis in den 16er, variables Flügelspiel über hochstehenden Außenverteidigern, blitzsauber heraus gespielte Torchancen und hohe Lauf- und Kampfbereitschaft. Manche Zuschauer sprachen von einem Klassenunterschied. Einziges Manko: Die Germanen ließen eine Vielzahl von Chancen liegen. Es begann schon in der 03. Minute, da hätte Benincasa schon die Führung markieren können, der Ball trudelte aber am leeren Tor vorbei ins Aus. Danach hatte M. Peter eine Großchance aus 5 Meter aber der gute Torwart der Gäste verhinderte die Führung. Die nächsten beiden Chancen hatte der an diesem Tag gut aufgelegte Youngster Strenger. Einmal köpfte er den Ball über das verwaiste Tor, das andere Mal glänzte wieder der Gästetorwart. Nach Traumpass von Schmidt kam Naumann zu spät an den Ball und wieder war der aufmerksame Schlussmann früher dran. Es hätte nach 10 Minuten schon 2:0 oder 3:0 für die Hausherren stehen können, ja müssen. Aber irgendwie schien das Tor des Gegners wie vernagelt. Vatanspor hatte nur eine einzige Chance in der 1. Halbzeit als die Enkheimer Abwehr den Ball  nicht konsequent klärte. Die 2. Halbzeit war ausgeglichener, wobei wieder die Germanen die großen Chancen hatten. Einmal war es Fereirra, der für Nauman in der Pause gekommen war , der aber nicht mehr richtig an den Ball kam, dann hatte M. Peter eine Chance bei einem indirekten Freistoß aus 5. Meter und letztlich konnte wieder Fereirra den einzigen Fehler des Gästetorwarts- er ließ einen Ball im 5er  fallen - nicht nutzen. Der an diesem Tag wenig beschäftigte Torwart Schneider musste noch 2 mal eingreifen am Ende blieb es bei einem schmeichelhaften Unentschieden. Ein bitterer Wehrmutstropfen: der stark aufspielende Strenger verletzte sich schwer und fällt einige Wochen aus. Enkheim hofft nun, dass der Knoten im nächsten Spiel endlich platzt und man das Tor wieder trifft. Jedenfalls müssen sich die Enkheimer in dieser Verfassung vor keinem der kommenden Gegner fürchten. Sie müssen einfach wieder den Kasten treffen. Enkheim spielte mit: Schneider - Binz, Rus, Ahmed, Mutaf – Strenger (74.Motsch), Schmidt, Peter, Lange, Benincasa (88. Krebs), Naumann (46. Ferreira).

10.11.2013: Gruppenliga-Spiel gegen SC Dortelweil

Vorbericht FNP

Herz und Leidenschaft
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

„Meine Mannschaft hat in Ober-Erlenbach nicht so schlecht gespielt" meint Taner Yalcin trotz des 0:3. Nichtsdestotrotz redet der Trainer von Germania Enkheim Klartext: „Jetzt spielen wir gegen den Abstieg." Die neue Situation zog eine interne Aussprache zwischen Trainer und Spielern am Dienstag nach sich. „Wir müssen jetzt an einigen Rädchen drehen und mit Herz und Leidenschaft gegen Dortelweil auftreten, dann ist ein Erfolg möglich", glaubt Yalcin, der aber auf die erkrankten Stammspieler Hashim Ahmed und Moritz Lange verzichten muss.

Bericht FNP

Enkheim ist zu unvorsichtig
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

Enkheims Trainer Taner Yalcin regte sich über vermeintliche Fehlentscheidungen des Schiedsrichters und die Arroganz von dessen Assistenten auf. Dortelweils Spielausschuss-Chef Martin Gunkel teilte diese Kritik zum Teil, meinte aber auch: „Enkheim hat sich die Niederlage selbst zuzuschreiben, denn sie haben nach dem Ausgleich zu unvorsichtig gespielt." Ljujic traf zur Gästeführung (20.) - nach einem Foul von Bittner an Abwehrspieler Krebs, wie Yalcin monierte. de Freitas glich aus (63.), doch Cakiqi sorgte zehn Minuten später nach Vorarbeit von Bittner für den Sieg des Verbandsliga-Absteigers. Naumann vergab zwei Minuten vor dem Ende den möglichen Ausgleich.

Bericht BE

Eine unglückliche Niederlage
Quelle: Bergen-Enkheimer (hh/hm).

In der Gruppenliga Frankfurt West verlor der FC Germania Enkheim sein Heimspiel gegen den SC Dortelweil mit 1:2 (0:1). Germania Enkheim steckt damit weiterhin in großen Abstiegsnöten auf dem 14. Platz fest. Germania Enkheim musste kurzfristig auf Benincasa und Lange verzichten. Horst Menje, Sportlicher Leiter der Germanen, sagte nach dem Spiel: "Es war eine großartige Leistung unserer Mannschaft, die leider von dem nicht immer glücklich agierenden Unparteiischen benachteiligt wurde. Beiden Toren von Dortelweil gingen klare Foulspiels voraus." Enkheims Trainer Taner Yalcin wurde da schon deutlicher: "Da muss ich mich aufregen über die vermeintlichen Fehlentscheidungen des Schiedsrichters und die Arroganz von dessen Assistenten." Dortelweils Spielausschuss-Vorsitzender Martin Gunkel bekräftigte ihn: "Ich teile diese Kritik der Germanen, aber Enkheim hat auch nach dem Ausgleich zu ängstlich agiert und damit sich diese Niederlage selbst zu zuschreiben." Dortelweil hatte kaum Spielanteile, kam in der ersten Halbzeit zweimal gefährlich vor das Enkheimer Tor. Die Halbzeitführung, so Horst Menje, war unverdient und mehr als glücklich. Stefan Ljujic traf zur 1:0-Gästeführung (20.). De Freitas Ferreira, Kevin Naumann, Nico Strenger und Maximilian Krebs vergaben gute Einschussmöglichkeiten für die Germanen. Michael Peter traf per Kopfball nur die Latte. "Wir hatten viel Pech im Abschluss", so Horst Menje. Von der 45. bis zur 70. Minute machte nur Enkheim Druck auf das gegnerische Tor, aufgrund dessen auch der hochverdiente 1:1-Ausgleich (69.) durch De Freitas Ferreira fiel. Germania Enkheim machte weiter Druck und lief nach einem nicht gegebenen Foulspiel in einen Konter des SC Dortelweil (73.), den Advan Cakiqi zum glücklichen Siegtreffer der Gäste nutzte. Kevin Naumann vergab kurz vor dem Abpfiff noch eine große Chance zum hochverdienten 2:2-Ausgleich, so Horst Menje. Tore: 0:1 (20.) Ljujic, 1:1 (63.) De Freitas, 1:2 (73.) Cakiqi. FC Germania Enkheim: Schneider - Binz. Rus, Mutaf, Krebs (83. P. Halbow) - Motsch (85. Yalcin), Schmidt, Peter, Strenger Naumann, Ferreira.

03.11.2013: Gruppenliga-Spiel gegen SG Ober-Erlenbach

Vorbericht FNP

Zu wenig Punkte
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

Mit den Leistungen seiner Mannschaft war Germania Enkheims Trainer Taner Yalcin zuletzt nicht zufrieden: „Wir haben dreimal die erste Halbzeit verschlafen, um danach dem Rückstand hinterherzulaufen." Mit Blick auf die Tabelle sagt der Coach: „Die Nähe zu den Abstiegsrängen ist uns zwar bewusst, aber ich mache bewusst keinen Druck," Fakt sei allerdings, „dass wir bisher zu wenig Punkte gemacht haben. Aber wir arbeiten daran und wollen die vorhandenen Schwächen beseitigen". Da sich, so Yalcin, „meine Mannschaft oft dem Niveau des Gegners anpasst, hoffe ich auf eine gute Leistung in Ober-Erlenbach. Aber wir sind klarer Außenseiter". Wieder im Training ist Kevin Naumann, hinter dessen Einsatz aber ebenso noch ein Fragezeichen steht wie hinter Moritz Lange (schwere Prellung).

Bericht FNP

Enkheim im Abstiegskampf
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

"Unter Wert geschlagen" fand Enkheims Sportlicher Leiter Horst Menje seine Mannschaft. Allerdings stellte er auch klar: "Wir kämpfen jetzt gegen den Abstieg." El Haj Ali (20.) und Baufeldt (26.) sorgten für die Pausenführung. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff kam laut Menje der endgültige Knackpunkt, als Kevin Naumann eine Riesenchance vergab. Sein Teamkollege Binz traf etwas später nur die Latte (55.). Chaikhoun sorgte für das 3:0 (82.).

Bericht BE

Germania Enkheim ist im Abstiegskampf angekommen
Quelle: Bergen-Enkheimer (hh/hm).

Mit einer 0:3 (0:2) Niederlage beim Tabellendritten SG Ober-Erlenbach sind die Enkheimer Germanen nun mitten im Abstiegskampf angekommen und nur noch zwei Punkte von den Abstiegsrängen auf dem 13. Platz entfernt. Es war ein kurioses Spiel mit eindeutigem Ausgang, bei dem die Enkheimer deutlich Lehrgeld zahlten. Dabei fing es für Enkheim eigentlich ganz gut an. Die Enkheimer gingen sehr engagiert zu Werke und setzten den Gastgeber gehörig unter Druck. Besonders im Mittefeld über M. Peter und Schmidt hatten die Germanen Vorteile beim Ballbesitz. Sie versuchten immer wieder über die Flügelspieler Strenger und M. Lange in den Ober-Erlenbacher Strafraum zu kommen und erspielten sich ein Übergewicht in des Gegners Hälfte ohne jedoch zu klaren Torchancen zu kommen. Das Spiel in die Spitze, in den Strafraum zu den Stürmern Benincasa oder Freitas klappte nur selten und wurde zu langsam vorgetragen. Enkheim betrieb hohen Laufaufwand auf tiefem Geläuf, hatte viel Ballbesitz, viele Eckbälle und kombinierte im Mittelfeld gut, aber nicht effektiv genug. Anders die Ober-Erlenbacher Als man das Gefühl hatte die Enkheimer würden bald für ihren hohen Aufwand belohnt, schlug der Gegner eiskalt zu. Nachdem die Enkheimer Innenverteidigung den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone herausbrachte, ging der Gastgeber durch Torjäger Fikri El Haj Ali mit einer einzigen Chance in Führung. Schneider konnte auf dem schweren Boden einen Schuss nur nach vorne abklatschen und El Haj Ali staubte ab. Bis dahin war Ober-Erlenbach kaum in die Nähe des Enkheimer Tors gekommen. Danach wieder das gleiche Bild, Enkheim kombinierte gefällig im Mittelfeld versucht den Drück zu erhöhen und Ober-Erlenbach schlug wieder durch einen blitzschnell vorgetragenen Angriff zu. Ein Seitenwechsel über 50-Meter auf Rechts, eine Flanke, Kopfball und es stand durch Baufeld 2:0 für Ober-Erlenbach. Fazit der ersten Halbzeit, Enkheim hatte Ballbesitz, kombinierte zu kompliziert und Erlenbach zeigte wie einfach und effektiv Fußball sein kann. M. Peter blieb verletzt in der Kabine für ihn kam der lange Zeit verletzte Kevin Naumann ins Spiel. Dieser hatte auch gleich die erste große Chance in der 47. Minute. Endlich spielte Enkheim auch mal schnell in die Spitze und prompt wurde es im Ober-Erlenbacher Strafraum gefährlich. Leider versiebte Naumann die Großchance sonst wäre das Spiel gekippt. Der bullige Stürmer hatte noch zwei weitere Chancen in aussichtsreicher Position. Einmal versprang ihm der Ball vom Oberschenkel und das andere Mal konnte er den Ball nicht über die Torlinie drücken. Bis zur 80. Minute spielte nur eine Mannschaft, Enkheim, aber schon wie in der ersten Halbzeit kam nichts Zählbares heraus. Binz traf noch bei einer verunglückten Flanke die Latte und Max Krebs hatte noch eine Kopfballchance. Und so kam es wie es kommen musste, in der 82. Minute machten die Ober-Erlenbacher das 3:0. Mit nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen und zwei Toren taumelt Enkheim den Abstiegsplätzen entgegen. Damit hat vor der Saison niemand gerechnet. Jetzt gilt es alle Kräfte zu bündeln, um aus dieser misslichen Situation herauszukommen, zumal in diesem Jahr jeder schlagbar ist, man aber auch gegen jeden verlieren kann. Dass man dazu in der Lage ist haben die Spieler schon oft genug bewiesen. Am kommenden Sonntag kommt Dortelweil ins Riedstadion. Tore: 1:0 (20.) El Haj Ali, 2:0 (26.) Baufeldt, 3:0 (82.) Chaikhoun. Germania Enkheim: Schneider, Krebs (74. Jung), Binz, Mutaf, Rus, Schmidt, Strenger, Lange, Ferreira, M. Peter (46. Naumann), Benincasa.