25.05.2014: Gruppenliga-Spiel gegen TSKV Türkgücü Frankfurt

Vorbericht FNP

FC Germania Enkheim – TSKV Türkgücü Frankfurt
Quelle: Frankfurter Neue Presse (ehr)

Nach einer guten Leistung beim 2:2 in Merzhausen muss Germania Enkheim nun gegen Türkgücü Frankfurt nachlegen, um doch noch die Abstiegsplätze verlassen zu können. „In Merzhausen wäre ein Sieg möglich gewesen, den müssen wir uns jetzt gegen Türkgücü holen", fordert der Sportliche Leiter und Interimstrainer Horst Menje. Hoffen lässt ihn dabei auch die Rückkehr von Kevin Naumann, der nach einer krankheitsbedingten Trainingspause von einem halben Jahr am Freitag letzter Woche ein paar Übungen mitmachte, in Merzhausen schon ein paar Minuten auf dem Spielfeld war und dabei fast noch ein Tor erzielt hätte. „Mit ihm habe ich nun in der Offensive mehr Möglichkeiten", freut sich Menje.

Türkgücü Frankfurt hielt gegen den FC Kalbach eine Halbzeit lang mit, um am Ende mit 1:5 doch noch klar zu unterliegen. „Wenn wir an die Leistung vom ersten Abschnitt anknüpfen, glaube ich zumindest an einen Teilerfolg in Enkheim", meint Pressesprecher Ayhan Ütüler. Nach der Partie in Enkheim trifft Türkgücü mit dem SKV Beienheim und dem SV Nieder-Wöllstadt auf weitere Konkurrenten im Abstiegskampf. „Mindestens vier Punkte müssen wir noch holen", glaubt Ütüler. Bis auf den letztmalig rotgesperrten Oguz Akkas ist der Kader komplett.

Bericht BE

Germania enttäuscht komplett
Quelle: Bergen-Enkheimer (hh).

„Ab heute stellen wir die Weichen auf Wiederaufstieg in die Gruppenliga", erklärte der Zweite Vorsitzende des FC Germania Enkheim, Jens Wagner nachdem der Abstieg aus der Gruppenliga nicht mehr zu vermeiden ist. „Über mangelnde Unterstützung konnten wir uns beim Spiel am vergangenen Sonntag nicht beschweren, aber das Team hat gegen Türkgücü Frankfurt auf ganzer Linie enttäuscht", spielt Wagner auf die über 200 Zuschauer an. In der Tat zeigte die Germania aber kaum die notwendige Lauf- und Kampfbereitschaft, die in einem Spiel um den Klassenerhalt benötigt wird. Der gleichfalls abstiegsbedrohte Gegner hatte da schon mehr Courage und überzeugte vor allem läuferisch und kämpferisch. So gelang Yildrim schon in der 08. Minute das 1:0 für die Gäste. Die Germanen verstanden das aber nicht als Wachruf, sondern agierten sehr zurückhaltend und überließen dem Gegner das Spiel. So konnte Sancak völlig unbedrängt aus der eigenen Hälfte einen 40-Meter-Pass auf Goetuermen schlagen, der in der 27. Minute keine Mühe hatte das Zuspiel zum 2:0 zu verwerten. So wechselte man die Seiten. Auch nach dem Wechsel konnte das Enkheimer Team seine Lethargie nicht ablegen. Coach Horst Menje reagierte und wechselte Nico Strenger und den erst seit einer Woche wieder genesenen Torjäger Kevin Naumann ein. Endlich nahmen die Enkheimer etwas Fahrt auf, kamen auch durch Strenger und Ahmed zu guten Chancen, mussten in der 66. Minute durch einen Konter durch Tiraiaki das 0:3 hinnehmen. Michael Peter gelang zwar zwei Minuten später der Anschlusstreffer, aber zu mehr reichte es nicht mehr. Im Gegenteil: In der 4. Minute der Nachspielzeit konnte Yildrim noch zum 1:4 abstauben. Eine Minute vorher sah Enkheims Torwart Brunnacker wegen eines Schubsers gegen Yildrim die Rote Karte. „Nach sieben Jahren Gruppenliga haben wir diese Saison den Wettbewerb verloren. Solche Enttäuschungen gehören zum Sport dazu. Entscheidend ist, wie wir gemeinsam wieder nach vorne treiben und uns die nächste Saison sportliche Ziele setzen, die den Abstieg korrigieren", sagte der Erste Vorsitzende Thomas Hellmeck. FC Germania Enkheim: Brunnacker – Winkler (03. Motsch), Rus, Ahmed, Krebs – Schmidt, Binz (60. Strenger), Weis, Peter, Benincasa – de Freitas (55. Naumann)